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Lecteurs Externe - Amdrive 3 PoucesHardware Lecteurs De Disquettes
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Ernsthaftes Arbeiten ohne ein zweites Laufwerk artet zur Schinderei aus. Schneider allerdings verlangt viel Geld. Wir haben für Sie zwei erheblich preiswertere Fabrikate getestet.

Anwender, die mit Ihrem CPC mehr anzufangen wissen als joystickbewaffnet im fiktiven Weltraum rumzukurven, werden sich bald nach einem Zweitlaufwerk umsehen, um sich nicht unfreiwillig als hauseigener Diskettenjockey betätigen zu müssen. Schon das Anfertigen von Sicherheitskopien ist unbequem genug und bei vielen Anwenderprogrammen, die mit Datendisketten arbeiten, ist man geneigt, neidisch auf den besser ausgestatteten PC-User zu blicken, dem derartiges erspart bleibt. Nun gut, ein Zweitlaufwerk muß her, da hilft nichts. Der Gang zum Händler verursacht dann den ersten Schock. 498,- DM für das Schneider-eigene 3-Zoll-Lauf-werk, die Hälfte des Preises eines nagelneuen CPC 6128. CPC-User, die nicht einsehen, warum sich der fehlende Controller preislich nicht niederschlägt, trifft es besonders hart. Da hilft nur ein Fremdanbieter. Angebote in Fachzeitschriften gibt es genug und die satte Einsparung von ca. 170,— DM und mehr ist schon verlockend, wenn da nicht die „Katze im Sack“ wäre. Schneider aktiv hat sie herausgelassen und zwei 3-Zoll-Fremdlaufwerke über zwei Monate getestet.

Fast bis zu 200 DM kann sparen, wer statt des Original-Schneider-Laufwerkes
als Zweitgerät ein Modell eines Fremdanbieters wählt >>

Das Amdrive von PR8 Soft und die Offerte von Woltermann Electronic.

TECHNISCHE AUSSTATTUNG

Beide Zweitstationen sind mit einer Hitachi 3-Zoll-Floppydisk HFD-305 Sx ausgestattet, das sich durch eine Epoxy-Leiterplatine und ein stabiles Chassis aus Druckguß auszeichnet und wohl auch in den Schneider-Laufwerken seinen Dienst verrichtet. Aufzeichnungsformat, Speicherkapazität, Datentransferraten entsprechen dem Original bis auf das Komma. Anpassungsprobleme sind somit von vornherein nicht zu erwarten. Das Laufwerk von PR8 Software stammt komplett mit allen Anschlußkabeln vom englischen Hersteller Magnetic Memory Systems, lediglich die Steckeränderung wird man in Deutschland vornehmen.

Der Woltermann-Drive wird von der Firma selbst mit dem notwendigen Gehäuse und Anschlußteilen versorgt und auch über Zweithändler (z.B. Data Berger) vertrieben. Der passende Anschlußstecker an die CPC's muß jeweils mitgeordert werden, gehört allerdings zur Liefereinheit.

DAS GEHÄUSE

Beim Amdrive sitzen Floppy und Netzteil in zwei getrennten, aber identischen Einschubgehäusen aus ca. 3 mm starkem Aluminium, deren Verarbeitung wirklich untadelig ist. Die Farbgebung entspricht fast exakt dem Schneider-Design, die Bauhöhe liegt geringfägig über der des 6128. Alle Anschlußkabel sind am Laufwerk über Stecker angebracht, so daß Verlängerungen oder auch ein Kabelaustausch ohne Schwierigkeiten möglich sind.

Power Supply und Drive sitzen beim Woltermann in einem Gehäuse. Auf einem L-förmigen Bodenteil (Grundplatte mit hochgezogener Rückwand) hat man die Systemeinheit montiert. Ober das Ganze wird dann ein U-förmiger Deckel gestülpt, der seitlich mit der Bodengruppe verschraubt ist. Für Servicearbeiten ein entscheidender Vorteil. Das Deckgehäuse ist metallic-grau gespritzt, die Höhe des Systems gleicht der des 6128. Die Paßform könnte insgesamt allerdings besser sein, um Staub oder sonstige Fremdkörper aus dem Eingemachten fernzuhalten.

Anders als beim CPC befindet sich die Auswurftaste bei beiden Geräten nicht gerade sehr bedienungsfreundlich in der Mitte. Da ist die Anordnung beim Schneider besser. Die Betriebsanzeige (rote Leuchtdiode) hat man, gut lesbar, rechts oben (statt links unten) plaziert.

Das läßt sich sehen.

