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Elektronische Band-Endabschaltung für den CPC 464 | Hardware Montages |
Was tun, wenn die Bedienungsanleitung nicht weiterhilft? -An dieser Stelle erhalten Sie Tips für ganz alltägliche Situationen Elektronische Band-Endabschaltung für den CPC 464 Der im Schneider-Computer CPC 464 eingebaute Kassetten-Rekorder hat beim schnellen Vor- und Rücklauf keine Endabschaltung. Am Bandende angekommen, dreht sich der Motor weiter, was zu einem erhöhten Verschleiß des Antriebsriemens führt. Außerdem quietscht der Riemen dann. Die nachfolgende Schaltung hebt diesen Nachteil auf. Da der Motor am Bandende einen höheren Strom aufnimmt, normal circa 150 Milliampère, am Bandende circa 300 Milliampère, wird dies in der Schaltung genutzt. Der erste Operationsverstärker erhöht die am 0,5-0hm-widerstand abfallende Spannung von circa 150 Millivolt bei 300 Milli-ampère auf etwa 5 Volt. Der zweite Operationsverstärker ist als Komperator geschaltet. Die Schaltschwelle wird mit dem Trimmer eingestellt. Die Einstellung erfolgt am besten, wenn das Band im schnellen Vorlauf am Ende angekommen ist, da der Motor in diesem Fall oft noch etwas dreht. Der dritte Operationsverstärker ist ein Zeitglied. Der Motor wird nach ca. 2 bis 3 Sekunden abgeschaltet (Veränderungen sind mit dem Kondensator möglich, der in dieser Schaltung 10 µF hat). Außerdem werden hier kurze Störspannungsspitzen unterdrückt. Das Zeitglied setzt ein RS-Flip-Flop, das über ein Relais den Motor abschaltet. Das Flip-Flop wird immer dann zurückgesetzt, wenn der Motor des Rekorders mit Spannung versorgt werden soll, also wenn der Vor- oder Rücklauf betätigt wird, oder wenn der Rechner Daten anfordert (den Motor einschaltet). Die Spannungsversorgung für die kleine Zusatzplatine kann von der Rekorderplatine abgenommen werden. Am besten dort, wo die LED für die Funktionsanzeige angeschlossen ist. Die LED der Zusatzplatine zeigt an, wenn der Rekorder betriebsbereit ist. Der Motor wird nur noch an die Zusatzplatine angeschlossen. Der Preis für das Material liegt unter zwanzig Mark. Die Platine kann außerdem vom Autor zum Selbstkosten-Preis von fünf Mark bezogen werden inklusive Bestückungs- und Schaltplan:
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