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Sector Editor (CPC Amstrad International)Applications Disque
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Byte für Byte
Ein Diskettenmonitor mit vielen Extras

Wie gut, daß Sie nicht zu den oberflächlichen Menschen gehören. Ansonsten hätten Sie jetzt vielleicht gedacht: “Schon wieder ein Sektor-Editor, war doch schon x-mal da!!” —Sie haben gut daran getan, nicht gleich weiterzublättern. “Sectedit 2.6” ist deutlich mehr als “just anotherdisk-editor”. Dieses Programm verfügt nämlich über Fähigkeiten, denen Sie nur selten begegnen.

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Die meisten Sektoreditoren können nur Disketten im “DATA”- oder "SYSTEM”-Format lesen. In der Regel werden auch nur Sektoren von 512 Bytes Länge verarbeitet. Welches Programm kann darüber hinaus fehlerhafte Sektoren oder Sektoren mit gelöschter “DATA ADDRESS MARK” veränderter ID weiterbearbeiten? Und wenn ein Sektor-Editor dann doch so etwas kann, ist er auch dementsprechend teuer.

Mit SECTEDIT in der Version 2.6 können Sie folgende Arten von Sektoren bearbeiten:

  • Sektoren mit gelöschter DATA ADDRESS MARK
  • Sektoren ohne DATA ADDRESS MARK
  • Spuren in Single oder Double Density
  • Sektoren von beliebiger Länge (natürlich nur bis 4096 Bytes)
  • "nicht vorhandene” Sektoren
  • Sektoren mit Checksummenfehlem in Daten oder ID
  • Sektoren, deren IDs nicht stimmen
  • bis zu 40 Sektoren pro Spur
  • unterschiedliche Sektorlängen auf einer Spur,

außerdem alle Sektoren, die mit einem µPD765 FDC (der Floppycontroller im CPC) geschrieben wurden.

Kinderleichte
Handhabung

Die Bedienung von SECTEDIT ist denkbareinfach.
In einem Fenster mit je 256 Bytes des gelesenen Sektors können Sie den Cursorganz normal mit den Cursortasten in alle vier Richtungen bewegen. Änderungen werden sofort übernommen. Das bedeutet, wenn Sie 41424344 eintippen, sehen Sie im ASCII-Fenster ABCD. (Im HEX-Fenster steht dann natürlich auch 41 42 43 44.)
Mit den SHIFT-Tasten bekommen die Cursortasten weitere Funktionen. < SHIFT-Hoch > springt zur nächsten Spur.
Nach Spur 41 kommt wieder Spur 0. < SHIFT-Runter > springt zur vorherigen Spur. Nach Spur 0 kommt wieder Spur41.

und lesen den jeweils vorherigen beziehungsweise den nächsten Sektor.

Wenn der letzte Sektor einer Spur gelesen wurde, wird automatisch die nächste Spur gelesen. So geht es natürlich auch rückwärts (erster Sektor).

Die Funktionen von SECTEDIT lassen sich über Tastenkombinationen aufrufen. Jedes Kommando, das Eingaben verlangt, kann durch Drücken auf < ENTER > (ohne etwas einzugeben) oder < ESC > abgebrochen werden!

Bei Eingaben im Hexmodus wird immerein # vorangestellt.

Nun die Kommandos im einzelnen:

< CTRL A >: Autowrite-Option an/aus Bei eingeschaltetem Autowrite wird jeder Sektor zurückgeschrieben, bevor der nächste gelesen wird.

ACHTUNG !! Diese Funktion sollten Sie nicht unbedingt an Ihrer Lieblingsdiskette ausprobieren, Sie könnten versehentlich wichtige Dateien zerstören!!

[CTRL+B] : Sektor-Sort an/aus Wenn Sektor-Sort eingeschaltet ist, werden die Sektornummern logisch sortiert. Ansonsten werden die Sektoren in ihrer physikalischen Reihenfolge aufgelistet.

[CTRL+C] : Directory anzeigen Liest, falls vorhanden, das Inhaltsverzeichnis der eingelegten Diskette.

[CTRL+D] : Laufwerk wechseln Umschallen von Laufwerk A nach ß oderentsprechend von B nach A. Gleichzeitig wird Track 0 gelesen.

[CTRL+F] : Farben ändern Hierdrücken Sie:

  • "H”für die Hintergrundfarbe(PAPER)
  • "R" für die Randfarbe (BORDER)
  • "S" für die Schriftfarbe (INK 1)

[CTRL+H] : Informationen zu einem File Zuerst muß der Filename eingegeben werden. Wird keine Datei mit dem Namen gefunden oder enthält die Diskette keine Dateien, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Ansonsten werden folgende Informationen zum File aufgelistet:

  • Filetyp: Hier steht eine Hexzahl (00 für Basic, 02 für Binärfiles usw.)
  • Anfang: ist die Ladeadresse des Files in hexadezimaler Schreibweise.
  • Länge: ist die Dateilänge in I lex.
  • Start: ist, fallsvorhanden,dieEin-sprungadresse(bei BASIC-Eilcs steht hier immer 0).
  • Lage des Files auf Diskette:
    Hier werden die erste Spur und der erste Sektor des Files ausgegeben, also die Stelle auf der Diskette, an der das File beginnt.
  • Fileattribute:
    SYS für versteckte oder DIR für sichtbare Files.
    R/O für nur lesbare oder R/W für schreib- und lesbare Files.

