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Si-Bof (CPC Amstrad International)Applications Utilitaires Rsx/ligne De Commande
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Neues Gesicht

"Si-Bof": Benutzeroberfläche unter AMSDOS

Fenstcrtechnik und Klappmenüs statt Befehlszeilen und Tippakrobatik: Seit Apple Macintosh und Atari ST gelten grafische Benutzeroberflächen als Stand der Software-Technik. Auch auf dem CPC gab es schon ein paar Versuche in dieser Richtung. Das neu erschienene "Si-Bof"-System will so viel Komfort wie nur möglich auf die kleinen Anistrads bringen. Wir sagen Ihnen, ob das Produkt seinem Anspruch gerecht wird.

Dem eingeschworenen CPC-Fan sind Zweifel darüber, ob AMSDOS wirklich zu den leistungsfähigsten Betriebssystemen fiirX-Bit-Computerzu zählen sei, absolut fremd. Aber - wenn man den Komfort der "Großen" auch in eine AMSDOS-Umgebung bringen kann, warum nicht?

Wer aber eine Oberfläche ä la GEM, Mac-Finder oder GEOS erwartet, die bereits mit allen Features ausgestattet ist, dessen Erwartungen werden von Sl-BOF- sagen wir mal: sanft korrigiert. So handelt es sich hier zwar um ein fertiges Programm, es stellt aber gleichzeitig ein offenes System nützlicher Funktionen dar.

Obgleich man SI-BOF wahlweise auf Disketten im AMSDOS-, V-DOS-oder XD-DOS-Format bekommt, arbeitet das System nur mit Datenträgern im AMSDOS-Format.

"Si-Bof' besteht aus drei Dateien: der Befehlserweiterung sowie den Anwendungen "Desktop" und "Filecopy". Wie bei GEM haben auch bei "Si-Bof' die auf der Oberfläche aulbauenden Anwendungen den Nachnamen APP-für "Applikation".

Zum Produkt gehört ein umfangreiches Handbuch, das lobende Erwähnung verdient: Schon auf den ersten Seiten versuchen die Handbuchschreiber, durch lockere Schreibe einen "Draht" zum Benutzer herzustellen. Die beiden in Basic geschriebenen APPs laufen nur mit der Befehlserweiterung. Sic demonstrieren die Anwendungsweise der neuen RSX-Befehle, die im Handbuch ausführlich erklärt sind.

"Desktop", die erste Anwendung, wird gleich mit der Befehlserweiterung gestartet. Das Programm richtet einen Arbeitsplatzein, der so durchdacht gestaltet wurde, daß sich fast alle Arbeiten intuitiv durchführen lassen. Dazu geizt der Si-Bof-"Schreibtisch" nicht mit optischen Tricks.

Sehr schnell werden Fenster gezeichnet, selbst Schatten fehlen nicht. Die Meniiauswahl wird durch einen Rollbalken unterstützt. Optionen, die aktuell nicht nutzbar sind, werden dunkel dargestellt. Der Maus-(Joystick-Feiger kann verschiedene Formen annehmen und verdeutlicht so die gerade ausgeführten Arbeiten. Als Bitte um etwas Geduld zückt das System beispielsweise eine der vielstrapazierten Sanduhren - man weiß, was gemeint ist. Beansprucht die Arbeit mit dem Floppylauf-werk gerade den Rechner, verwandelt sich der Zeiger in eine stilisierte Diskette.

Folgende RSX-Ervveiterungen stellt "Si-BoP" zur Verfügung:
|MD - Unter Verzeichnis anlegen
|CD -Verzeichnis Wechsel
|RD - Unterverzeichnis löschen |DR -aktuelles Laufwerk auswählen
|READ - Sektor von der Diskette lesen
|WHITE -Sektoraufdie Diskette schreiben
|CAT - Inhaltsverzeichnis der Diskette erfassen |DW - Kalalogpu (Ter auf die Diskette schreiben
|FORMAT - eine S pur format ieren
|ON -Maus(Joystick)-zeiger einschalten
|OFF - Mauszeiger ausschalten
|SEL - Darstellung des Zeigers auswählen
|TGET - Textkoordinaten des Zeigers ermiiteln
|GGET - Grafikkoordinaten des Zeigers ermitteln |KEY - Maus und Tastatur kontrollieren
|EXIT - alle "Si-Bof'-Erweiterungen deaktivieren
|WIN - ein Fenster öffnen
|CL - das zuletzt geöffnete Fenster schließen
|IN V -die angegebenen Zeichen in vers darstellen
|DARK -die angegebenen Textzeilen dunkel darstellen
|SW -einen Schalter mit Text darstellen
|MENU -ein Pull-Down-Menü darstellen und den ausgewählten Menüpunkt übergeben

