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Wertpapierbilanz (CPC Amstrad International) | Applications Bureautique |
Das vorliegende Programm ermöglicht dem Aktien- und Anleihenbesitzer eine einfach zu handhabende, übersichtliche Verwaltung seiner Wertpapiere und eine laufende Erfolgskontrolle der einzelnen Papiere und des eingesetzten Kapitals. Es hilft bei regelmäßiger Anwendung, fundierte Kauf- und Verkaufentscheidungen treffen zu können und nicht zuletzt wurde dabei an den jungen Sparer gedacht, der erst einmal »Trockenübungen« machen möchte. Erstellt wurde das Programm auf dem SCHNEIDER CPC 464, mit FLOPPY DISC DD1-I und DRUCKER NLQ 401. Es läuft jedoch auch mit Kassette. Gegenüber dem Sparbuchsparer, der den Erfolg seines Sparens einmal im Jahr per Zinsgutschrift mitgeteilt bekommt, ist es für den Wertpapiersparer ungleich schwieriger, den Erfolg oder Mißerfolg seines eingesetzten Geldes zu beurteilen. Wertpapiere haben veränderliche Kurse! Käufe und Verkäufe werden mit Spesen belastet; der Bestand an Wertpapieren wird oftmals umgeschichtet; Renditen schwanken mehr oder weniger stark. Alle diese Dinge erschweren die Erfolgskontrolle. Im vorliegenden, praxiserprobten Programm wurde nun folgender Weg beschritten, um trotzdem Erfolge oder Mißerfolge in DM oder % ausdrücken zu können: Am Beginn eines Jahres z.B. wird der Wert jeder einzelnen Wertpapierposition über den aktuellen Börsenkurs ermittelt. Alle Positionen zusammengenommen ergeben den Wert des Depot's an diesem Tage. Dazu kommt ein Kassenbestand, der zu weiteren Käufen dient und der anfangs mehr oder weniger willkürlich festgelegt werden kann. Depot und Kassenbestand addiert, ergeben das eingesetzte Kapital. Von diesem Kapital ausgehend, wird nun in regelmäßigen Zeitabständen der, aufgrund der veränderlichen Börsenkurse, neue Kapitalwert ermittelt und mit dem alten Kapitalwert verglichen. Die Differenz hieraus ist der Gewinn bzw. der Verlust. Bei Verkäufen verringert sich die Anzahl der Stücke und damit der Depotwert;gleichzeitig erhöht sich der Kassenbestand. Bei Käufen erhöht sich die Anzahl der Stücke und der Kassenbestand sinkt entsprechend. Käufe und Verkäufe sind demgemäß wertneutral. Es wird empfohlen, einmal wöchentlich einen Programmlauf durchzuführen und die dabei ausgedruckten Bilanzen zu sammeln. Beim erstmaligen Start des Programms ist eine Wertpapieraufstellung anzufertigen. Der Befehl < Kartei erstellen > ist dafür zu benutzen. DM ist unbedingt einzugeben, weil sonst eine falsche Bilanzberechnung nach Stückzahl erfolgt. Bei späteren Programmstarts wird nur der Befehl < Laden > benutzt, um als erstes die DATEI zu laden. Sie enthält alle wichtigen Daten der letzten Bilanz, wie Kurse, Depot, Kasse usw. Bei zwischenzeitlich erfolgten Änderungen der einzelnen Positionen ist sodann auf < K > zu schalten und die entsprechende Korrektur durchzuführen. Es erscheint nunmehr eine Übersicht über die vorhandenen Wertpapiere mit den jeweiligen Kursen der letzten Bilanz und dem Kassenbestand. Nach Drücken von< N > wird nach Datum, Änderung des Kassenbestands durch Käufe oder Verkäufe, Spesen, Zinsen etc. gefragt. Außerdem fragt das Programm nach Dollarkurs, Durchschnittsrendite, und FAZ-Index. Diese Daten sind aus den Wirtschaftsteilen der Zeitungen zu entnehmen und wichtig für Kauf- oder Verkaufentscheidungen; ihre Eingabe ist wahlfrei. Sodann werden die aktuellen Kurse abgefragt. Aus der folgenden Wertpapierbilanz (siehe Bild 1) können alle Daten, wie Gewinne, Depotwert, Kassenstand etc. entnommen werden. Diese auf Wunsch auszudruckende Bilanz ist sehr hilfreich bei Anlageentscheidungen. Die gesammelten Exemplare, die im Format bewußt klein gehalten wurden, zeigen die Vermögensentwicklung über einen längeren Zeitraum und lassen Anlagefehler klar erkennen. Vor Abschalten des Computers werden die neu eingegebenen Daten wieder in der DÄTEI abgespeichert. Bei einem erneuten Computerlauf rücken diese neuen Daten dann in die Spalte der alten Daten usw. . Von Zeit zu Zeit empfielt sich ein Vergleich zum Jahresbeginn oder zu allen Kaufkursen. Dafür ist im Programm eine Korrekturmöglichkeit für den »Zeitraum« vorgesehen. Das Programm ist für die Verwaltung von 40 verschiedenen Wertpapieren eingerichtet. Es ist vorteilhaft, die maximal zu erwartende Anzahl (auch größer 40) einzugeben. Dies geschieht durch Änderung der Variablen »V« in Zeile 20.
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