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CPC-Dateiverwaltung v2 (Schneider Aktiv)Applications Bureautique
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“CPCDAT“ ist ein universelles Dateiverwaltungsprogramm für alle CPCs mit Floppylaufwerk, bietet jedoch gegenüber herkömmlichen Dateiverwaltungen zwei entscheidende Vorteile:

Der Umfang der Datei wird nur durch die Kapazität des Diskettenlaufwerkes begrenzt, beim Anlegen einer Datei muß keine Maximalzahl der Datensätze angegeben werden. Erreicht wird dies durch Ablage der Datei in einem reservierten Speicherbereich von 20000 Bytes. Ist der Bereich mit Daten gefüllt, speichert das Programm die Daten ab und legt ein weiteres Datenfile an. Die Datei erweitert sich also automatisch.

Der Benutzer muß sich nicht um die verschiedenen Datenfiles kümmern, denn das Programm lädt sich selbst das jeweils benötigte File. Durch dieses Verfahren werden die im Speicherbereich der Hobby-An-wendung in der Mehrzahl vorkommenden Dateien bis 20000 Bytes komplett im Speicher gehalten und können im Direktzugriff schneller bearbeitet werden als bei relativen Disketten-Dateiverwaltungen.

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Andererseits besteht die Möglichkeit, auch sehr umfangreiche Dateien zu verwalten, was mit Programmen, die für Dateien nur die freie RAM-Kapazität des Rechners nutzen, nicht möglich ist.

Das Programm unterstützt neben der Ausgabe kompletter Datensätze auch die Ausgabe von Daten in Listenform. Eine Liste kann bis zu 5 Spalten haben, und die Zuordnung der Datenfelder zu den Spalten der Liste ist von Fall zu Fall frei veränderbar.

“CPCDAT“ besteht aus dem Initialisierungsprogramm CPCDAT und dem eigentlichen Dateiverwaltungsprogramm DATPROG, das von CPCDAT aus gestartet wird. Diese Aufteilung ist aus Speicherplatzgründen notwendig. Aus dem gleichen Grund mußte auch auf Erläuterungen im Programmlisting verzichtet werden.

Datei-Organisation

Eine Datei besteht aus mindestens einem Datenblock von 20000 Bytes, der sich im RAM von Adresse 20501 bis 40500 erstreckt, und einer Parameterdatei in Form von Variablen, die zum größten Teil beim Anlegen einer Datei festgelegt werden. Die Inhalte der eingegebenen Datensätze werden als ASCII-Code unmittelbar hintereinander in den Datenblock geschrieben. Ist der RAM-Bereich erschöpft, wird der erste Datenblock als File 1 automatisch abgespeichert und ein neuer Datenblock (File 2) angefangen.

Ist später ein Zugriff auf File 1 nötig, wird automatisch wieder umgeladen. Dabei wird File 2 gesichert, falls es verändert wurde (Eingabe bzw. Änderung von Daten). Auf diese Weise kann eine Datei, bedingt durch die Diskettenkapazität, maximal 7 Datenfiles, also 140000 Bytes, umfassen.

Hauptmenü

Aus dem Hauptmenü heraus werden die einzelnen Funktionen von CPCDAT angewählt. Durch Drücken einer der Zahlen 1 bis 9 wird der entsprechende Menüpunkt vorgewählt und beginnt zu blinken. Die Vorwahl kann durch Drücken einer anderen Zahl korrigiert werden. Bei Bestätigung der Vorwahl durch die ENTER-Taste wird die jeweilige Funktion aufgerufen. Befindet sich keine Datei im Speicher, kann nur “Datei anlegen“, “Datei laden“ oder “Ende“ aufgerufen werden.

Datei anlegen

Nach der Eingabe des Namens der neuen Datei werden die Anzahl der Datenfelder pro Datensatz sowie deren Bezeichnungen und Längen eingegeben. Danach ist eine Standardliste zusammenzustellen. Hier können bis zu 5 Datenfelder angegeben werden, deren Inhalte bei einer späteren Listenausgabe von Daten in einer Zeile dargestellt werden sollen. Soll die Liste weniger als 5 Spalten haben, so ist bei der Frage nach einer weiteren Datenfeld-Nr. einfach nur ENTER einzugeben. Die Zusammenstellung der Liste kann über den Menüpunkt “neue Liste“ jederzeit geändert werden. Nach dem Laden der Datei ist jedoch immer die beim ersten Anlegen der Datei bestimmte Standard-Liste gewählt.

