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Diskettensystem (CPC Magazin '87-06)Kopieren und Formatieren (CPC Magazin '87-07)Diskettensystem, Teil 3 (CPC Magazin '87-08)Disketten optimieren (CPC Magazin '87-09)Das Directory im Griff (CPC Magazin '87-10)Booten und Reaktivieren (CPC Magazin '87-11)
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Teil 2 unserer Serie zum Aufbau eines Diskettensystems bringt zwei wichtige Elemente. Kopieren und Formatieren geht damit schneller und komfortabler als mit den Systemroutinen.

Wie bereits im letzten Teil angekündigt, werden an dieser Stelle ein Formatierprogramm und ein Disketten-Kopier-programm abgedruckt. Das SYSTEM.MC-Programm aus dem letzten Schneider-CPC-Magazin ist dazu erforderlich. Interessierte können das Heft nachbestellen.

Sie werden sicher schon einfache Kopier- und Formatierungsprogramme geschrieben haben. An dieser Stelle wollen wir aber zwei Programme vorstellen, die auch gehobeneren Ansprüchen genügen dürften. So erfahren Sie auch, wie man die erweiterten Befehle günstig einsetzt. Die beiden Programme werden in eine Menüsteuerung verpackt, die in den nächsten Folgen weiter ausgebaut wird. Dabei ist es aber nicht nötig, etwas zu verändern. Vielmehr sind alle Möglichkeiten, die das Programm haben soll, schon jetzt vorgesehen.

Tippen Sie bitte zuerst das sehr kurze Listing 1 ein und speichern es mit SAVE "SYSTEM.BAS" auf Ihre Systemdiskette. Mit der Systemdiskette ist nicht die mitgelieferte CP/ M-Diskette gemeint, sondern die, wie im letzten Heft beschrieben, mit CP/M formatierte Diskette mit dem File SYSTEM.MC. Listing 1 lädt lediglich das Maschinenprogramm, richtet die Befehle ein und lädt das Menüprogramm nach. So muß das Maschinenprogramm nur einmal geladen werden und nicht jedesmal, wenn man aus einem Unterprogramm zurückkehrt und wieder das Menüprogramm lädt. Anschließend tippen Sie Listing 2, das Menüprogramm, ein und speichern es mit SAVE "SYSTEM.MEN” auf der vorbereiteten Diskette ab.

Bedienung des Menüprogramms

An dieser Stelle ist es vielleicht schon angebracht, die Menüführung Ihres Diskettensystems zu erklären. Setzen Sie den Rechner bitte zurück, legen Sie Ihre Systemdiskette in Laufwerk A ein und starten SYSTEM.BAS mit RUN "SYSTEM.BAS”. Maschinenprogramm und Menü werden jetzt nachgeladen, und Sie sehen folgendes Menü vor sich: Disc-System von Andreas Zallmann

  1. Formatieren
  2. Ganze Diskette kopieren
  3. Einzelne Files kopieren
  4. Directory verändern
  5. Usermenü
  6. Programm beenden Bitte wählen Sie!
Programmpunkt 6 dürfte klar sein. Die Programme zu den Punkten 1 und 2 werden heute erstellt. Auf Knopfdruck werden sie nachgeladen, und nach Beendigung der Ausführung wird das Menü wieder geladen. Mit Punkt 3 kann man einzelne Files kopieren; das Programm folgt demnächst. Menüpunkt 4 dient zu Änderungen im Inhaltsverzeichnis. So können z.B. Files gelöscht, versteckt und umbenannt, Usernummern geändert und gelöschte Files zurückgeholt werden. Dieses Programm wird in der nächsten Ausgabe abgedruckt. Punkt 5 ist für Erweiterungen der Leser vorgesehen. Auf Druck von Taste 5 wird versucht, ein Programm mit Namen USER.SYS zu laden. Hier könnte der Leser ein eigenes Menü aufbauen und zu verschiedenen Erweiterungen springen.

Sollten Sie gute Erweiterungen programmieren, so bitte ich Sie, mir diese zwecks Abdruck (natürlich gegen Honorar) zuzusenden. Aber die Anleitung bitte nicht vergessen!

Formatierprogramm

Tippen Sie Listing 3 ab und speichern es mit SAVE ”FORMAT.SYS” auf Ihrer Systemdiskette ab. Nun setzen Sie den Rechner zurück und laden "SYSTEM.BAS". Im Menü wählen Sie Punkt 1. Dann sollten Sie sofort Ihre Systemdiskette aus dem Laufwerk entfernen, denn wer weiß, ob das Programm richtig abgetippt ist oder Sie vielleicht einen Bedienungsfehler machen. So könnte irrtümlich Ihre Systemdiskette formatiert werden, und die ganze Mühe war umsonst.

Zunächst müssen Sie wählen, mit welchem Format die Diskette beschrieben werden soll. Drücken Sie 0 für das CP/M-Format oder 1 für das AMSDOS-CP/M-Format. Wie schon im letzten Heft erwähnt, habe ich das IBM-Format vernachlässigt, weil es auf dem Schneider kaum Anwendung findet.

Der Rechner bestätigt jetzt noch einmal das gewählte Format und fragt nach dem Laufwerk, auf dem formatiert werden soll. Als Angabe ist hier A, B oder X möglich. Mit A und B werden die Laufwerke selektiert, X bricht die Bearbeitung ab. Es wird dann gefragt, ob man erneut formatieren möchte oder ins Menü zurückspringen will (s. auch unten).

