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Cross-Referenz Variablen (Schneider Magazin)Applications Programmation
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Wer eigene Programme in Basic schreibt, kennt folgendes Problem. Sobald das Listing eine bestimmte Länge erreicht hat, stellt sich die Frage, welche Variablen verwendet wurden und in welchen Programmzeilen diese auftauchen. Nützlich wäre auch eine Übersicht, welche Zeilen per GOTO o.ä. angesprungen werden. Kurz gesagt, man benötigt eine Cross-Referenz. Natürlich läßt sich eine solche Referenzliste von Hand erstellen; allerdings ist das eine außerordentlich mühsame und zeitraubende Arbeit. Hier hilft Ihnen "Crossref”. Es wird einfach mit MERGE "CROSSREF” an das zu untersuchende Programm angehängt und mit RUN 60000 gestartet.

"Crossref” belegt die Zeilennummern ab 60000, da dieser Bereich von den meisten Programmen nicht benutzt wird. Sollte das doch einmal der Fall sein, können Sie "Crossref” mit dem RENUM-Befehl in einen freien Bereich schieben. Anschließend laden Sie Ihr Programm mit MERGE dazu und starten "Crossref”.

Im unteren Bildschirmbereich erscheint jetzt das Hauptmenü. Wenn Sie 1 drücken, wird eine Referenzliste der Variablen erstellt, mit 2 wählt man die der Sprungziele. 3 beendet das Programm. Wenn Sie sich für Menüpunkt 1 entschieden haben, werden Sie gefragt, ob die Ausgabe auf dem Drucker oder dem Bildschirm erfolgen soll. Der Befehl PRINT #8 in Zeile 60510 schaltet den Drucker auf die Schriftart Elite (12 Zeichen/Zoll) und stellt einen engen Zeilenabstand von 30/216 Zoll ein. Die verwendeten Steuercodes dürften bei allen Epson-kompatiblen Druckern funktionieren. Natürlich kann man sie aber auch durch andere ersetzen oder den Befehl ganz weglassen.

Nun folgt die Aufforderung, die erste und die letzte Zeilennummer des zu untersuchenden Programmabschnitts einzugeben. Wenn Sie beide Abfragen nur mit ENTER quittieren, wird eine Referenzliste für das gesamte Programm erstellt. ”Crossref” durchsucht nun den angegebenen Bereich nach Variablen. Dabei wird auf dem Bildschirm ständig angezeigt, welche Zeile "Crossref" gerade bearbeitet. Durch Drücken der ENTER-Taste können Sie diesen Vorgang abbrechen und gelangen wieder ins

Hauptmenü.

Um die Referenzliste übersichtlich zu gestalten, werden die Variablen anschließend alphabetisch sortiert. Danach erfolgt die Ausgabe auf Drucker oder Bildschirm. Dies geschieht in folgender Form. Für jede Variable erscheint zunächst der Name, dann der Typ (Integer, Real, String). Außerdem wird angegeben, ob es sich um ein Array (dimensionierte Variable) handelt und ob die Variable mit einem Typkennzeichen (%, !, $) versehen ist. Darunter folgt eine Tabelle mit den Nummern aller Zeilen, in denen diese Variable vorkommt. Wenn Sie als Ausgabemedium den Bildschirm gewählt haben, hält "Crossref” jedesmal an, sobald dieser vollgeschrieben ist. Durch Drükken einer beliebigen Taste setzen Sie die Ausgabe fort. Nachdem die gesamte Liste angezeigt worden ist, kehrt "Crossref" ins Hauptmenü zurück.

Übrigens ist diese Referenzliste ein hervorragendes Mittel, um Tippfehler aufzuspüren. Haben Sie z.B. zalh statt zahl eingegeben, erkennt der Basic-Interpreter dies natürlich nicht als Fehler. So etwas kann zu einer aufreibenden Fehlersuche führen; mit "Crossref" bemerken Sie so etwas sofort. Noch eine Anmerkung. Variablen ohne Typkennzeichen werden vom Interpreter grundsätzlich als Real-Variablen gespeichert, auch wenn Sie diese durch ein DEFINT- oder DEFSTR-Kommando umdefiniert haben. Erst beim Programmdurchlauf kennzeichnet der Interpreter solche Variablen als Integers oder Strings. Wenn Sie also ein Programm durch "Crossref” untersuchen lassen wollen, sollte es vorher schon einmal gelaufen sein.

Kommen wir nun zum Menüpunkt 2, zur Referenzliste der Sprungziele. Hier gilt im wesentlichen das gleiche wie bei der Variablen-Referenz. Die Ausgabe geschieht folgendermaßen. Zuerst erscheint jeweils die Nummer der angesprungenen Programmzeile. Nach einem Doppelpunkt folgt dann eine Liste mit den Nummern aller Zeilen, in denen die betreffende Zeile angesprochen wird. Dies gilt übrigens nicht nur für GOTO und GOSUB, sondern für alle Befehle, die eine Zeilennummer als Argument enthalten, also auch für RESUME, RESTORE, DELETE usw.

”Crossref” verarbeitet Programme mit einer Länge bis zu 25 KByte in der Regel problemlos. Bei umfangreicheren Programmen kann es allerdings Vorkommen, daß ”Crossref” mit der Fehlermeldung "Sub-script out of ränge” abbricht. In diesem Fall müssen Sie es neu starten und die Bearbeitung auf einen kleineren Zeilennummernbereich beschränken.

In der abgedrucktcn Form belegt "Crossref” ca. 7700 Byte Speicherplatz. Wenn Sie vordem Abtippen mit POKE &AC00.1 überflüssige Leerzeichen unterdrücken und alle Kommentarzeilen weglassen, verringert sich die Länge auf etwa 6500 Byte. Nach Komprimierung durch das Programm "Compress” (s. Schneider Magazin 8/87) sind es sogar nur noch 5000 Byte!

G. Cebulla , Schneider Magazin

★ PUBLISHER: Schneider Magazin
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ AUTHOR: G. Cebulla
 

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Type-in/Listings:
» Cross-Referenz  Variablen    (Schneider  Magazin)    GERMANDATE: 2020-06-13
DL: 204
TYPE: ZIP
SiZE: 10Ko
NOTE: Extended DSK/40 Cyls
.HFE: Χ

» Cross-Referenz  Variablen    (Schneider  Magazin)    LISTING    GERMANDATE: 2020-06-13
DL: 185
TYPE: text
SiZE: 9Ko
NOTE:

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.