Die Feldnummern für die momentane Listenzusammenstellung werden im Dateiinformations-Fenster links oben auf dem Bildschirm, hinter der Abkürzung LS, ständig angezeigt. Dieses Fenster informiert auch über die Anzahl der angelegten Datensätze

sowie über das File der Gesamtdatei, das sich zur Zeit im Speicher befindet.

Neuer Datensatz

Bei Aufruf dieses Menüpunktes wird die Datei um einen Datensatz nach hinten erweitert, die Eingaben für die Datenfelder werden vom Programm abgefragt. Im Gegensatz zum normalen INPUT-Befehl werden auch Kommas und Leerzeichen an jeder beliebigen Stelle eines Eingabestrings akzeptiert.

Suchen und Ändern

In diesem Programmteil können Datensätze ausgegeben oder geändert werden, und die Datei kann nach Datensätzen durchsucht werden, die bestimmte Kriterien erfüllen. Der Benutzer wird durch Abfragen geführt, so daß nicht alle Abfragen im Detail erklärt werden müssen. Zum Durchsuchen der Datei können bis zu 4 Suchbegriffe gleichzeitig angegeben werden. Es werden dann nur die Datensätze ausgegeben, die alle Suchbegriffe in den entsprechenden Datenfeldern enthalten. Sollen weniger als 4 Suchbegriffe verwendet werden, so ist die Frage nach dem Datenfeld für einen weiteren Suchbegriff einfach mit ENTER zu beantworten. Die Suche beginnt immer beim höchsten (= letztem) Datensatz. Soll sie nicht bis hinunter zum Datensatz 1 durchgeführt werden, kann die Nummer des untersten zu durchsuchenden Datensatzes eingegeben werden, andernfalls ist die entsprechende Abfrage mit ENTER zu beantworten.

Folgende Arten von Suchbegriffen sind möglich:

  • Strings — Alle Suchbegriffe, die nicht mit “=“, “>“ oder “<“ : beginnen, werden als String interpretiert. Der Suchbegriff gilt als gefunden, wenn ein Datensatz im entsprechenden Datenfeld den Suchbegriff an irgendeiner beliebigen Stelle enthält. Dabei wird Groß- und Kleinschreibung nicht berücksichtigt.
  • Vergleiche — Alle Suchbegriffe die mit “=“, “>“ oder “<“ beginnen, werden als numerische Vergleiche interpretiert. Dem Vergleichsoperator muß eine Zahl folgen. Der Suchbegriff gilt als gefunden, wenn ein Datensatz am Anfang des entsprechenden Datenfeldes eine Zahl enthält, die das eingegebene Vergleichskrterium erfüllt.
    In der Funktion “Suchen“ wird die Ausgabe der gefundenen Datensätze normalerweise in Listenform durchgeführt, wobei am linken Bildschirmrand die Datensatz-Nummer angegeben wird. Eine Umschaltung auf Ausgabe kompletter Datensätze ist möglich (siehe nächster Absatz). Außerdem kann ein Drucker zugeschaltet werden. Bei Listenausgabe gibt der Drucker einige Daten mit aus, die auf dem Bildschirm nicht angezeigt werden. Es handelt sich dabei um die eingegebenen Suchkriterien und die Erläuterungen der einzelen Spalten der Liste.
    Immer, wenn das Programm die Eingabe eines einzelnen Buchstabens als Antwort auf eine Abfrage erwartet, sind die in einem Zusatzfenster eingeblendeten Control-Befehle wirksam:
    • CTRL + H führt zurück ins Hauptmenü
    • CTRL + L schaltet Listenausgabe für Funktion “Suchen“ ein oder aus. Der jeweilige Status dieses „Schalters“ wird invertiert angezeigt.
    • CTRL + P schaltet die Druckerausgabe ein oder aus. Der jeweilige Status wird invertiert angezeigt.
      Beim Ändern eines Datensatzes werden alle Datenfelder nacheinander abgefragt. Soll der alte Inhalt unverändert bleiben, kann mit ENTER weitergegangen werden.
      Bei einer Änderung ist folgendes zu beachten:
  • Teile des alten Datenfeldinhaltes können mit der COPY-Taste übernommen werden.
  • Im Gegensatz zum normalen INPUT-Befehl werden sämtliche Leerzeichen der Neueingabe berücksichtigt (wichtig zum Löschen von Datenfeldern), und auch Kommas werden akzeptiert.
  • Wenn nur der Anfang geändert werden soll, muß der Rest des Feldinhaltes nicht wieder neu eingegeben werden. Der neue Feldinhalt ist genau, wie er sich in der Bildschirmzeile darstellt, egal, bis wohin der Cursor bewegt wurde.

