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Die Geschichte von Albareth In einer Zeit, da im herrscherlosen Königreich Albareth noch nachbarschaft-liche Kleinkriege an der Tagesordnungwaren, landeten erste Gruppen des El-den-Stammes an der Küste des Großen Meeres. Es dauerte seine Zeit, bis die Bewohner Albareths einsahen, daß permanente Angriffe gegen die mächtigen Eiden wenig sinnvoll waren. So raufte man sich zusammen und akzeptierte die ehemaligen Eindringlinge. Zusammen wurde ein neues Königreich Albareth errichtet.
Das Amt des Hohen Königs übernahm ein geachteter Elden-Prinz mit Namen Valwyn. Er brachte aus seiner Heimat drei Artefakte mit magischen Eigenschaften mit: Eine Wahrheitstafel, mit der der König eine für das Reich bedeutende Frage beantworten konnte, die Voraussagenden Steine, die Visionen von weit entfernten Orten brachten und das goldene Medaillon der Macht, welches in der Lage war, Armeen zu führen und deren Stärke zu beeinflussen. Nur Eiden reinsten Blutes waren in der Lage, die Nutzen aus diesen Artefakten zu ziehen.
Das Reich wuchs, bis wilde Barbaren sich entschlossen, eine blutige Auseinandersetzung mit dem Königreich Albareth zu beginnen. Ein zehnjähriger Kampf brach aus, und erst nachdem König Valwyn mit Hilfe der Macht des Medaillons seinen Gegner Heidric zu Verhandlungen zwang, endete der Krieg. Die Feinde begannen, sich zu akzeptieren, und am Jahrestag des Waffenstillstandes ernannte Valwyn Heidric zum Wärter von Ganestor. Durch die Strapazen gezeichnet, beschloß Valwyn, eine Zeit zu ruhen. Er übertrug die Geschäfte dem Elden-Lord Dariel und sagte, daß er in genau zwanzig Jahren zurückkehren werde. Doch die fehlende Führungsstärke Dariels führte dazu, daß das Land erneut dem Chaos zu verfallen drohte. Die Hoffnung auf die Wiederkehr Valwyns begann zu wachsen... In dieser Situation gelangen Sie in der Rolle eines verwegenen Abenteurers ins Königreich Albareth und werden in viele geheimnisumwobene Dinge verwickelt. Nach einer ruhigen Nacht in einer Taverne stoßen Sie auf die ersten Personen, die Ihnen Rat geben und Hilfe erwarten... Ein Joystick-Abenteuer Times of Lore ist ein klassisches Abenteuerspiel mit Arcade-Einlagen, bei dem die Aktionsmöglichkeiten durch Anklicken von Icons ausgewählt werden. Im wesentlichen bewegt der Spieler seine Figur per Joystick durch die Welt des Königreiches Albareth. Oft trifft man auf Personen und Kreaturen. Erstere sind häufig zu Auskünften bereit. Manche richten Bitten an Sie, andere werden erst redselig, wenn sie mit Geschenken bedacht werden. Die Kreaturen — ob Schurke oder Ungeheuer, Skelett oder Schleim — sind dem Helden meist nicht wohlgesonnen, so daß es zwangsläufig zu unsanften Auseinandersetzungen kommt. Werden die Kontrahenten besiegt, so verlieren Sie oft nützliche Dinge. Mal handelt es sich dabei um Brote, mal um magische Tränke oder Zaubersprüche, deren Zweck erkundet werden sollte. Langwierige Unterhaltung Was beim Test nicht überprüft werden konnte, waren Packungsangaben wie die, daß es 13000 verschiedene Lokalitäten geben soll oder daß die Spieldauer bei 200-300 Stunden liege. Daß es allerdings falsch wäre, diesen Aussagen zu widersprechen, wurde sehr schnell klar. Das Spielterrain erstreckt sich über eine reichlich große Fläche, die eine Unzahl von Gebäuden und Häusern enthält. Da besteht leicht die Gefahr, sich hoffnungslos zu verirren. Wer alle diesen Bauwerken einen Besuch abstatten will und die Gespräche mit den spielintegrierten Figuren nicht scheut, der hat eine lange Zeit der Unterhaltung vor sich. Unterhaltung deshalb, weil es Times of Lore schafft, den Spieler in eine spannende Stimmung zu versetzen, die ihn vor dem Bildschirm verharren läßt. Zu kritisieren ist die unendliche Ladezeit der Kassettenversion und die stellenweise etwas schlecht zu erkennende Grafik. So kann beim Durchstreifen der Wälder schon mal ein sich nähernder Feind übersehen werden, was zu nicht unerheblichen Energieverlusten führen kann. Da ist große Aufmerksamkeit gefragt. Fazit Times of Lore bietet den Benutzern der CPC-Computer eine lange und spannende Reise durch das Königreich Albareth. Das riesige Terrain, das es zu erkunden gilt, garantiert zum einen Spielspaß und zum anderen eine lange Spieldauer. An die kleinen grafischen Schwächen wird man sich gewöhnen; sie sind nicht in der Lage, den guten Gesamteindruck zu schmälern. Eine Packung mit vielen Beilagen (Poster, Karte, Anleitung mit illustrierter Vorgeschichte) sorgt mit dafür, daß es dem Programm gelingt, eine wohlige Stimmung zu schaffen. Times of Lore ist ein Programm, das allen Langzeitspielern empfohlen werden kann. (jf), CPCAI |
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