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Wordstar de Luxe (Happy Computer)Applications Bureautique
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Ein bißchen Geschick paßt Wordstar noch besser an Computer und Drucker an. Denn verbesserungsbedürftig ist hier einiges.

Im zweiten Schneider-Sonderheft fanden Sie eine Wordstar-Anpassung für die Schneider-Computer unter CP/M 2.2. Viele Besitzer des CPC 6128, deren Wordstar für CP/M Plus angepaßt ist, schreiben uns, ob es nicht auch für ihre Version eine verbesserte Druckerroutine gibt. Wir haben ihre Anregung aufgenommen und mit »Wordstar de Luxe« eine Anpassung geschrieben, die auf jedem CP/M-Computer eingesetzt werden kann.

Normalerweise ist Wordstar so installiert, daß die Steuerzeichenfolgen zum Hoch- und Tiefstellen von Zeichen nur benutzt werden können, wenn der Drucker einen echten Zeilenvorschub nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts ausführt. Intern kennt Wordstar aber eine Steuerzeichenfolge, die nur einen halben Zeilenvorschub aufruft. Und diese Anweisung versteht nahezu jeder Drucker. Damit können auch Geräte, die nur Papiervorschub kennen, Zeichen hoch-oder tiefgestellt ausdrucken. Mit Hilfe dieser Routine führt Ihr Drucker zwischen zwei Zeilen nicht einen ganzen, sondern zwei halbe Zeilenvorschübe aus. Zwischen diesen beiden Schritten wird (im wahrsten Sinne des Wortes) »zwischen den Zeilen« das Tiefgestellte der vorhergehenden und das Hochgestellte der nächsten Zeile gedruckt. Falls Ihr Drucker keinen differenzierten Zeilenvorschub kennt, stellen Sie einfach die Zeilenhöhe generell auf halbe Höhe und geben bei der Steuerzeichenfolge für normalen doppelten Vorschub an. Besonders bei Ausgabe von Formeln lernen Sie das neue Schriftbild bald schätzen.

Die meisten Drucker arbeiten neben dem Standard-ASCII-Zeichensatz auch mit Grafiksonderzeichen. Häufig findet man darunter griechische Buchstaben oder ähnliches. Normalerweise läßt Wordstar diese nicht zu. Mit der hier gezeigten Anpassung ändert sich das. CTRL-P und dann E gedrückt sagt Wordstar, daß er das nächste Zeichen als Grafikzeichen interpretieren soll. Das normale ASCII-Zeichen übersetzt er dann unmittelbar vor dem Ausdruck in das entsprechende Grafikzeichen. Auf ähnliche Weise kann man mit CTRL-P und R zwischen amerikanischem und deutschem Zeichensatz hin- und herschalten.

Neben diesen besonderen Routinen installiert unsere Anpassung natürlich auch die »gewöhnlichen« Druckarten. Komprimierte Zeichen werden mit CTRL-P A ein- und CTRL-P N ausgeschaltet. Da die meisten Drucker keinen automatischen Farbbandwechsel kennen, wurde die dafür vorgesehene Steuerfunktion CTRL-P Y mit Breitschrift belegt. Die beiden restlichen frei definierbaren Steuerzeichen CTRL-P Q und CTRL-Q W regein das Ein- und Ausschaiten der Schönschrift. Doppeldruck, Fettdruck, Unterstreichen, Hervorheben, Überdrucken, Rückwärtsschritt, Phantom-Leerzeichen und Hardspace gibt es auf jedem Drucker, da sie vollkommen hardwareunabhängig gelöst wurden.

Alle hier gezeigten Änderungen beruhen auf der Anpassung bestimmter Teile der Datei »WS.COM«. Die meisten neuen Funktionen werden einfach durch Verändern bestimmter reservierter Steuerzeichentabellen und Markierungen installiert. Schwieriger ist die Zeichensatzwahl und die Ausgabe von Grafikzeichen. Anstelle der reservierten Steuerzeichentabellen für die Textmarkierungen CTRL-P E und CTRL-P R haben wir normalerweise auf dem Drucker nicht definierte Pseudosteuerzeichen eingesetzt. Zusätzlich wurde die Druckroutine durch eine neue ersetzt. Soll keines der Pseudosteuerzeichen ausgegeben werden, arbeitet die neue Routine wie das Original. Tritt aber eines der Pseudosteuerzeichen auf, wird dieses nicht ausgegeben, sondern zu einer ganzen Steuerzeichenfolge übersetzt. Das Resultat hängt dabei von verschiedenen Werten bestimmter Variablen innerhalb der Routine ab (zum Beispiel ob der deutsche Zeichensatz ein- oder ausgeschaltet wird).