Sortieren

Der Menüpunkt “Sortieren“ ermöglicht eine Sortierung aller Datensätze des Datenfiles, das sich gerade im Speicher befindet. Das Sortieren erfolgt anhand der Inhalte eines zu benennenden Datenfeldes entweder in steigender (unterster Wert im untersten Datensatz) oder in fallender Reihenfolge. Es wird nach ASCII-Codes sortiert, so daß automatisch je nach Feldinhalt eine alphabetische Folge oder eine Zahlenfolge entsteht. Groß- und Kleinschreibung werden bei der Sortierung gleichwertig behandelt.

Die Sortier-Routine ist in Maschinencode geschrieben und deshalb sehr schnell.

Neue Liste

Oft ist es erforderlich, Datensatzinhalte in einer Liste ausgeben zu lassen, deren Zusammensetzung nicht mit der beim Anlegen der Datei definierten Standardliste übereinstimmt. Mit dem Unterprogramm “neue Liste“ ist eine Umstellung der Liste jederzeit möglich. Die Eingabe erfolgt wie bei “Datei anlegen“, und die neue Zusammensetzung wird im Fenster links oben am Bildschirm angezeigt. Die Standardliste wird hiervon nicht beeinflußt, beim nächsten Laden der Datei ist also wieder die Standardliste eingestellt.

Datei durchsehen

Dieses Unterprogramm gibt alle Datensätze in Listenform auf dem Bildschirm aus, beginnend mit dem höchsten Datensatz. Soll nicht am Ende der Datei begonnen werden, kann der oberste Datensatz für die Auflistung eingegeben werden, andernfalls ist die entsprechende Abfrage mit ENTER zu beantworten.

Datei laden

Es wird eine neue Datei zur Bearbeitung in den Speicher geladen. Besitzt diese Datei mehrere Datenfiles, lädt das Programm das File mit der höchsten Nummer. Befindet sich beim Aufruf von “Datei laden“ bereits eine Datei im Speicher, wird diese automatisch gesichert, falls an ihr seit dem Laden oder dem letzten Sichern irgendeine Veränderung vorgenommen wurde.

Sichern

Bei Aufruf eines Menüpunktes wird das im Speicher befindliche Datenfile sowie die Parameterdatei der bearbeitenden Datei gesichert. Damit nicht ein großer Teil der Diskettenkapazität durch “BAK“-Dateien verschenkt wird, werden bei jedem Sichern alle Dateien mit dem Zusatz “BAK“ von der Diskette gelöscht. Dies gilt übrigens auch für jede während des Programmablaufs automatisch ausgelöste Sicherung.

Ende

“CPCDAT“ sollte grundsätzlich nur über diesen Menüpunkt und nicht über ESC oder durch Ausschalten des Rechners verlassen werden. Bei Aufruf von “Ende“ wird nämlich automatisch eine Sicherung von Datenfile und/oder Parameterdatei durchgeführt, falls seit dem Laden bzw. Sichern an einer der Dateien etwas verändert wurde.

Deutscher Zeichensatz

Wer für “CPCDAT“ einen deutschen Zeichensatz ha-bem möchte, kann dies einfach erreichen, indem er das Initialisierungs-Programm mit einer bereits veröffentlichten Routine erweitert. MEMORY- und SYMBOL AFTER-Befehle müssen aber unbedingt aus dieser Routine entfernt werden, da sie bereits in der Universaldatei enthalten sind. Die Symbole 95 und 96 dürfen nicht umdefiniert werden, denn sie werden zur Überlistung des INPUT-Befehles bezüglich Kommas und Leerzeichen benötigt.

SA

★ PUBLISHER: Schneider Aktiv
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: SCHNEIDER AKTIV SPECIAL 1987
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Rainer Pecksen
 

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Type-in/Listings:
» CPC-Dateiverwaltung  v2.2    (Schneider  Aktiv  Special)    LISTING    GERMANDATE: 2022-08-10
DL: 108
TYPE: PDF
SiZE: 4922Ko
NOTE: Supplied by www.acpc.me ; 6 pages/PDFlib v1.6

» CPC-Dateiverwaltung  v2.3    (Schneider  Aktiv)    GERMANDATE: 2021-06-25
DL: 156
TYPE: ZIP
SiZE: 9Ko
NOTE: Dumped by Johnny Farragut ; 40 Cyls
.HFE: Χ

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Lien(s):
» Applications » Dateiverwaltung CPC 464
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» Applications » Adressverwaltung (CPC Amstrad International)
» Applications » Lagerwaltung (CPC Amstrad International)
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.