"Desktop" befreit den Anwender vollends von der Kommandozeile. Fast alle Arbeiten mit Dateien und Disketten lassen sich mit Maus oder Joystick erledigen. Laufwerkswechsel, Formatieren und Kopieren gehen ebenso leicht von der Hand wie das Beschaffen von Informationen über den Disketten- und Filestatus.

Darüber hinaus unterstützt "Desktop" in anschaulicher Weise das Anlegen und Benutzen von Unterverzeichnissen. "Hierarchische Filestruktur" heißt das auf Fachchinesisch und isl jedem PC-Besitzer vom ersten MS-DOS-Tag an vertraut.

Baumstruktur auf CPC-Disketten

Das ist auf dem CPC etwas völlig Neues und wird durch die Befehlserweiterung "BOF" des Programmpakets ermöglicht. Neben dem Dateifenster errichtet "Desktop"ein Notizfeld, indem der "Pfad" (der vollständige Weg durch die baumförmige Verzeichnisstruktur bis ins aktuelle Unterverzeichnis) angezeigt wird.

Die in den Unterverzeichnissen abgelegten Dateien sind auch unter AMS-DOS erreichbar, bloß eben nicht so komfortabel: Jedes Verzeichnis entspricht einer USER-Nummer. Erst "Si-Bof" bringt allerdings die hierarchische Struktur hinein. Weiterhin erlaubt "Desktop" es, die Dateiattribute "Schreibschutz" und "Versteckt/System" direkt zu beeinflussen. Man kann wählen, ob "Si-Bof" die als "versteckt" markierten Dateien mit im Dateifenster anzeigt. Um den Benutzer vor seiner eigenen Courage zu schützen, präsentiert ihm "Desktop" bei jedem Lösch vorgang eine Sicherheitsabfrage - auch hier wird die Orientierung an den Oberflächen der I6-Bit-Welt sichtbar. Bei allem Lob muß das Oberflächenprogramm jedoch auch einen Tadel einstecken: Es verarbeitet nur das Data-und das System-Format. Benutzer von Vortex- oder anderen Massenspeicher-systeinen sowie die KC-Compact-Besitzer müssen also herbe Einschnitte in Sachen Kapazität hinnehmen. Die zweite Anwendung, "Filecopy", erlaubt das Kopieren von Daten aus einem beliebigen Unterverzeichnis heraus in ein anderes oder auf einen anderen Datenträger.

Alles bis hierher Gesagte bezog sich nur auf die mitgelieferten, "fertigen" Anwendungen. Der eigentliche Reiz dieses Systems liegt aber in der Nutzbarkeit der "Si-Bof'-Funktionen über die RSX-Befehle. Man kann in BASIC reine "Si-BoF'-Applikationen schreiben, die nach ihrer Abarbeitung wieder die Schreibtischoberfläche des "Desktop" aufrufen. Mit Hilfe der RSX-Befehle erhält die eigene Anwendung das gleiche Aussehen wie "Desktop". Weiterhin stehen Funktionen zur Formatierung von Spuren, zum Nutzen der Unterverzeichnisse und noch weitere nützliche Routinen zur Arbeit mit Dis-

ketten, Menüs und Fenstern zur Verfügung.

Eigene Applikationen gefragt

Vielleicht hätte sich mancher eher eine Binärdatei "BOF.BIN" gewünscht, die resident im Speicher verbleibt und nur als Sprungbrett zum Start von AMS-DOS-Programmen dient. Aber das Ge-samtkonzept der nutzbaren RSX-Er-weiterung gibt der verwendeten Lösung recht. So hält sich der im Speicher verbleibende Teil in Grenzen, und man hat mehr Plat z füreigene Programme.

Holm Günther/jg, CPCAI

★ PUBLISHER: CPC-NEUHEITEN , NoName EDV-Service
★ YEAR: 1992
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.