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Edit-List (CPC Amstrad International) | Applications Programmation |
Das vorliegende MC-Programm simuliert die drei BASIC-Befehle EDIT., LIST, und LIST , – , welche auf Rechnern, wie z. B. dem EGC Colour-Genie, vorhanden sind. Diese Befehle veranlassen den Rechner entweder, von ihm als fehlerhaft erkannte Programmzeilen im EDIT-Modus auf den Bildschirm zu bringen, oder die Fehlerzeile bzw. den Programmbereich ab der Fehlerzeile zu listen, und das alles ohne Eingabe der Zeilennummer. Diese Befehle erhöhen den Komfort der Fehlerbehandlung doch beträchtlich, da das ausgesprochen lästige Eintippen von Zeilen nummem nahezu vollkommen entfällt. Bei der Konzeption des Programms habe ich folgende Anforderungen gestellt:
Um dem Rechnern, die den genannten Befehlen entsprechenden Eigenschaften zu verleihen, müssen folgende Dinge bekannt sein (mit den in Klammern angegebenen Adressen für den 664/6128 dürfte das Programm auch für diese Computer zu verwenden sein):
Mit diesem Wissen ist es leicht, den Rechner davon zu überzeugen, daß jede Fehlerzeile auf dem Bildschirm zu erscheinen hat. Da bei Auftreten eines Fehlers während des Programmablaufs der Inhalt von &ADAA immer von Null verschieden ist, muß von dem Maschinenprogramm aus die Speicherzelle &ADA6 (&AD8C/&AD8C) immer nur mit dem Wert &02 des SYNTAX-ERRORs belegt werden. Auf diese Weise »sieht« der Rechner immer einen SYNTAX-ERROR und muß, da er sich immer im Programmodus glaubt, jede Fehlerzeile editieren. Nach diesen Ausführungen muß zum Assemblerlistung m.E. nur noch soviel gesagt werden, daß das Freischalten des oberen ROMs (für alle Rechner gleich: CALL &B900) eine absolute Notwendigkeit ist, da sich der Rechner ansonsten im RAM verfängt und abstürz!. Im übrigen kann das MC-Programm durch eine etwas effektivere Programmierung durchaus um einige Bytes kürzer gehalten werden, aus Gründen der Übersichtlichkeit habe ich aber darauf verzichtet. Wer den Basic-Lader benutzt, möge bitte die übliche Reihenfolge Abtippen — Abspeichern — Ausprobieren einhalten. Soll das Programm an einer anderen Stelle als &A000 installiert werden, sind die mit dem Label LIST1 verbundenen Adressen entsprechend zu ändern, ebenso das Memory und die CALLs bei der Tastenbelegung. Die Bedienung des Programms ist sehr einfach, nach dem Laden mit RUN “stehen die Befehle auf den Zahlen 7, 8 und 9 des Tastenblocks zur Verfügung, und zwar in Form von z.B. KEY 135“CALL&A000“+CHR$(13) für "LIST“. Ein Umdefinieren ist natürlich jedem freigestellt. Wichtiger Hinweis: Wird vor Benutzen der Befehle im Direktmodus ein Fehler verursacht, werden die Adressen &ADAA und &ADA6 auf Null gesetzt. Die Befehle verlieren dann ihre Wirkung solange, bis wieder ein Fehler im Programmodus auftritt.
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