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Microdraft ist ein Grafikprogramm, das sich hervorragend für Architekten und technische Zeichner eignet. Es läuft nur unter CP/M 3.0, da für die Speicherung der Bilder relativ viel Platz benötigt wird. Nachdem das Programm gestartet wurde, erscheint der Bildschirm dreigeteilt: Der erste Teil sieht aus wie ein leeres Blatt Papier, auf dem sich ein Kreuz, der Cursor, befindet. Dieser Cursor kann mit Hilfe der Cursoitasten auf dem Blatt hin und her bewegt werden. Über dem eigentlichen Zeichenbereich befindet sich noch eine Zeile, in der der Name des Bildes angegeben wird. Zu Beginn der Arbeit, wenn noch kein Bild geladen wurde, steht dort nur »no file«. Als zweiter Teil kann das Fenster in der linken oberen Ecke bezeichnet werden, in dem die verschiedenen Menues angezeigt werden. Drei der Menuepunkte sind immer gleich: die Eins und die Zwei dienen zur Einstellung der Sprungweite des Cursor. Damit kann man zwischen weiten Sprüngen, die zur Überbrückung von Entfernungen dienen können, und kleinen Einzelschritten, die man bei hoher Zeichengenauigkeit benötigt, wählen. Die Null dient jeweils zum Verlassen der einzelnen Menues. Nachdem ein Menue verlassen wurde, kehrt das Programm meist in das vorhergehende Menue zurück, teilweise erfolgt aber auch der Rücksprung zum Haupt-menue.

Der Benutzer kann das Programm nicht einfach durch Drücken der Null im Hauptmenue verlassen, wenn er irgendwelche Zeichnungen gemacht hat. Er muß zuvor das Bild löschen. Dies schützt den Benutzer vor versehentlichem Löschen von bereits gezeichneten Bildern. Wir werden später noch zu den einzelnen Menues zurückkommen. Der dritte Teil des Bildschirms besteht aus einer Positionsangabe des Cursors und einer Anzeige, die die Speicherausnutzung in Prozent angibt. Diese Prozentanzeige wird aber nur im Hauptmenue an veränderte Verhältnisse angepaßt. Die Anzeige für die Position des Cursors, die in Millimetern angegeben wird, wird dagegen bei jeder seiner Bewegungen auf den aktuellen Stand gebracht.

Die sehr hohe Genauigkeit des Pro-grammes wird dadurch deutlich, daß die Anzeige für die Cursorposition nicht auf Null steht, auch wenn der Cursor scheinbar auf dem »Nullpunkt«, der Mitte des »Blattes« steht. Die Anzeige der Cursorposition bezieht sich immer auf den Bildschirmpunkt, auf dem der Cursor wirklich steht. Doch nun zurück zu den verschiedenen Menues. Wenn wir mit dem Programm arbeiten wollen, so dürfen wir die Diskette nach dem Starten des Programms nicht aus dem Laufwerk entfernen, da das Programm die Funktionen für die verschiedenen Menues teilweise von Diskette nachlädt. Wir wollen nun die einzelnen Menues nicht im Detail besprechen, sondern die Fähigkeiten des Programms im ganzen aufführen: Wenn es darum gehl, Punkte für verschiedene Funktionen festzusetzen, so steht ein Menue mit vielen verschiedenen Funktionen zur Verfügung. Die Punkte können entweder auf der Cursorposition angenommen, direkt durch die Koordinaten bestimmt, durch Eingabe von Entfernung und Winkel, die sich auf einen zuvor definierten Punkt beziehen, durch bereits gespeicherte Punkte festgelegt oder durch einige weitere Funktionen. Mit Hilfe des Programms können sowohl Linien, Recht-

