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CAD EasyApplications Divers
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Einen leichten Einstieg bietet ”CAD Easy”.

CAD (Computer Aided Design) war bisher eine Domäne der Großrechner und Spezialsysteme. Vorliegendes Programm wird daran nichts ändern, denn professionelle Ansprüche erfüllt es im Endeffekt nicht. Es zeigt aber, was im CPC steckt, und macht deutlich, daß für einfache Anwendungen auch ein kleines System vollkommen ausreicht.

"CAD Easy” wird nur auf Diskette geliefert, da sich die anfallenden Datenmengen schwerlich mit einem Cassettenrecorder bewältigen lassen. Nach dem Laden erscheint zunächst ein Bildschirm, der bis auf ein kleines Koordinatensystem beängstigend leer ist. Einerseits war dies wohl zu erwarten, denn das Zeichnen und Füllen des Bildschirms ist ja Aufgabe des Anwenders. Andererseits bin ich der Meinung, daß man hier wenigstens Menüs und das Zeichenkreuz sehen sollte.

Den ersten Verdacht bestätigt ein Blick ins Handbuch: Fast das gesamte Programm ist tastaturgesteuert. Das bedeutet, daß sämtliche Befehle durch Tastendruck eingegeben werden müssen. Angesichts der Fülle der Anweisungen stellt dies eine nicht gerade angenehme Art der Bedienung dar. Es ist anzunehmen, daß es sich hier um ein Zugeständnis an den geringen Speicherplatz des CPC handelt.

Wie steht es nun aber mit dem Fadenkreuz, das der Erkennung der aktuellen Position dient? Natürlich ist es vorhanden; bei näherem Hinsehen entdeckt man auf dem Bildschirm eine Koordinatenanzeige, welche die Position angibt. Der mittels Joystick gesteuerte Cursor ist nur dann zu sehen, wenn man ihn bewegt. Meiner Meinung nach hätte der Hersteller hier eine Möglichkeit vorsehen sollen, das Fadenkreuz immer sichtbar zu machen.

Eine weitere Ungereimtheit ergibt sich bei der Anwahl von Punkten in den verschiedenen Funktionen, die ja das Grundgerüst eines CAD-Systems ausmacht. Normalerweise soll man damit auf einfache Weise Konstruktionen erstellen, basierend auf Beziehungen und Lage von Punkten.

Dementsprechend oft ist ein Punkt auf dem Bildschirm zu wählen. Besonders komfortabel läuft das aber nicht ab. Anstatt den Cursor mit dem Joystick einzustellen, um dann mit Druck auf den Feuerknopf zu positionieren, muß man zu diesem Zweck auf die Tastatur wechseln und ENTER drücken.

Nicht nur dies macht das Ganze so schwierig, sondern vor allem die Belegung des Feuerknopfes mit der Zentrierung des Fadenkreuzes. Hat man den Cursor gerade mühsam plaziert und betätigt zur Anwahl ohne weitere Überlegung den Feuerknopf, wie man es von anderen Programmen gewohnt ist, springt der Cursor plötzlich in die Mitte des Bildschirms. Die oft pixelgenaue Positionierung muß von neuem vorgenommen werden.

Damit wären die Schwachpunkte dieses Programms allerdings schon besprochen. Was es an reinen Zeichenfunktionen bietet, ist einmalig. Grundfiguren wie Dreiecke, Rechtecke, Sechsecke, Kreise und Strecken lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise definieren. Je nachdem, welche Konstanten bei den jeweiligen Konstruktionen zu beachten
sind, wählt man die eine oder andere Möglichkeit.

Für ein beliebiges Rechteck sind einfach Länge der Grundseite und die Höhe einzugeben. Soll es in eine vorhandene Konstruktion eingefügt werden, bestimmt man nur die feststehenden Eckpunkte; den Rest erledigt das Programm.

Darüber hinaus ist es möglich, auf einfache Weise Rundungen zu erstellen, Mittelpunkte zu bestimmen, Winkel zu zeichnen, Außen- und Innenkreise zu setzen, Ausschnitte zu vergrößern usw. Ohne weiteres lassen sich Bildschirmausschnitte definieren und dann verschieben, spiegeln, vergrößern und drehen. Das alles erfolgt, gemessen an den Möglichkeiten des Rechners, mit relativ großer Geschwindigkeit.

Leider ist die Anleitung etwas dürftig ausgefallen. Sie beschränkt sich ausschließlich auf die Beschreibung der Befehle, ein paar Tips und ein mageres Konstruktionsbeispiel. Da man davon ausgehen muß, daß die Käufer von "CAD Easy" noch nie mit einem CAD-Programm gearbeitet haben, aber dennoch zweidimensionale Konstruktionen erstellen wollen, ist das ein folgenschweres Manko. Von seinen Leistungen her wird das Programm Ansprüchen im Amateurbereich sicherlich gerecht. Ein wenig mehr Unterstützung des Anwenders durch eine bessere Anleitung hätte aber nicht geschadet.

Thomas Tai , CPC Magazin

★ PUBLISHER: Microland
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: ???
★ LANGAGE: ???
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.