BETRIEBSSICHERHEIT

Beide Testgeräte verfügen (anscheinend) nicht über eine VDA-Prüfnummer, die bei uns als elektrische „Sicherheitsgarantie“ üblich ist. Störungen in Peripheriegeräten oder sonstige Ausfälle gab es während der Testzeit allerdings keine, man hatte es auch nicht anders erwartet. Lediglich das Woltermann-Laufwerk, dessen Netzteil im stillen Kämmerlein deutlich zu vernehmen ist, animierte auch den CPC zu verstärkter Geräuschentwicklung, die zwar erträglich ist, aber nicht gerade darauf schließen läßt, daß man um 1. Qualität beim Netzteil besorgt war. Daß es auch anders geht, zeigt das Amdrive, dessen Trafo, gut gekapselt, völlig unauffällig seinen Dienst verrichtet. Ähnliches gibt es von den Laufwerksgeräuschen zu berichten. Das Amdrive gibt sich flüsternd wie sein Nebenmann im CPC 6128, lediglich das Anlaufgeräusch des Diskettenmotors ist etwas intensiver. Bei der Woltermann-Floppy klingt das alles erheblich blecherner und lauter, wozu auch die unangenehmere Frequenz beiträgt.

DATENSICHERHEIT

Bei der Datensicherheit liegt das Amdrive mit erheblichen Abstand vorn, ja verweist sogar die im CPC 6128 tätige Speichereinheit unerwartet auf den zweiten Platz. Notwendiger Schluß: Die Laufwerksjustierung im Amdrive stimmt zu 100% und bestätigte wieder das bisher gewonnene positive Gesamtbild. So haben wir, um eine Aussage zu erhalten, alle Laufwerke mit einer Reihe von Problemdisketten geladen und die üblichen Diskettenoperationen durchgeführt. Um ein Beispiel zu nennen: Kopieren einer Problemdiskette von Laufwerk A: nach B: und umgekehrt. Stellvertretend für diesen Vorgang das Kopieren eines CP/M Programmes in der angegebenen Weise. Das Originallaufwerk (CPC 6128) hat ab track 32 Schwierigkeiten zu lesen, schafft es aber noch bis Spur 38, um dann auszusteigen. Beim Woltermann-Drive ist bereits der Lesevorgang bei track 2, sector #03 zu Ende, während das Amdrive nicht einmal anzeigt, daß die Diskette vielleicht fehlerhaft sein könnte. Der Kopiervorgang verläuft absolut reibungslos. Gewonnene Erkenntnis: Beim Woltermann-Laufwerk ist die Justierung des Schreib/Lesekopfes nicht optimal, vielleicht ein Ausreißer. Weitere Möglichkeiten des Datenverlustes sind auch in zu hohen Temperaturen zu suchen, die bei Laufwerken mit eingebauten Netzteilen mitunter Vorkommen sollen. Hier haben wir jedoch keine Anhaltspunkte finden können. Das Gerät von Woltermann heizt den Datenträger maximal auf ca. 30 Grad auf, ein Wert, der weit von der kritischen 50-Grad-Grenze entfernt ist. Wegen der externen Stromversorgung beim Amdrive sind die Werte hier natürlich niedriger. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen sei gesagt, daß die meisten Programme natürlich auch vom Woltermann-Lauf-werk problemlos gelesen und geschrieben wurden, so daß alle Angaben insgesamt zu relativieren sind. Es handelte sich - wie bereits beschrieben — um Problemdisketten.

FAZIT

Das Amdrive von PR8-Software hat sich als völlig problemloses Zweitlaufwerk erwiesen, das man ohne die geringste Einschränkung weiterempfehlen kann. Ohne über die Frage zu philosophieren, ob der zweite Testkandidat der Firma Woltermann ein typischer Vertreter oder eher ein Ausreißer war, kann auch ihm testiert werden, daß er im allgemeinen seinen Zweck erfüllt. Freilich, ohne die Qualitätsmerkmale seines Konkurrenten zu erreichen. Als Ausgleich bietet er dafür den günstigeren Preis.

Anbieter:

  • Amdrive 333,— DM
    • PR8 Software,
      Postfach 500 8702 Eisingen
  • Woltermann Drive 279,— DM
    • Woltermann Electronic 3414 Hardegsen

(Wertenbach), SA

★ PUBLISHER: SILICON SYSTEMS
★ DISTRIBUTION: PR8-Soft (GERMANY)
★ YEAR: 1986
★ INFO: The 3" Second drive for the CPC range of computers. Drive mechanism by Hitachi, case, power supply and cables by Silicon Systems. Guaranteed for 12 months, all you need to supply is the computer and a mains plug.
★ PRICE: £89.95
 

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» PR8-Soft    (Katalog  1987)    GERMANDATE: 2023-08-08
DL: 151
TYPE: PDF
SiZE: 10094Ko
NOTE: Supplied by www.acpc.me ; 24 pages/PDFlib v1.6

» Silicon  Systems-Amdrive-Amram    ADVERT    ENGLISHDATE: 2007-04-07
DL: 379
TYPE: image
SiZE: 433Ko
NOTE: w967*h1381
 
» Silicon  Systems-Amram-AmdriveDATE: 2015-01-08
DL: 377
TYPE: image
SiZE: 235Ko
NOTE: w506*h1312

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.