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Der CPC und die MausDer CPC und die Maus, Teil 2Der CPC und die Maus, Teil 3
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Sicher hat schon mancher Besitzer eines CPC nach einer Möglichkeit gesucht, ohne allzu großen Aufwand eine Maus an seinen Rechner anzuschließen. Fertige Lösungen sind ja nicht gerade billig. Hier hilft Ihnen unsere "Anwendung des Monats”.

Damit Sie Ihre Maus auch gleich einsetzen können, finden Sie zusätzlich ein entsprechendes Grafikprogramm.

Die "Anwendung des Monats” stammt diesmal von Günter Radestock aus Mannheim. Er ist 21 Jahre alt und studiert zur Zeit in Karlsruhe Informatik.
Hier möchte ich Ihnen eine Möglichkeit vorstellen, mit einfachsten Mitteln eine Maus an die Schneider-Computer CPC 464, 664 oder 6128 anzuschließen. Es gibt zwar fertige Lösungen zu kaufen, doch sind sie recht teuer. Für eine anschlußfertige Maus muß man immerhin etwa 200 bis 300 DM ausgeben.

Mit dem hier gezeigten Adapter läßt sich jede Atari-ST-kompatible Maus an den Schneider anschließen. Die Kosten für den Adapter betragen etwa 5 DM. Der Preis für die Maus selbst liegt bei ca. 80 bis 100 DM. Damit Sie diese dann auch entsprechend nutzen können, habe ich die Software in Form eine Grafikprogramms gleich mitgeliefert. Wie das Ganze programmiert wird, soll auch nicht verschwiegen werden.

Der Adapter

Zum Aufbau des Adapters benötigen Sie eine 9polige Sub-D-Buchse und einen entsprechenden Stecker (für den Joystickport), fünf beliebige Dioden, eine 4,5-V-Flachbatterie und etwas Geduld. Der Stecker wird mit der Buchse auf Abstand verschraubt, so daß zwischen den Anschlüssen genug Platz für die Dioden bleibt. Danach werden die Dioden entsprechend dem Schaltplan eingelötet. Die Batterie kann man direkt anlöten oder mit Krokodilklemmen anschließen. Versuchen Sie nicht, die Spannung aus dem Rechner zu gewinnen, da die Masse nicht mit der Rechnermasse verbunden sein darf.

Wenn Sie die Maus mit Ihrem Rechner verbinden, kann es Vorkommen, daß dieser Pfeile ausgibt. Wenn Sie dann ENTER drücken und die Maus nicht weiter bewegen, sollte das aufhören. Solange der Adapter am CPC angeschlossen ist, läßt sich dieser nicht durch CTRL-SHIFT-ESC zurücksetzen. Falls Sie beim schnellen Schreiben zwei Tasten gleichzeitig drücken, können unerwünschte Zeichen auf dem Bildschirm auftreten. Wenn Sie die linke Maustaste drücken, sollte ein großes X auf dem Monitor erscheinen, bei der

rechten Maustaste ein großes Y. Funktioniert soweit alles, können Sie das Testprogramm MAUSTEST.BAS starten. Es gibt aus, daß die Maus angeschlossen ist. Auf dem Bildschirm taucht ein Fadenkreuz auf, das sich mit der Maus langsam bewegen läßt. Wenn Sie den linken Mausknopf gedrückt halten, können Sie einfache Figuren zeichnen.


Die Buchse für den Joystick (CPC von hinten betrachtet)

MOUSE.BAS lädt und initiali+siert die RSX-Erweiterung MOUSE.RSX, die durch das Listing MOUSE.LDR erzeugt wird. Außerdem ist eine Datei PFEIL.POI erforderlich. Diese wird durch das Listing PFEIL.LDR generiert. Mit PED.BAS können Sie PFEIL.POI verändern oder Ihre eigenen Mauszeiger entwerfen. Eine Pointer-Datei sollte zur eindeutigen Identifizierung immer die Extension .POI erhalten. DOODLE.BAS ist ein Testprogramm, das Sie nach MOUSE.BAS starten können.

Für Pascal-Anwender ist auch noch eine kleine Demo (Puzzle-Spiel) in Turbo-Pascal abgedruckt, das die Einbindung des Maustreibers hoffentlich ausreichend verdeutlicht.

