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| RSX Exform: Extended Diskformat (CPC Magazin) | Applications Disque |
Die RSX-Erweiterung "Exform” hilft ein wenig, das Problem des raren Speicherplatzes auf den Schneider-Disketten zu lösen. Die Diskette wird mit 215 KByte formatiert, von denen sich 213 benutzen lassen. Die restlichen 2 sind für die Directory reserviert. "Exform” läuft nur auf Laufwerk A. Wie bekommt man nun 215 KByte auf eine Schneider-Diskette? Die Antwort ist denkbar einfach. Im Floppy-RAM steht ab &A890 der DPB (Disk-Parameter-Block) des Laufwerks A. Wir manipulieren diesen Block und schreiben in &A8A8 den Wert &FF, um ein automatisches Login vor jeder Operation zu verbieten. Die RSX-Erweiterung bindet drei neue Befehle in das Betriebssystem ein:
|INIT manipuliert den erwähnten Block. |RESET installiert die Floppy (alte Formate und Werte verfügbar!). |FORMAT formatiert eine Diskette mit 43 Tracks (0 bis 42 durchnumeriert) und 10 Sektoren pro Track. Déraus ergibt sich eine einfache Rechnung: 40 Sektoren/2=20 Blöcke + 3 Tracks*10 Sektoren/2=35 Blöcke 35 Blöcke +180 Blöcke = 215 Blöcke = 215K-2K (Directory!) = 213K, die dem User zur Verfügung stehen. "Exform” verbietet ein automatisches Login vor jeder Operation. Dadurch lassen sich dauerhafte Veränderungen im DPB bzw. FDC-Parameterdes Laufwerks A vornehmen. Dies muß geschehen bei der Anzahl der Records pro Track, der maximalen Blocknummer, der ersten Sektoradresse eines Tracks, der Anzahl der Sektoren pro Track und der Länge von GAP3 beim Lesen/Schreiben bzw. beim Formatieren. Die entsprechende Routine formatiert 10 Sektoren je Track bis zur Spur 42, also im ganzen 43 Tracks. Dabei wird folgende Reihenfolge eingehalten: F1 F6 F2- F7 F3 F8 F4 F9 F5 FA. Ihre Wahl wird dadurch gerechtfertigt, daß der Schreib-/Lesekopf beim Lesen/Schreiben nach Bearbeitung eines Sektors sofort auf den nächsten zurückgreifen kann. Die Vorteile von "Exform” liegen auf der Hand: kurzes MC-Programm (183 Byte lang), einmalige Einbindung nach jedem Reset und mehr Platz auf den Disketten, was Geldersparnis bedeutet.
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