HARDWARELE CPC 464 ★ SCHNEIDER CPC 464 (MEIN HOME-COMPUTER) ★

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Mehr als nur eine Alternative zu den gehobenen Home-Computern bringt der HiFi-Hersteller Schneider. Der CPC464 überrascht mit Leistungen, die in dieser Preisklasse bisher nicht erreicht wurden

„C“ steht für Colour, „PC“ für Personal-Computer und „64“ für die Arbeitsspeicherkapazität von 64 KByte. Die „4“ dazwischen hat keinerlei Bedeutung. Soweit die Entschlüsselung der Gerätebezeichnung. Wenn ein Rechner vom Hersteller als Personalcomputer vorgestellt wird, muß mehr dahinterstecken als man auf den ersten Blick erwartet. Und in der Tat schlägt der Schneider CPC464 in vielen Bereichen alle bisherigen Computer dieser Preisklasse.

BASIC ohne Konkurrenz

Genauso wie bei vergleichbaren Rechnern, wie zum Beispiel Commodore 64 oder Atari 800 XL, meldet sich nach dem Einschalten ein BASIC-Interpreter. Der für den Anwender zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher beträgt rund 42 KByte, genau sind es 43 533 Bytes. Überraschend vielfältig beim von der englischen Firma Locomotive Software entwickelten BASIC-Interpreter ist das Angebot der Befehle. Da gibt es zum Beispiel die String-Anweisungen LOWERS und HIGHER$ zum Umwandeln von Groß- in Kleinschreibung und umgekehrt, und mit der Anweisung INSTR läßt sich nach einer vorgebbaren Buchstabenkombination in einem String suchen. Es gibt den Befehl HEX$ zum Konvertieren von Hexadezimalsystem und Zehnersystem oder MAX und MIN zum Auffinden der größten beziehungsweise kleinsten Zahl in einer Liste. IF ... THEN ... ELSE ist ebenfalls vorhanden, allerdings nur auf eine Zeile begrenzt.

Auffallend ist die Möglichkeit, mit binären Variablen, das heißt mit Zahlen, die nur Nullen und Einsen enthalten, zu arbeiten. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn man mit den Ausgabe-Ports arbeiten will. Beim Entwik-keln von kommerziellen Programmen wichtig ist die Anweisung PRINT USING. Damit ist es möglich, Zahlenwerte in einem bestimmten Format auszugeben, beispielsweise mit drei Stellen vor dem Komma und zwei Stellen dahinter. Soll in einem Programm eine bestimmte Befehlsfolge öfter Vorkommen, kann diese mit DEF FN definiert werden. Etwa die Berechnung der Mehrwertsteuer einer Zahl. Man definiert die Funktion MEHR (ZAHL) als ZAHL=ZAHL+0.14. Gibt man jetzt die Anweisung X=MEHR(100), so enthält die Variable X anschließend den Wert 114..


Verbindung Monitor - Rechner

Programmfehler im Griff

In jedem Fall ärgerlich sind Fehler im Programmablauf. Einigen Komfort bietet hier der BASIC-Interpreter des CPC464. Tritt ein nichterlaubter Zustand ein, bleibt der Rechner stehen und zeigt die Zeile an, in welcher der Fehler aufgetreten ist.

Eine bereits weitverbreitete Möglichkeit, Programme zu testen, ist die TRON-Anweisung. TRON bedeutet TRACE ON. Der Rechner gibt die Zeilennummer aus, die gerade bearbeitet wird. So kann der Weg des Interpreters durch das Programm mühelos verfolgt werden. Eine weitere Art, Fehler zu beheben, die vor allem bei Personal-Computern vorkommt, ist die Anweisung ON ERROR. Der Programmierer legt fest, wie das Programm im Falle eines Fehlers reagieren soll. Dazu lassen sich mit ERR der Fehler-Code und mit ERL die Zeilennummer abfragen.

Obwohl das Auffinden von Fehlern relativ rasch erfolgt, ist doch das Beheben beim PC464 nicht nach dem neuesten Stand. Da kann nämlich mit dem Cursor eine zu ändernde Stelle angefahren und Zeichen eingefügt beziehungsweise gelöscht werden. Dieses Verfahren, Bildschirm-Editor genannt, besitzt der Rechner nicht. Hier gibt es noch das etwas veraltete System des Zeilen-Editors: Die zu ändernde Programmzeile muß vorher mit EDIT aufgerufen werden.

Bei vergleichbaren Rechnern kaum vorhanden ist die komfortable Programmierung der vier internen Zeitgeber. So kann man mit dem Befehl AFTER erreichen, daß die Ausführung des folgenden Befehls erst nach einer vorgegebenen Zeit ausgeführt wird. Eine weitere Möglichkeit, den Timer zu nutzen, ist die EVERY-Anweisung. Damit lassen sich Befehle in bestimmten Zeitintervallen wiederholen. Außerdem kann man über eine Variable, TIME genannt, die Zeit ermitteln, die seit dem Einschalten des Rechners vergangen ist.