[CTRL+I] : Sektor-Informationen Falls die Spur formatiert ist, erscheinen hier folgende Informationen:

  • Die Anzahl der Sektoren auf dieser Spur
  • Die Länge des aktuellen Sektors in Bytes
  • Die Anzahl der Seiten (Pages) im aktuellen Sektor
  • Die Gesamtkapazität der Spur in Bytes
  • Dererste Sektor derSpur.

Die Gesamtlänge der Spur stimmt nur bei Sektorgrößen bis 6144 Bytes. Größere Sektoren passen ja nicht auf eine Spur, also wird als Spurgröße 0 Bytes angegeben.

[CTRL+K ]: Spur kopieren Die aktuelle Spur wird kopiert.
Zuerst muß das Ziellaufwerk eingegeben werden, also das Laufwerk, auf welches die Spur kopiert werden soll. Nach dem Lesen der Spur werden Sie gefragt, ob Sie die Scktor-lDs editieren wollen.

Editieren der Sektor-IDs:

Hier können folgende Einträge der ID geändert werden:

  • Spurnummer (beliebiger Wert)
  • Kopfnummer (beliebiger Wert)
  • Sektornummer (beliebig, abersiehe unten)
  • Sektorlänge (#02 für512Bytes)

Links wird jeweils der alte Wert angezeigt. Dieser kann mit < ENTER > übernommen oder durch Eingabe einer Hexzahl verändert werden.

Sie sollten nie mehrmals dieselbe Sektornummer verwenden, da der FDC (Floppy Disc Controller) beim Lesen diese Sektoren nicht unterscheiden kann, und Sektoren mit derselben Nummer sozusagen “verschluckt” werden. Auch sollte die neue Sektorlänge niemals größer sein als die alte, da sonst nachfolgende Sektoren oder die Index Adress Mark überschrieben werden können (die Spur ist dann sozusagen unformatiert). Außerdem gehen beim Kürzen eines Sektors von zum Beispiel 1024 auf 512 Bytes die letzten 512 Bytes in den nächsten Sektor über (falls vorhanden).

[CTRL+N] : Neue Parameter eingeben Hier wird zuerst die Spur eingegeben. Nach dem Lesen der IDs wird dann wie bei [CTRL+V] der Sektor ausgewählt.

[CTRL+P] : Seite wechseln Wechselt die Seite des aktuellen Sektors. Bei Sektoren mit 512 Bytes Länge wird automatisch zwischen zwei Seiten
umgeschaltet, sonst kann die Seitennummer in Hex eingegeben werden. Bei

  • 128 Bytes gibt es nur eine halbe Seite (die ersten 8 Zeilen)
  • 256 Bytes gibt es eine Seite (hierbei wird nicht umgeschaltet)
  • 512 Bytes gibt es zwei Seiten, die automatisch umgeschaltet werden.
  • 1024 Bytes gibt es 4 Seiten (#00 - #03)
  • 2048 Bytes gibt es 8 Seiten (#00 - #07)
  • 4096 Bytes gibt es 16 Seiten (#00 - #0F)

[CTRL+Q] : Bytefolge auf Diskette suchen Zuerst wird nach der Art der Bytes gefragt.
Hier ist dann ”H” für Hexzahlen und "A” für ASCII-Zeichenfolgen einzutippen.
Nun können Sie die Suchbytes eingeben (maximal 16 Bytes). Falls Sie weniger als 16 Bytes suchen wollen, drücken Sie nach Eingabe der Bytes beziehungsweise der Zeichenfolge einfach < ENTER >.
Die Suche beginnt ab dem aktuellen Track im angemeldeten Laufwerk. Wenn Sie also im Laufwerk B, auf Track 39 stehen, wird auch nur bis Track 41 gesucht.
Wurden die Bytes gefunden, wird die Lage der Bytes im Sektor als Hexadresse angegeben und danach gefragt, ob weitergesucht werden soll. Hier muß einfach nur “J” oder “N” gedrückt werden.
Die Suche wird abgebrochen, wenn:

  • die Bytes gefunden wurden, und nicht weitergesucht werden soll.
  • während der Suche eine Taste gedrückt wurde
  • oder die letzte Spur (Spur41) durchsucht wurde.

[CTRL+R] : Re-Read Sektor Der zuletzt eingelesene Sektor wird nocheinmal eingelesen. Dies hilft (allerdings nur dann, wenn der Sektor nicht schon geschrieben wurde), wenn Sie falsche Änderungen rückgängig machen oder die Änderungen kontrollieren wollen.