CP/M besitzt eine Betriebssystemroutine, die testet, ob der Drucker gerade beschäftigt ist oder ein Zeichen übernehmen kann. Wenn man diese Routine nur dann aufruft, wenn der Drucker wirklich bereit ist, gibt es keine Probleme. Im anderen Fall passiert es häufig, daß sich der Computer aufhängt. Leider ist diese Routine von der Betriebssystemversion abhängig. In Wordstar wird sie deshalb nur unterstützt, wenn sie wirklich vorhanden ist. Und das ist sie standardmäßig nicht. Da Sie Ihre Betriebssystemversion nur äußerst selten wechseln, haben wir diese Routine gleich miteingebunden.
Wordstar kennt nicht nur eine Druckerausgaberoutine, sondern vier. Das Programm wird deshalb so installiert, daß automatisch diejenige aufgerufen wird, die wir angepaßt haben. Das ist die, die mit dem CP/M-LST:-Kanal arbeitet. Eine entsprechende Meldung auf dem Bildschirm ist auch vorgesehen. Der Platz der anderen drei Routinen wird nicht mehr benutzt und steht für die neuen Routinen zur Verfügung.

Anpassung leicht gemacht

Das folgende Programm kann auf jedem beliebigen CP/M 2.2-Computer benutzt werden. Für CP/M Plus muß eine kleine Änderung eingefügt werden. Die Druckersteuerzeichen sind fast alle für Epson-kompatible Drucker angepaßt. Ganz speziell sind sie aber für die Schneider-Drucker »NLQ401«, »DMP 2000« und »Seikosha SP1000CPC« geeignet. Weiter unten finden Sie die Anpassung an andere Drucker.

Als erstes müssen Sie mit einem beliebigen Texteditor das Assemblerlisting (Listing 1) eingeben. Das Programm muß zum Übersetzen unter dem Namen »WSDRUCK.ASM« gespeichert sein. Wenn Sie das Programm mit Ihrem Wordstar eintippen, wählen Sie bitte den Menüpunkt »N« (für »Programmeingabe - Non-Dokument-Modus«), Unter »D« {Texteingabe) fügt Wordstar nämlich unsichtbare Steuerzeichen in den Text ein, die später den Assembler durcheinanderbringen würden.

Noch ein paar Tips, die die Eingabe erleichtern. Dem von uns verwendeten Assembler ist es völlig gleichgültig, ob Sie den Quellcode mit Groß- oder Kleinbuchstaben eingeben. Sogar in einem einzigen Wort dürfen Sie beide beliebig mischen. Bei der Eingabe brauchen Sie also auf solche Kleinigkeiten nicht achten.

Alles was in einer Zeile hinter einem Strichpunkt steht, gilt als Kommentar und dient allein der Übersichtlichkeit. Sie dürfen die Kommentare nach eigenem Ermessen weglassen oder dazusetzen. Ebenfalls nur der Überschaubarkeit wegen stehen die Zeilennummern voran. Auch diese dürfen ersatzlos gestrichen werden.

An den Stellen, an denen ein oder mehrere Leerzeichen stehen, dürfen sich beliebig viele Leerzeichen (und auch Tabulatoren) befinden. Die Anzahl der Leerzeichen sind als rein optische Hilfe anzusehen. Das gilt nicht für Leerzeichen zwischen Anführungszeichen. Dabei handelt es sich um Texte, die unverändert ins Programm übernommen werden müssen. Hier können Sie zwar den Text nach eigenem Gutdünken abändern, aber die Gesamtzahl der Zeichen muß erhalten bleiben. Keinesfalls dürfen Sie innerhalb von Anführungszeichen Leerzeichen durch Drücken der »TAB«-Taste einfügen.

Alles folgende ist jedoch von entscheidender Wichtigkeit. Im Gegensatz zu Basic wirkt sich auch nur eine einzige falsche Zeile fatal aus. Deshalb sollten Sie das Listing zur Sicherheit noch einmal genau überprüfen.

Ein Abschnitt des Programms heißt »Betriebssystemversion anpassen«. Wenn Ihr Wordstar nicht unter CP/M 2.2, sondern unter CP/M Plus arbeitet (also für den 6128 gedacht ist), ersetzen Sie die Zeile »cpmplu equ false« durch »cpmplu equ true«.

