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Diskettensystem (CPC Magazin '87-06)Kopieren und Formatieren (CPC Magazin '87-07)Diskettensystem, Teil 3 (CPC Magazin '87-08)Disketten optimieren (CPC Magazin '87-09)Das Directory im Griff (CPC Magazin '87-10)Booten und Reaktivieren (CPC Magazin '87-11)
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Dieser Baustein zum Diskettensystem bringt ein Programm, mit dem umfangreiche Manipulationen am Disketten-Directory möglich sind.

Dieses Programm erlaubt es, umfangreiche Änderungen am Inhaltsverzeichnis vorzunehmen. Folgende Funktionen sind möglich:

  • Files löschen
  • Files umbenennen
  • User-Nummer ändern
  • Informationen zum File auf Drucker oder Bildschirm ausgeben
  • Files vor dem Überschreiben schützen und entschützen
  • Files verstecken und wieder sichtbar machen
  • belegte Blöcke ausgeben
  • Block in Track und Sektor umrechnen

Bevor wir ins Detail gehen, sollten Sie das Programm zuerst abtippen.

Eingabe

Tippen Sie zunächst das Basic-Programm (Listing 4) ein und speichern Sie es mit SAVE "DIRECT. SYS” auf Ihre Systemdiskette ab. Die REM-Zeilen können Sie mit eingeben; für das Funktionieren des Programms erforderlich sind sie aber keinesfalls.

Anschließend tippen Sie noch das zugehörige Maschinenprogramm (Listing 5) ein und starten es mit RUN. Beachten Sie hier die zu Listing 2 des Optimierungsprogramms gemachten Anmerkungen. Speichern Sie das entstandene Maschinenprogramm mit SAVE ”DIRECT.MC”,34000,250 ab.

Bedienung

Dieses Programm läßt sich wieder nur mit dem Menüprogramm aus Folge 2 starten. Legen Sie Ihre Systemdiskette ein und tippen RUN "SYSTEM”. Nach dem Laden des Menüs wählen Sie Punkt 4 an, um das richtige Programm zu laden. Zuerst sind Laufwerk und Format wie üblich festzulegen. Achten Sie dabei auf die bereits erfolgten Ausführungen.

Nach dem Einlesen der Directory müssen Sie bestimmen, welche Files zu verändern sind. Die Files erscheinen im Fenster oben rechts (s. Hardcopy). Drücken Sie J, werden alle zu diesem File gehörigen Daten ausgegeben, und zwar im Window oben links. Außerdem ist im unteren Fenster sofort ein Menü zu sehen. Aus diesem können Sie eine der 10 Funktionen aufrufen. Wenn Sie ENTER drücken, wird dieses File nicht weiter abgewandelt. Sie müssen dann wieder auswählen, welches File als nächstes verändert werden soll.

Sind keine Files mehr zu bearbeiten, erkundigt sich der Rechner sicherheitshalber, ob noch mehr zu ändern ist. Es kann ja auch Vorkommen, daß man etwas vergessen hat. Ist dies nicht der Fall, folgt ausnahmsweise nochmals die Frage, ob das abgewandelte Inhaltsverzeichnis auch wirklich abgespeichert werden soll, denn möglich wäre ja, daß Sie Files versehentlich gelöscht oder sonstige Variationen vorgenommen haben, die Sie jetzt nicht mehr wollen. Dann drücken Sie hier bitte N, um die Directory nicht abzulegen. Nur wenn man diese durch J abspeichert, werden die Veränderungen auch wirklich auf Diskette übertragen. Achten Sie sorgsam darauf, die richtige Diskette einzulegen, sonst richten Sie irreparable Schäden an.

Die Funktionen

0 - Löschen Mit dieser Funktion wird das File von der Diskette entfernt. Da sich dies nicht so einfach rückgängig machen läßt, wird gefragt, ob das auch wirklich geschehen soll. Drücken Sie J, wenn dies der Fall ist. Ist das File schreibgeschützt (dazu später), darf es nicht einfach gelöscht werden. (Welchen Sinn hätte sonst der Schreibschutz?) Versucht man dies trotzdem, erscheint die Meldung, daß das File schreibgeschützt und ein Löschen deshalb nicht möglich ist. Um dies dennoch zu tun, müßten Sie zuvor den Schreibschutz aufheben (Funktion 5). Nach Tastendruck wird wieder das Menü eingeblendet.

Haben Sie versehentlich ein File gelöscht, bei dem dies nicht geschehen sollte, besteht die Möglichkeit, einfach die Directory nicht abspeichern zu lassen, so daß die Änderung erst gar nicht auf Diskette übertragen werden kann.

Wurde die Directory aber bereits abgespeichert, stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, das gelöschte File wieder zu reaktivieren. In Heft 1/86 des Schneider Magazins wurde beim Programm "Disk Doktor" erklärt, wie man dies per Hand bewerkstelligen kann. Im Programm "Dir Doktor” (Heft 2/86) ist eine Routine zum Reaktivieren von Files implementiert. Außerdem erscheint in der nächsten Ausgabe innerhalb dieser Serie ein sehr schnelles UNERA-Programm, mit dem dies ebenfalls möglich ist. Sie müssen allerdings darauf achten, auf der Diskette mit dem versehentlich gelöschten File keine Programme mehr abzuspeichern, um zu verhindern, daß das gelöschte Programm überschrieben wird.