[CTRL+S] : Sektor schreiben Der zuletzt eingelesene Sektor wird (mit allen Änderungen) nach einer Sicherheitsabfrage auf die Diskette zurückgeschrieben.

[CTRL+V] : Sektor auswählen Hier können Sie einen Sektor der Spur auswählen. Sie geben einfach die Nummer des Sektors ein, und er wird, falls vorhanden, eingelesen.

[CTRL+W] : Wechsel zwischen ASCII und HEX Der Eingabe-Cursor schaltet zwischen dem ASCII- und HEX-Fenster um. Alle Eingaben werden dann nur noch in Hexadezimalzahlen beziehungsweise in ASCII-Zeichen angenommen.

[ENTER] ([CTRL+M]): Kommandoliste Zu jedem CTRL-Befehl wird eine Kurzbeschreibung ausgegeben.

[ESC] : Zurück zum BASIC Sie können SECTEDIT danach mit CALL &9000 neu starten.

Weitere Infos

Neben den Informationen über die Spur werden nach dem Lesen eines Sektors auch seine ID, zum Beispiel #0A #00 #C3 #02, und einige seiner Status-Registerausgegeben.

Die Bytes in der ID haben folgende Bedeutung:

  1. Die Spurnummer des Sektors, welche aber nicht stimmen muß.
  2. Die Kopfnummer des Sektors. Auch hier kann ein beliebiger Wert stehen.
  3. Die Sektornummer. Die ist immer richtig (muß sie auch sein).
  4. Die Sektorgröße in einer codierten Form. Das bedeutet: #00 = 128 Bytes, #01 = 256 Bytes, #02 = 512 Bytes (wie bei Amsdos-Formaten), #03 = 1024 Bytes, #04 = 2048 Bytes und #05 =4096 Bytes.

Alle anderen Werte größer als fünf sind unsinnig oder fehlerhaft, wobei der Wert sechs eine Ausnahme darstellt. Bei manchen neueren Spieldisketten wird ein Kopierschutz verwendet, wobei die Sektoren theoretisch 8192 Bytes lang sind.

Da auf eine MFM-formatierte Spur aber nur zirka 6500 Bytes passen, wird der Lesevorgang nach 6144 Bytes abgebrochen. Diese Sektoren lassen sich auch mit SECTEDIT lesen, allerdings ist es unsinnig, sie auch zu schreiben (was mit etwas Aufwand schon möglich wäre), da dieser Schutz sowieso nur bei Originaldisketten verwendet wird, und auf die will ja wohl niemand etwas schreiben.

Bei den Statusregistern gibt es folgende Möglichkeiten:

CM - CONTROL MARK Der gelesene Sektor hat eine gelöschte DATA ADDRESS MARK

WC - WRONG CYLINDER Die gelesene Spurnummer oder Kopfnummer in der ID stimmt nicht mit der physikalischen Spur- beziehungsweise Kopfnummer überein.

DE - DATA ERROR Der Sektor ist kaputt, die gelesenen Daten stimmen nicht mit der eingetragenen Checksumme überein.

ND -NO DATA Der Sektor ist nicht vorhanden, hat aber trotzdem eine ID. Diese Meldung tritt aber auch beim versuchten Zugriff auf nicht vorhandene Leseköpfe auf (siehe WC). In beiden Fällen wird der Sektorbuffer mit #E5 gefüllt. Dieser Sektor kann auch nicht geschrieben werden, da er zwar eine ID hat. aber entweder keine ID ADRESS MARK, ein SYNC oder GAP#2 zu klein oder das Sektorfeld (DATAFIELD) nicht vorhanden ist (Sektorlänge=0 Bytes).

MD - MISSING DAM Bei dem gelesenen Sektor fehlt die DATA ADDRESS MARK. Links neben den IDs wird die Aufzeichnungsdichte der Spur angezeigt: MF für Single und MFM für Double Density. Fehlerhafte Eingaben werden soweit als möglich abgefangen.

Abtippen des Dataladers

Tippen Sie den BASIC-Lader ab, und speichern Sie ihn zur Sicherheit auf Diskette. Wenn alles in Ordnung ist, wird das Programm “SEKTOR.BIN" abgespeichert, welches dann einfach mit RUN"SEKTOR" geladen werden kann.
SECTEDIT läuft übrigens nicht unter VDOS. Auch auf den neuen CPCs mit der Bezeichnung ”plus” ist dieses Programm nicht lauffähig.

Oliver Mayer/rs CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEARE: 1988 , 1989 , 1992
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1992
★ AUTHOR: Oliver Mayer
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listings:
» Sector  Editor  v2.6    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2020-06-14
DL: 209
TYPE: ZIP
SiZE: 7Ko
NOTE: Published in CPC Amstrad International 2/3'92. ; 40 Cyls
.HFE: Χ

» Sector  Editor    (CPC  Amstrad  International)    GERMAN    LISTINGDATE: 2022-06-03
DL: 96
TYPE: PDF
SiZE: 5445Ko
NOTE: Uploaded by Nicholas CAMPBELL ; 4 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.