Um unser Quellprogramm dem Computer verständlich zu machen, brauchen Sie die Programme »ASM.COM« und »DDT.COM« von Ihrer CP/M-Systemdiskette - und natürlich den gerade eingetippten Text »WSDRUCK.ASM« sowie »WS.COM«, »WSMSGS.OVR« und »WSOVLY1.0VR«. Um die Originale zu schützen, kopieren Sie am besten alle Programme auf eine leere Diskette.

Als nächstes ist »WSDRUCK.ASM« zu assemblieren. Das geschieht einfach durch Eingabe von »ASM WSDRUCK.AAZ«. Beachten Sie, daß die etwas seltsame Zeichenfolge »AAZ« im Namen kein Druckfehler ist, sondern den Assembler steuert. Während des Ablaufs von »ASM.COM« darf außer einigen Angaben über den verbrauchten Speicherplatz keine Meldung auf dem Bildschirm erscheinen. Sobald auf dem Bildschirm irgendeine Zeile aus der Datei »WSDRUCK.ASM« ausgegeben wird, die Sie selbst eingetippt haben (eventuell mit einigen Zusätzen), ist diese Zeile fehlerhaft. In diesem Fall starten Sie den Editor noch einmal und korrigieren das Programm. Beachten Sie aber, daß es sich bei dem angezeigten Fehler auch um einen Folgefehler handeln kann. Untersuchen Sie also immer das ganze Programm. Wenn alles geklappt hat, befindet sich auf der Diskette jetzt eine weitere Datei mit dem Namen »WSDRUCK. HEX«.

Als nächstes rufen Sie DDT durch »DDT WS.COM« auf. Wenn kein Fragezeichen erscheint, ist alles in Ordnung. Taucht ein Fragezeichen auf, dann prüfen Sie, ob die Diskette alle notwendigen Dateien enthält. Ein zweiter Versuch muß dann erfolgreich sein.

Erscheint ein Bindestrich, geben Sie »IWSDRUCK.HEX« und danach »R« ein. Wenn nach »R« das Diskettenlaufwerk anläuft und kein Fragezeichen zu sehen ist, ist alles in Ordnung. Im anderen Falle müssen Sie das Programm mit CTRL-C abbrechen. Bei diesem Befehl ist eine häufige Fehlerursache ein fehlendes »ORG« in der Datei »WSDRUCK.ASM« oder eine überhaupt fehlende Datei »WSDRUCK.HEX«. Also bitte darauf achten!

Als nächstes brechen Sie das DDT-Programm mit CTRL-C ab. Dann tippen Sie »SAVE x WS.COM« ein. Der Wert der Zahl x muß aber zuerst noch berechnet werden. Sie erhalten ihn, indem Sie die vierfache Größe der Datei »WS.COM« in KByte nehmen. Wenn Ihre Wordstar-Version also 16 KByte lang ist, geben Sie »SAVE 64 WS.COM« ein, bei 32-Byte-Programm-änge »SAVE 128 WS.COM«.

Beachten Sie, daß nach einem mißglückten Versuch, das Wordstar-Programm zu ändern, die Datei »WS.COM« zerstört ist. Damit Sie im Programm »WSDRUCK.ASM« nicht vergeblich nach Fehlern suchen, müssen Sie deshalb nach jedem Versuch das Wordstar-Programm durch eine neue Kopie ersetzen. Änderungen, die Sie schon früher angebracht haben (zum Beispiel um die Bildschirmausgabe zu verbessern), stören natürlich nicht. Als Ausgangsdatei ist ein schon früher veränderter, aber fehlerfreier Wordstar durchaus verwendbar, Wenn Sie Pech haben, hat die frühere Änderung vor der jetzigen Vorrang. Derartige Fälle sind aber sehr selten. Bestimmte Fehler löschen die ganze Wordstar-Diskette, weshalb Sie die neue Version immer auf einer leeren Diskette testen sollten. Nach Ende von »DDT.COM« stürzt auch ein korrektes Wordstar-Programm manchmal ab. Dagegen hilft ein kurzes Aus- und Wiedereinschalten.

Falls in der Testphase das Programm nicht korrekt läuft, finden Sie hier ein paar Hinweise auf mögliche Fehlerursachen.

  • Haben Sie im DDT-Programm bei »I« »WSDRUCK.HEX« eingegeben und nicht versehentlich »WSDRUCK.ASM«?
  • Befand sich die neueste Version von »WSDRUCK.HEX« auf der Diskette?
  • Haben Sie zwischen dem Abbruch von DDT und dem SAVE-Befehl kein anderes Programm gestartet?
    Traten beim Assemblieren von »WSDRUCK.ASM« Fehlermeldungen auf?
  • Haben Sie beim Start von DDT den korrekten Namen »WS.COM« angegeben?
  • Sind Sie sicher, daß Sie die neueste Version von »WS.COM« getestet haben?
  • Stimmt in der Datei »WSDRUCK.ASM« der Wert von »cpmplu«?

