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Amstrad LD 6000 |
Laser, wo bist Du? Der Amstrad LD 6000 im Test Die Firma Amstrad, die ja dafür bekannt ist, Komplettsysteme - also fertig zusamniengestellte und gleich einsetzbare Computersysteme - anzubieten, steigt nun mit dem LD 6000 auch in das Laserdruckergeschäft ein. Nachdem die 2000er Serie auf den Markt kam, ein 24-Nadel-Drucker aber nun in mancher Hinsicht doch nicht so ganz brauchbar für jeden ist, der sich ein solches Gerät gekauft hat (mag es an Qualität der Druckerausgaben oder anderem liegen), wurden bei Amstrad sicherlich Überlegungen angestellt, wie man die Produktpalette sinnvoll ergänzen könnte, um auch dem Profianwender alles aus einer Hand anbieten zu können. Ergebnis dieser Überlegungen war - wie man sieht — ein handlicher Laserdrucker, der aufgrund seines Preises nicht nur für diesen Bereich, sondern auch für so manch anderen recht gut geeignet ist.
Erste Erfahrungen Was gleich beim Auspacken des Gerätes sehr positiv auffällt, ist die Größe des Druckers. Mit seinen wirklich geringen Abmessungen (B 35 cm x T 34 cm x H 27,6 cm) gibt es keine Schwierigkeiten bei der Unterbringung auf dem Schreibtisch. Auch der Zusammenbau (Einstecken der Trommel, der Tonerkassette und einiger anderer Bestandteile) des rund 15 kg schweren Gerätes läuft recht problemlos ab, wenn man sich dabei strikt an die Anweisungen im Handbuch hält. Soft- oder Hardware? Ist der Drucker nun aufgebaut und an den Computer angeschlossen, sollte jeder erst einmal die mitgelieferte Diskette in Augenschein nehmen und mittels dieser das Handbuch zum Softcon-Programm ausdrucken lassen. Bei diesem handelt es sich um ein speicherresidentes Programm, welches es ermöglicht, den Drucker vom Computer aus einzustellen. Einmal geladen, verbleibt es im Speicher und kann dann über die Tastenfunktion [ALT] [9] und [ENTER] aufgerufen werden. Diese Einstellungen lassen sich natürlich auch direkt am Drucker vornehmen. So kann man zum Beispiel das Tastenfeld des LD 6000 als eine Art 'zweite Tastatur' bezeichnen, obwohl hier tatsächlich nur acht Tasten zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt die Tasten zum Hoch- und Herunterscrollen von Auswahlpunkten innerhalb der LCD-Anzeige erleichtern die Einstellung von Zeichensätzen, Emulationen und Schriften ungemein. Emulationen Der LD 6000 bietet die Möglichkeit, mit verschiedenen Emulationen zu arbeiten. Derer sind es ganze Fünf. Als erstes wäre hier die HP-Laser-jet-II-Emulation zu nennen. Ebenfalls vorhanden ist eine Epson-FX-, eine IBM-Proprinter- und Grafik- sowie eine Diabolo-630-Emulation. Erweiterungen Für jede der Emulationen stehen von Hause aus einige Standardzeichensätze zur Verfügung. Wem das nicht reicht, der kann sich in die zwei Erweiterungs-Slots noch zusätzliche Zeichensatzkarten einstecken. Ebenfalls ist es möglich, den Puffer von 512 kByte auf 1,5 bis 4 MByte zu erhöhen. Bei einem Preis von rund 4000 DM sollte man dieses Gerät sicher in die engere Wahl ziehen, wenn man den Kauf eines Laserdruckers plant.
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