Im Preis inbegriffen ist ein Monitor mit mittlerer Auflösung. Dies hat den Vorteil, daß der Rechner ohne eigenes Netzteil auskommt. Die Spannungsversorgung erfolgt über ein Verbindungskabel zum Monitor. Wer jedoch ein Fernsehgerät verwenden will, kann den Rechner auch solo mit einem Zusatzmodulator erwerben. Dort sind ebenfalls das notwendige Netzteil und ein RGB-Ausgang untergebracht.

Die Programmierung des Bildschirms erfolgt in drei Betriebsarten. Modus 0 mit 25 Zeilen und jeweils 20 Zeichen. Die Grafikauflösung beträgt 160 x 200 Bildpunkte, und 16 der 26 vorhandenen Farben können gleichzeitig dargestellt werden. Auf 40 Zeichen pro Zeile kommt der Modus 1 mit einer Grafikauflösung von 320 x 200 Punkten. Die Zahl der gleichzeitig darstellbaren Farben geht auf vier zurück. Nur noch zwei verschiedene Farben, dafür aber 80 Zeichen pro Zeile und eine hervorragende Auflösung von 640 x 200 Punkten bietet Modus 2. Der Anwender ist somit in der Lage, zwischen vielen Farben und hoher Grafikauflösung selbst zu entscheiden. Der Bildschirmaufbau ist analog zum Sinclair Spectrum: Es gibt einen Bildschirmrand (Border), die Schreibfläche (Paper) und die Schriftfarbe (Ink). Besonders gut ist die Möglichkeit, bis zu acht Bildschirmfenster zu definieren. Diese beliebig großen Ausschnitte werden genauso wie der gesamte Bildschirm angesprochen. Die erzeugten Grafiken können zwar mit Text gemischt werden, die Programmierung bleibt jedoch etwas zurück. Lediglich Linien lassen sich per Befehl zeichnen; für Kreise oder Rechtecke muß sich der Anwender eigene Routinen ausdenken.

Monitor optimal integriert

Der Entwurf eigener Zeichen ist ziemlich problemlos. Dies ist vor allem dann ein enormer Vorteil, wenn demnächst auch von Schneider ein Matrixdrucker auf den Markt kommt, der in der Lage ist, alle Zeichen des Rechners abzubilden. Der Anwender kann außerdem den vorhandenen Zeichensatz sowie die Tastenbelegung jederzeit ändern. Von Haus aus sind beim CPC464 keine Funktionstasten vorhanden. Per Befehl läßt sich jedoch die separate Zehnertastatur umprogrammieren, so daß auf Druck die Eingabe einer gesamten Zeichenfolge möglich ist. Außergewöhnlich gut gelöst bei der Schreibmaschinentastatur ist die Bedienung: Sowohl die Ansprechzeit als auch die Frequenz der automatischen Tastenwiederholung sind nahezu stufenlos regelbar.

Ton mit Stereoeffekt

Zur Erzeugung von Geräuschen und Tönen stehen auf dem CPC464 drei Tongeneratoren zur Verfügung. Eine Ausgangsbuchse für die heimische Stereoanlage ist vorhanden. Die Programmierung ist einfach: Tongenerator A versorgt den linken Stereokanal, B ist für beide Kanäle und Generator C ertönt aus dem rechten Kanal. Im Rechner eingebaut ist ein Monolautsprecher mit regelbarer Lautstärke. Ebenfalls im Rechner integriert ist ein Kassettenrecorder. Die Datenrate von 1000 Baud läßt sich im Speedload-Modus verdoppeln.

An Schnittstellen bietet der CPC464 noch eine parallele Centronics-Schnittstelle zum Anschluß eines Druckers sowie ein Joystick-Interface, an den auch die atari-kompatiblen Steuerknüppel passen. Für zwei Spieler muß der Schneider-Joystick verwendet werden, der das Port für den zweiten Joystick besitzt.

Eine Kampfansage an Commodore oder Atari ist neben den hervorragenden Qualitäten des CPC464 auch sein Preis: Rund 900 Mark inklusive

Schwarzweiß-Monitor und knapp 1400 Mark mit dem Farbmonitor. 50 fertige Programme auf Kassette aus den Bereichen Textverarbeitung, Kalkulation, Spiele, Programmiersprachen und Lernen (alles in deutscher Sprache) sind ebenfalls vorhanden. Ende des Jahres folgt eine 3-Zoll-Diskettenstation mit 160 KByte Speicherkapazität, dem Betriebssystem CP/M und der Programmiersprache Logo sowie eine serielle Schnittstelle. Man darf gespannt sein, wie sich dieser außergewöhnlich gute Rechner hierzulandedurchsetzt.

-wt , HC

Vor- und Nachteile

+ Umfangreiches BASIC
+ Schnelle Bildschirmausgabe
+ Separate Zehner-Tastatur
+ Günstiger Preis mit Monitor
+ Eingebauter Recorder
+ Programmierbare Timer
— Bisher keine Software
— Kein Bildschirm-Editor
— Kaum Grafikbefehle

★ PUBLISHER: Schneider
★ YEAR: 1985

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.