Zu Ihrer Übersicht finden Sie im Listing 2 eine Tabelle aller Grafikzeichen. Eingegeben wird das Programm unter Basic Nach einem Lauf steht auf der Diskette eine ASCII-Datei mit dem Namen »DRUCKER2.TST«, die mit Hilfe von Wordstar ausgedruckt werden kann. Die Ausgabe funktioniert allerdings nur auf Druckern, bei denen die Zeichenfolge »ESC =« den Grafikzeichensatz einschaltet. Das sind mit Sicherheit die Schneider-Drucker NLQ401 und DMP2000 sowie der Seikosha SP1000CPC, aber auch die meisten Epson-kompatiblen Geräte. Ein Versuch kann nichts schaden.

Geben Sie mit Hilfe von Wordstar als nächstes Listing 3 (Test der Schriftarten) ein und drucken Sie es aus.

Der letzte Test betrifft die Druckerstatusabfrage. Schalten Sie dazu den Drucker aus und vergewissern Sie sich, daß auf Ihrem Computer kein Druckerspooler aktiv ist. Dann editieren Sie einen beliebigen Text. Während der Ausgabe sollten Sie die Tastenkombination CTRL-K P drücken und danach einen Dateinamen eingeben. Mit ESC starten Sie dann den Ausdruck der angegebenen Datei. Diese wird ohne einen speziellen Druckerspooler parallel, während der Bearbeitung eines anderen Textes, ausgedruckt. Wenn die Statusabfrage nicht funktioniert, versucht der Computer vergeblich, ein Zeichen auszudrucken und stellt sich »tot«. Ist die Abfrage aber in Ordnung, wird gar nicht erst der Versuch, ein Zeichen auszugeben, unternommen, solange der Drucker zur Übernahme nicht bereit ist. In diesem Fall können Sie genauso problemlos Weiterarbeiten, als würde im Hintergrund überhaupt kein Text ausgedruckt.

Funktioniert alles wunschgemäß, so schalten Sie den Drucker nun ein. Jetzt beginnt der Drucker zu arbeiten.

Wenn die neue Wordstar-Version einwandfrei läuft, brauchen Sie die Dateien »WSDRUCK.ASM« und »WSDRUCK.HEX« nicht mehr. Förden Fall, daß Sie sich aber einmal einen anderen Drucker kaufen, brauchen Sie aber die Assembler-datei wieder - also an einem sicheren Ort aufheben.

Im Abschnitt »druckerabhängtge Steuerzeichenfolgen« können Sie die Steuerzeichen angeben, die zur Wahl einer bestimmten Druckerfunktion notwendig sind. Hinter jeder Zeile, die mit »db« beginnt, steht dabei ein Tabellensatz. Das erste Byte gibt die Anzahl der folgenden Bytes an. Danach folgen die auszugebenden Steuerzeichen. Bet Epson-kom-patiblen Druckern stellt man zum Beispiel den Druck in doppelter Breite durch die Drei-Byte-Folge »ESC W SOH« ein. Wie man aus jeder ASCII-Zeichensatztabelle entnehmen kann, besitzt ein »ESC« den Wert 27 und ein »SOH« den Wert 1. Der Buchstabe »W« kann in Anführungszeichen direkt eingesetzt werden. Im entsprechenden Abschnitt der Datei »WSDRUCK.ASM« steht deshalb »db 3,27,'W',1«. Wenn Sie einen anderen Drucker besitzen, können Sie die entsprechenden Werte leicht anpassen. Schwieriger gestaltet sich die Zeichensatz- und Grafikumschaltung. Wenn Säe selbst kein Assemblerspezialist sind, hilft Ihnen sicher gerne ein Spezialist aus einem Club weiter.