Die Schaltung

Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei noch folgendes gesagt:

  1. Die Maus läßt sich nicht in anderen Programmen als Ersatz für den Joystick verwenden. Sie funktioniert nur mit speziell angepaßten Programmen.
  2. Wenn Sie die Maus zu schnell bewegen, kann das Symbol auf dem Bildschirm gar nicht oder in die entgegengesetzte Richtung wandern. Das passiert auch beim Atari, dort allerdings erst bei wesentlich höherer Mausgeschwindigkeit. Dazu sei gesagt, daß die Maus beim Schneider eine geringere Arbeitsfläche benötigt, also nicht so schnell bewegt werden muß. Die Abtastrate ist durch die Inter-rupt-Erzeugung beim CPC auf 300 Abfragen pro Sekunde begrenzt. Daher ermöglichen auch andere, käufliche Schneider-Mäuse keine schnellere Bewegung. Dies ist zwar manchmal möglich, aber die Geschwindigkeit auf dem Bildschirm erhöht sich dann nicht entsprechend. Um eine einwandfreie Funktion auch bei hohem Maustempo zu garantieren, wäre ein Anschluß über den Systembus mit NMI-Steuerung nötig, wodurch z.B. Diskettenzugriffe gestört würden.

Die Software

Das Grafikprogramm besteht aus drei getrennten Teilen:

  • HELLO ist ein universelles Utility, mit dem mausgesteuert Programme gestartet werden können.
  • PAINT ist das eigentliche Malprogramm.
  • ZED dient zum Entwurf von proportionalen Zeichensätzen, die vom Malprogramm benutzt werden. Wenn Sie zuerst HELLO starten, können Sie es dazu benutzen, eines der beiden anderen Programme zu aktivieren. Wenn Sie PAINT oder ZED verlassen, rufen diese wieder HELLO auf, womit Sie weitere Programme starten können.


So wird per Adapter die Maus am Joystick-Eingang angeschlossen

HELLO läßt sich mit CTRL-Q stoppen und mit RUN wieder starten. In allen Programmen kann man wahlweise die Maus, die Tastatur oder einen Joystick benutzen. HELLO und ZED prüfen beim Start, ob eine Maus angeschlossen ist. Bei PAINT können Sie jederzeit zwischen Maus und Joystick wechseln, da das Programm ständig kontrolliert, ob Sie den Adapter eingesteckt haben.

Das Menüprogramm HELLO

Beim Start zeigt das Programm HELLO die Directory der Diskette im derzeit aktiven Laufwerk an. Über der ersten Datei befindet sich ein inverser Balken, der sich mit den Cursor-Tasten oder der Maus verschieben läßt. Wenn Sie diesen über das gewählte

Programm gestellt haben, läßt es sich mit ENTER, COPY oder der linken Maustaste starten. Falls es sich um eine BAS- oder BIN-Datei handelt, wird diese mit dem RUN-Befehl des Basic geladen und gestartet. Bei COM-Dateien wird CP/M geladen. Andere Dateien lassen sich auf dem Bildschirm oder auf dem Drucker ausgeben. Dabei werden Steuerzeichen ignoriert und Tabs expandiert, d.h., auch alle ”WordStar”-Dateien kommen richtig zur Darstellung.

Die Bildschirmanzeige läßt sich mit einem beliebigen Tastendruck anhalten, mit ESC stoppen oder mit einem anderen Tastendruck fortsetzen. Die Druckerausgabe kann man mit ESC stoppen. Die Datei unter dem Balken läßt sich auch wahlweise durch R umbenennen oder mit D löschen. V gibt sie sofort an den Bildschirm, P an den Drucker aus. Mit ESC wird die Directory der Diskette (nach Diskwechsel) neu angezeigt. CTRL-Q unterbricht HELLO.

Aus technischen Gründen folgen die Programme PAINT und ZED in den nächsten Ausgaben des Schneider Magazins.

G. Radestock , Schneider Magazin

★ PUBLISHER: Schneider Magazin
★ YEARE: 1986 , 1988
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ AUTHOR: Günter Radestock
  

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Type-in/Listings:
» Maus-Painter    (Schneider  Magazin)    LISTING    GERMANDATE: 2021-02-02
DL: 274
TYPE: PDF
SiZE: 2582Ko
NOTE: 12 pages/PDFlib v1.6

» Maus-Painter    (Teil  2)    (Schneider  Magazin)    GERMANDATE: 2021-02-02
DL: 178
TYPE: ZIP
SiZE: 24Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

» Maus-Painter    (Teil  2)    (Schneider  Magazin)    LISTING    GERMANDATE: 2021-02-02
DL: 306
TYPE: PDF
SiZE: 6036Ko
NOTE: 14 pages/PDFlib v1.6

» Maus-Painter    (Teil  3)    (Schneider  Magazin)    LISTING    GERMANDATE: 2021-02-02
DL: 178
TYPE: PDF
SiZE: 3099Ko
NOTE: 7 pages/PDFlib v1.6

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.