1 - Umbenennen Mit dieser Funktion lasssen sich die File-Namen ändern. Geben Sie einen nicht erlaubten ein, wird die Meldung "Illegaler File-Name” eingeblendet. Wollen Sie ihn nicht ändern, können Sie ja einfach den alten Namen übernehmen. Alle Buchstaben werden übrigens automatisch in Großbuchstaben gewandelt, da nur diese auf Diskette erlaubt sind.

Vermeiden Sie auf jeden Fall, als neuen Namen einen zu nehmen, der schon auf der Diskette vorhanden ist. Sonst wäre eines der beiden Files (je nachdem, welches zuerst in der Directory steht) nicht mehr ladbar. Sie müßten dann ein File erneut umbenennen, was aber mit dem REN-Befehl nicht möglich ist, sondern nur mit diesem Programm.

2 - User-Nummer ändern Sicherlich wissen Sie schon, daß es 16 verschiedene Inhaltsverzeichnisebenen gibt. Diese werden durch die User-Nummer selektiert. Beim Einschalten des Rechners ist dies immer User-Ebene 0. Mit dem Befehl |USER, usernummer lassen sich aber auch andere anwählen. Funktion 2 erlaubt es, Files in eine andere User-Ebene zu transferieren.

Bei CAT erscheinen dann immer nur die Files der gerade selektierten User-Ebene. Als Nutzungsmöglichkeit wäre beispielsweise denkbar, alle Spiele auf einer Diskette in Ebene 0 zu belassen, alle Anwendungsprogramme aber in Ebene 10 zu verlegen. Bei CAT würden dann nur die Spiele erscheinen und ladbar sein. Erst bei Umstellung auf 10 mit |USER,10 wären die Anwenderprogramme sicht- und lad-bar. Das verbessert die Übersicht.

Hier ein Beispiel für einen weiteren Einsatz. Viele Programme bestehen aus mehreren Teilen. Nützlich wäre es, wenn sich nur die jeweils ersten Teile, also die, welche die anderen nachladen, in der User-Ebene 0 befinden und damit sichtbar bleiben würden. Alle anderen Files kommen dann beispielsweise inEbene 10. Vor dem Laden der weiteren Teile muß dann allerdings im Ladeprogramm ein |USER, 10 eingefügt werden.

3 - Info drucken Die Informationen des Files, die auch im Fenster rechts oben erschienen, werden auf dem Drucker ausgegeben. Sollte kein Printer angeschlossen sein, drücken Sie zweimal ESC, um das Programm zu unterbrechen. Starten läßt es sich wieder mit GOT01220, wobei allerdings alle bereits vorgenommenen Änderungen, sofern sie noch nicht auf Diskette abgespeichert wurden, verlorengehen. Mit GOTO 1220 ist ein erneuter Start jederzeit möglich, wenn Sie das Programm absichtlich oder aus Versehen durch zweimaliges Drücken von ESC unterbrochen haben.

4 - R/O setzen Wie bereits erwähnt, ist es möglich, nicht nur die ganze Diskette vordem Überschreiben und Löschen zu schützen, sondern auch bestimmte Files. Nach Wahl dieser Funktion kann das File durch dieses Programm und den IERA-Be-fehl nicht mehr gelöscht werden. R/O steht dabei für Read Only.

5 - R/W setzen Diese Funktion ist das Gegenteil zu Funktion 4. Der Schreibschutz eines Files wird damit aufgehoben. R/W steht für Read/Write.

6 - Hide setzen Es ist auch möglich, Files zu verstecken. Nach Wahl dieser Funktion taucht das betreffende File in keinem Inhaltsverzeichnis mehr auf, läßt sich aber immer noch ganz normal laden. Dies mag dazu führen, daß man es beim Kopieren eines Programms vergißt. Das innerhalb dieser Serie abgedruckte Filecopy-Programm spürt aber, genauso wie dieses Programm, auch diese Files ohne Mühe auf.

7 - No Hide setzen Hier handelt es sich um die Umkehrung der Funktion 6. Sie macht durch Funktion 6 versteckte Files wieder sichtbar.

8 - Blöcke ausqeben Nach Aufruf dieser Funktion werden alle vom File belegten Blöcke auf der Diskette ausgegeben. Die genaue Lage der Blöcke auf der Diskette läßt sich durch Funktion 9 ermitteln.

9 - Block in Track & Sektoren umrechnen Diese Funktion ermöglicht die Berechnung, welchen Track und welche Sektoren ein Block belegt. Dazu ist die Blocknummer zu nennen; dann werden Track und Sektoren ausgegeben. Nun ist der Computer zur Eingabe eines weiteren Blockes bereit. Erst wenn man als Blocknummer 255 nimmt, ist dies das Zeichen für das Programm, daß keine weitere Umrechnung gewünscht wird, denn diese Nummer existiert nicht. Nun wird das Menü wieder eingeblendet. Zu beachten ist, daß die Lage der Blöcke vom Format der Diskette abhängt. Als Format wird immer das der eben bearbeiteten Diskette vorausgesetzt.

Damit wäre auch dieser Teil beendet; im nächsten folgen wieder zwei Programme.

Andreas Zallmann , CPC Magazin

★ PUBLISHER: CPC Magazin
★ YEARE: 1986 , 1987
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTIONS: CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987
★ AUTHOR: Andreas Zallmann
     

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.