Ein neues Druckermenü

Wenn Ihr neuer Wordstar richtig funktioniert, wollen Sie sicher die neuen Druckerroutinen auch im Menü (Aufruf mit CTRL-P) finden. Dazu geben Sie Listing 4 ein. Das weitere Vorgehen entspricht genau dem bei der Anpassung von »WS.COM«. Geändert wird jetzt aber die Datei »WSMSGS.OVR«. Statt »DDT WS.COM« müssen Sie jetzt »DDT WSMSGS.OVR« eingeben und statt »SAVE 64 WS.COM« »SAVE 99 WSMSGS.OVR«. Überlagern müssen Sie damit natürlich die Datei »WSMSGS,HEX«. Dazu tippen Sie »IWSMSGS.HEX« ein. Wenn der erste Versuch nicht klappt, kopieren Sie vor dem nächsten Versuch eine neue Kopie der Datei »WSMSGS.OVR« auf die Arbeitsdiskette. Die Texte zwischen den Anführungszeichen in der Datei »WSMSGS. ASM« können Sie nach Belieben ändern. Beibehalten müssen Sie allerdings die Anzahl der Zeichen zwischen den Anführungszeichen und alles, was außerhalb der Anführungszeichen steht. Ebenfalls verboten sind Tabulatoren innerhalb der Anführungszeichen.

Interessant ist das »Phantom-Leerzeichen« (CTRL-P F). Ausgedruckt sieht es wie ein echtes Leerzeichen aus. Innerhalb von Wordstar wird es aber wie ein normales Zeichen behandelt. Eine nützliche Anwendung enthalten die unterstrichenen Textteile. Leerzeichen zwischen unterstrichenen Worten werden normalerweise nicht mitunterstrichen. Wenn Sie statt dem echten Leerzeichen nun das Phantom-Leerzeichen benutzen, gilt es nicht als Leerzeichen und wird beim Drucken ebenfalls unterstrichen.

Der Rückwärtsschritt funktioniert mit unserem Programm auch bei Druckern, die keinen echten »Backstep« kennen. Mit seiner Hilfe kann man beispielsweise zwei Zeichen übereinanderdrucken und damit Akzente darstellen.

Wenn Sie mit Wordstar viele Formeln mit hoch- und tiefgestellten Indizes eingeben, wirkt die Formel durch die vielen CTRL-V- und CTRL-T-Anweisungen schnell ziemlich zerfled-dert. Spätestens dann, wenn Sie zweifache Indizes ersetzen, verlieren Sie endgültig die Übersicht. Das verhindert jedoch ein kleiner Trick. Die Tastenfolge CTRL-P M bewirkt, daß die nächstfolgende Bildschirmzeile die vorhergehende Zeile überdruckt. Auf dem Drucker erfolgt also ein Wagenrücklauf, aber kein Zeilenvorschub. Fügen Sie nun am Anfang und am Ende der ersten Zeile jeweils ein Steuerzeichen CTRL-P T ein, so daß die erste Zeile hochgestellt wird. Auf dem Bildschirm erscheinen zwei vollständig getrennte Zeilen, während auf dem Drucker die Zeilen nur den halben Zeilenabstand aufweisen. Statt am Ende der ersten Zeile darf das zweite CTRL-P T auch am Anfang der zweiten Zeile stehen. Dadurch kommen auf dem Bildschirm untereinanderstehende Spalten auch auf dem Drucker untereinander zu stehen. Die Tastenfolge CTRL-P T, CTRL-P M, CTRL-P T, CTRL-M schafft so einen größeren »entzerrten« Bereich. Wenn Sie jetzt noch mit der TAB-Taste die Zeilen bis zum Rand mit Leerzeichen füllen und den Einfügemodus abschalten, können Sie den Cursor innerhalb des entzerrten Bereiches beliebig bewegen und an beliebigen Stellen Formelzeichen einset-zen. Ohne weitere Unordnung stiftende Steuerzeichen entstehen auf diese Weise die kompliziertesten Formeln mit hoch- und tiefgestellten Indizes. Das Entscheidende ist dabei, daß dadurch die normale Zeilenzählung von Wordstar überhaupt nicht durcheinandergerät. Der Kopf einer Seite erscheint auch bei beliebig vielen entzerrten Bereichen immer ganz oben auf einer Seite. Wie das aussieht, sehen Sie auf Bild 1. Zum Vergleich sehen Sie den zum abgebildeten Text passenden Ausdruck in Bild 2, Sie sehen, ohne großen Aufwand entstehen so perfekte Formeln.

Helmut Tischer/hg , HC

★ PUBLISHER: Happy Computer
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: CP/M
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: HAPPY COMPUTER-SCHNEIDER SONDERHEFT
★ AUTHOR: Helmut Tischer
 

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Type-in/Listing:
» Wordstar  de  Luxe    (Happy  Computer-Sonderheft)    LISTING    GERMANDATE: 2021-03-11
DL: 228
TYPE: PDF
SiZE: 1741Ko
NOTE: 5 pages/PDFlib v1.6

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.