und Vielecke, Bögen, Kreise und Ellipsen als auch Tangenten an Kreise und Ellipsen gezeichnet werden. Die Art der Linien, die gezeichnet werden sollen, kann verändert werden. Statt einer durchgezogenen Linie kann der Benutzer auch eine Linie zeichnen lassen, die nur gestrichelt ist. Das Programm bietet noch einige weitere Zeichenmöglichkeiten, die für technische Zeichner nützlich sein können. Was besonders hervorzuheben ist, ist die Möglichkeit, automatisch die Distanz zwischen zwei Punkten berechnen, zeichnen und die berechnete Distanz an den, vom Programm zuvor gezeichneten, Pfeil schreiben zu lassen. Außer den Zahlen, die das Programm an die Pfeile schreibt, kann der Benutzer auch Texte seiner Wahl in das Bild zeichnen lassen. Dabei kann er die Größe der Buchstaben selbst bestimmen. Das Programm speichert jedoch nicht jeden einzelnen Punkt z.B. einer Linie, sondern es speichert, um beim Beispiel zu bleiben, den Anfangs- und Endpunkt einer Linie. Dadurch kann das Programm wesentlich komplexere Bilder speichern, als dies durch die Speicherung einzelner Punkte möglich wäre. Die Position der x- und y-Achse kann ohne Probleme verschoben werden. Um hohe Detailtreue zu bekommen, besteht die Möglichkeit, einzelne Ausschnitte des Bildes zu vergrößern. Den Ausschnitt und wie vergrößert werden soll, kann der Benutzer frei wählen. Leider treten beim Vergrößern von Bildschirmausschnitten zumeist Wartezeiten auf, da das Programm den gesamten Speicher durchsucht und berechnet, ob eine Linie, ein Kreis oder ein anderes Bildelement in dem gewählten Ausschnitt erscheinen müssen. Bei zunehmender Größe des Bildes wird die Wartezeit länger, ohne jedoch den Programmablauf wirklich störend zu unterbrechen. Im Zusammenhang mit der Möglichkeit, Ausschnitte zu vergrößern, sollten auch noch zwei weitere Möglichkeiten erwähnt werden. Zum ersten kann man in einen vergrößerten Ausschnitt Bilder einladen, die vom Programm automatisch in die richtige Relation zum gesamten Bild gebracht werden.

Die zweite interessante Möglichkeit, die noch erwähnt werden sollte, bestehtdarin, aus einem Bild einen Block herauszugreifen. Dieser kann dann verschoben, gelöscht, gedreht, gespiegelt oder vergrößert werden. Die Aufzählung der Möglichkeiten, die das Programm bietet, um ein Bild zu verändern, ist nicht vollständig, sondern stellt nur eine Auswahl der wichtigsten Möglichkeiten dar. Natürlich kann ein Bild auch ganz normal eingeladen und abgespeichert werden. Da ein Bild von z.B. einem Gebäude auf dem Bildschirm einem Architekten an der Baustelle zumeist nicht weiterhilft, werden zu dem eigentlichen Zeichenprogramm noch zwei weitere Programme mitgeliefert: Das eine dient zur Ausgabe von Zeichnungen auf Plotter, das andere zur Ausgabe auf Drucker. Der mitgelieferte Druckertreiber gibt auf einem EPSON-Drucker (oder einem kompatiblen Drucker) das gewünschte Bild aus. Dabei wird das Bild auf DIN-A4-Größe ausgedruckt, auch wenn das Bild mit einem anderen Maßstab gezeichnet wurde. Der Treiber für Plotter, die die sogenannte »Hewlett Packard graphics Language« verstehen, ist etwas komplizierter. Nachdem sowohl der Computer als auch der Plotter für eine Ausgabe vorbereitet wurden, kann das Programm aufgerufen werden. Hier können nun verschiedene Einstellungen vorgenommen werden, um die von Ihnen gewünschte Zeichnung zu erhalten. Dabei wird der beim Entwurf der Zeichnung benutzte Maßstab auch zum Ausgeben des Bildes auf das Papier benutzt.

Fazit: Dieses Programm ist für jeden, der sich mit technischem Zeichnen beschäftigt, sehr reizvoll. Es bietet die Möglichkeit, Zeichnungen zu erstellen, die so präzise sind, als Menschen sie erstellen können. Viele Optionen, die das Programm bietet, erleichtern das schnelle und gute Erstellen von Zeichnungen. Leider ist das mitgelieferte Handbuch, das die meisten Funktionen des Programms recht ausführlich beschreibt, in Englisch geschrieben. Auch fehlen meiner Meinung nach zu manchen Menuepunkten weitere Erklärungen.

Alles in allem ist dieses Programm gut gelungen und braucht einen Vergleich mit anderen Programmen dieser Art nicht zu scheuen.

A. Grass, CPCAI

★ PUBLISHER: Timatic Systems
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 128K + CP/M+
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ PRICE: £79.95 (PCW or CPC), £149.99 (PC 1512)
★ AUTHOR(S): ???



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Advert/Publicité:
» Timatic  Systems-Microdraft    ENGLISHDATE: 2017-06-13
DL: 249
TYPE: image
SiZE: 370Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w1203*h1755

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Lien(s):
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.