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Wer einmal einen Vortrag halten sollte oder die Aufgabe hatte, einen Unterricht zu gestalten, der wird es zu schätzen wissen, grafische Darstellungen zur besseren Anschauung und Vertiefung des Unterrichtsstoffes einsetzen zu können. Jeder moderne Unterrichtsraum verfügt über einen Overheadprojektor, mit dem man in der Lage ist, Klarsichtfolien an die Wand zu projizieren. Diese Folien werden ebenso wie eine Fotokopie hergestellt, nur wird nicht auf ein Blatt Papier kopiert, sondern auf eine Folie. Andererseits bleibt natürlich der Ausdruck auf Papier, als Einzelstück für einen Schriftsatz oder als Vervielfältigung für den Unterricht,

Man kann nun mit mehr oder weniger Erfolg selbst grafische Darstellungen entwerfen und auf Folie kopieren. Wer das schon einmal gemacht hat, weiß, wie schwierig dies sein kann.
Das Programm „Folio“ für den Schneider CPC 664/6128 ist ein spezielles Grafikprogramm, das die wichtigsten Elemente zur Folienherstellung «haltet. Nach dem Start kann man mit “h“ ein Hilfsmenü aufrufen, das die wichtigsten Arbeitsschritte erläutert. Man kann sich dieses Hilfsmenü übrigens jederzeit während des Zeichnens zeigen lassen.

Im Arbeitsmodus erscheint in der linken Ecke des Bildschirmes ein kleiner Punkt. Das ist der Grafikcursor. Er wird über die Pfeiltasten der Cursorsteuerung bedient. Drückt man gleichzeitig die SHIFT-Taste, so bewegt sich der Grafikcursor in Zehnerschritten in die jeweilige Richtung. Dies ist besonders wichtig, wenn man bestimmte Abstände einhalten will.
Drückt man einmal die COPY-Taste, so zeichnet der Grafikcursor eine Linie. Will man diesen Zeichenmodus wieder ausschalten, drückt man wieder die COPY-Taste, Der Cursor löscht auch eine Linie, sofern er sich in diesem Modus befindet. Will man ihn über eine Linie führen, um z.B. in einen Rahmen zu gelangen, so schaltet man den Zeichenmodus ein, wenn der Cursor auf der Linie ist und aus, wenn er diese verläßt.

Über die Pfeiltaste unter dem Pfundzeichen kommt man ins Menü. Bevor man jedoch eine Grafik aufruft, muß man die Größe eingeben. Das geschieht folgendermaßen: Der Grafikcursor wird in etwa an die Stelle gefahren, wo die Grafik stehen soll. Jetzt wird diese Position mit der Pfundtaste (über dem Pfeil mit SHIFT zu erreichen) markiert. Ein zweiter Punkt erscheint links unter dem Grafikcursor. Nun fahrt man mit dem Cursor so weit nach rechts, bis man die gewünschte Breite erreicht hat. Bei dem Rahmen muß man nun noch nach unten fahren, um die Breite zu erhalten. Ist das geschehen, so geht man ins Menü und wählt die Grafik aus.

Nach Eingabe der Nummer und ENTER steht die Grafik an der gewünschten Stelle; Mit den Pfeiltasten des Cursorblockes kann man sie nun beliebig verschieben (gleichzeitig mit COPY schnell). Bestehende Schriften und Grafiken werden nicht zerstört. Steht die Zeichnung an der endgültigen Stelle, so betätigt man die Pfeiltaste und kommt zurück ins Menü. Soll eine Grafik mit Rahmen gezeichnet werden, so wird erst jetzt der Rahmen ausgefüllt (also zweimal drücken). Der Grafikcursor steht dann immer oben links für weitere Operationen bereit.

Will man schreiben, so kann aus dem Grafikmodus, durch einfaches Drücken der “s“-Taste, der Schreibcursor ins Bild geholt werden. Er dient auch dazu, um etwas zu löschen (mit der Leertaste).

Will man eine so erstellte DIN A5-Folie abspeichem, so folgt man dem Menü.

Eine DIN A4-Folie dagegen wird wie folgt erstellt:

  1. Zeichnen wie beschrieben
  2. Abspeichern mit einer Bezeichnung (z.B. FOLIE 1A)
  3. In den Schreibmodus (“s“) und den Cursor nach unten so lange laufen lassen, bis noch eine Zeilenbreite der vorhergehenden Grafik oben zu sehen ist (damit man den Anschluß findet)
  4. Den zweiten Teil der Folie weiterzeichnen
  5. Abspeichern mit einer Bezeichnung (z.B. FOLIE 1B)

Jetzt hat man zwei Teile abgespeichert. Will man nun diese beiden Teile ausdrucken, so startet man das Programm, schaltet den Drucker ein und folgt dem Menü (Laden mit Bezeichnung, dann Drucken).

Nach dem ersten Ausdruck verschiebt man die erste Grafik so weit im Schreibmodus nach oben, daß noch die Anschlußzeile stehen bleibt, also genauso wie beim Abspeichern. Jetzt lädt man die zweite Grafik ein und druckt sie aus. Es empfiehlt sich, den Drucker nach dem ersten Ausdruck einmal aus-und wieder einzuschalten, damit nichts mehr im Buffer steht.

Noch einige Besonderheiten des Programmes:

— Mit SHIFT und Pfeiltaste erhält man das Abbild einer Pfeilspitze
— Die DEL-Taste ergibt im Schreibmodus ein Rastermuster. Man kann damit z.B. große Buchstaben zusammensetzen.
— Durch abwechselndes Drücken der Pfeiltasten nach oben und rechts erhält man eine Linie schräg nach oben (analog nach unten)
— Wird das Maß für das Dreieck nicht von links nach rechts, sondern umgekehrt bestimmt (Grafikcursor mit Pfundzeichen markieren und nach links die Breite bestimmen), so zeigt die Spitze nach unten
— Will man einen Pfeil nach links drehen, so drückt man anstatt COPY den Buchstaben “1“

Mit etwas Übung und Geschick ist man in der Lage, individuelle Grafiken zu entwerfen, diese auszudrukken und auf Folie zu kopieren. Aber auch als grafische Darstellung auf Papier sind diese Ausarbeitungen in Vorlagen u.ä. zu integrieren.

SA

★ PUBLISHER: Schneider Aktiv
★ YEARE: 1986 , 1987
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: SCHNEIDER AKTIV 1987
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Werner E.J. Arndt
 

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Type-in/Listing:
» Folio    (Schneider  Aktiv)    GERMANDATE: 2021-06-13
DL: 145
TYPE: ZIP
SiZE: 10Ko
NOTE: Dumped by Johnny Farragut ; 40 Cyls
.HFE: Χ

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.