Haben Sie sich für eines der Laufwerke entschieden, werden Sie aufgefordert, die zu formatierende Diskette ins Laufwerk einzulegen und eine Taste zu drücken. Anschließend testet der Rechner, ob die Diskette wirklich eingelegt wurde. (Anm.: Schreibgeschützte Disketten werden auch nicht akzeptiert.) Ist das nicht der Fall, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, und nach Tastendruck können Sie erneut ein Laufwerk selektieren oder abbrechen. Nun beginnt der eigentliche Formatierungsvorgang. Der Rechner zeigt den gerade formatierten Track dabei laufend an.

Haben Sie das CP/M-Format gewählt, so müssen Sie eine weitere Frage beantworten, denn die Diskette ist jetzt lediglich formatiert, die Spuren sind reserviert, aber das CP/ M-Programm selbst befindet sich noch nicht auf der Diskette. Sie haben also eine Diskette im sogenannten Ven-dorformat, d.h. für CP/M vorgesehen, aber ohne CP/M.

Diese dürften Sie auch verkaufen. Der Rechner fragt nun, ob er CP/M auf die Diskette kopieren soll. Beantworten Sie die Frage mit J für Ja, fordert er Sie auf, die Systemdiskette in Laufwerk A einzulegen und eine Taste zu drücken. Von dieser Diskette wird dann das CP/M gelesen. Anschließend müssen Sie wieder die zu formatierende Diskette ein-legen (wenn Sie nicht zwei Laufwerke besitzen) und eine Taste drücken, um CP/M zu überspielen. Selbstverständlich wird auch hier immer geprüft, ob sich die Diskette wirklich im Laufwerk befindet.

Zum Schluß fragt der Rechner, ob der Benutzer erneut formatieren will. Beantworten Sie die Frage mit N, so wird wieder das Menü geladen, ansonsten zum Beginn des Formatierprogramms gesprungen.

Dieses Programm ist nicht nur komfortabler als das mitgelieferte (man kann z.B. nicht einmal das Laufwerk wählen, in dem formatiert werden soll), es ist auch wesentlich schneller. Während das CP/M-Programm 37 Sekunden benötigt, um die Diskette zu formatieren, dauert es hier lediglich 16 Sekunden.

Kopierprogramm

Mit diesem Kopierprogramm kann man nur ganze Disketten überspielen. Tippen Sie Listing 4 ein und speichern Sie es unter dem Namen DISKCOPY.SYS auf der Systemdiskette ab. Laden Sie anschließend wieder das Menüprogramm mit RUN"SYSTEM.BAS” und wählen Sie diesmal Menüpunkt 2.

Zuerst möchte der Rechner erfahren, in welchem Format die zu kopierende Diskette beschrieben worden ist. Nach dieser Eingabe fragt er, ob Ihre Diskette, auf die Sie kopieren wollen, ebenfalls im gleichen Format bzw. überhaupt formatiert ist. Ist sie es nicht, wird automatisch das Formatierprogramm geladen, damit Sie nun diese Diskette im gleichen Format formatieren können.

In diesem Programm müssen Ziel- und Quelldiskette nämlich das gleiche Format haben, sonst liegt das Directory ja an einer anderen Stelle, und es ergibt gar keinen Sinn, die Diskette ganz zu kopieren. Das mitgelieferte Programm kopiert nur CP/M-Disketten.

Ist Ihre Zieldiskette richtig formatiert, setzt das Programm seine Arbeit fort. Sie werden gefragt, von welchem Laufwerk Sie auf welches kopieren wollen. Wenn Sie nur eines besitzen, kopieren Sie von Laufwerk A auf Laufwerk A. Hier ist auch wieder die Möglichkeit gegeben, die Programmabarbeitung zu unterbrechen.

Nun beginnt der Kopiervorgang. Bei zwei Laufwerken werden Sie aufgefordert, die beiden Disketten in die entsprechenden Laufwerke einzulegen und eine -Taste zu drücken. Bei nur einem Laufwerk müssen Sie zunächst die Quelldiskette einlegen. Es werden dann die ersten acht Tracks gelesen, dann muß die Diskette gewechselt werden, und die acht Tracks werden auf die Zieldiskette geschrieben. Dieser Vorgang muß fünfmal wiederholt werden, um die gesamte Diskette zu kopieren.

Ist das Kopieren abgeschlossen, fragt das Programm, ob noch weitere Disketten kopiert werden sollen. Ist das der Fall, so wird das Programm erneut ausgeführt, ansonsten das Menüprogramm gestartet.

Es muß wohl nicht gesagt werden, daß zu allen erdenklichen Situationen kontrolliert wird, ob sich die zu lesende oder zu beschreibende Diskette wirklich im Laufwerk befindet.
In der Aufmachung sind die Programme den CP/M-Programmen übrigens nicht unähnlich, allerdings mit besserer Bildschirmausgabe und in Deutsch!

Andreas Zallmann , CPC Magazin

★ PUBLISHER: CPC Magazin
★ YEARE: 1986 , 1987
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTIONS: CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987 , CPC MAGAZIN 1987
★ AUTHOR: Andreas Zallmann
     



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CPCrulez[Content Management System] v8.732-desktop
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.