Hinter diesem Titel verbirgt sich ein Denkspiel, bei dem sich Ihr CPC ganz schön anstrengen muß. Nach Start des Programms sehen Sie auf dem Bildschirm zunächst einmal gar nichts. Ihr Computer ist dann nämlich damit beschäftigt, die Spielfeldgrafik unsichtbar aufzubauen. Es verstreichen etwa 50 Sekunden, bis sich zwölf kleine Spiel- und zwei große Heimfelder vor Ihnen auftun. (Besitzer eines Colormonitors können die Farben ihren Wünschen entsprechend ändern.) Die unteren sechs Spielfelder sowie das rechte große Heimfeld unterliegen Ihrem Einfluß, die übrigen dem des Rechners. Wenn Sie der Aufforderung nachgekommen sind, eine der vier Schwierigkeitsstufen zu wählen, und angegeben haben, ob Sie den Anfang machen oder der Computer beginnen soll, werden in jedes Spielfeld sechs durch Zahlen symbolisierte Kugeln gelegt. Nun wird abwechselnd gezogen. Ein Zug besteht darin, alle Kugeln aus einem Spielfeld herauszunehmen und diese einzeln, entgegen dem Uhrzeigersinn, auf die folgenden Felder zu verteilen. (Nur das Heimfeld des Gegners wird dabei ausgelassen.) Zu diesem Zweck können Sie mit den Tasten ← und → eines Ihrer Spielfelder auswählen und durch Druck auf COPY leeren. Landet die letzte Kugel im eigenen Heimfeld, so ist der Spieler gleich noch einmal am Zug. Wenn sie jedoch in einem der eigenen Spielfelder zu liegen kommt, das zuvor leer war, darf der Spieler alle Kugeln aus dem gegenüberliegenden Feld des Gegners und die eine aus seinem eigenen Feld in sein Heimfeld legen. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Kugeln im eigenen Heimfeld zu sammeln. Wenn sich in den Feldern des Spielers, der am Zug ist, keine Kugeln mehr befinden, ist "Kalahari” beendet. Auch wenn Sie diese Anleitung nicht ganz verstanden haben sollten, treten Sie doch einfach einmal gegen den Computer an. Es ist einfacher, als Sie vielleicht denken. Zuletzt noch ein Hinweis zur Programmeingabe: Die im Listing enthaltenen REM-Zeilen können ohne weiteres weggelassen werden.
Andreas Baltz , Schneider Magazin |