HARDWAREVIDEO DIGITALISEUR ★ VIDEO-DIGITIZER|Schneider Aktiv) ★

Video-DigitizerHardware Video Digitaliseur
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Endlich gibt es einen Hersteller, der für die Schneider CPC Serie einen Video-Digitizer liefert. Das Paket, das ca. 398 DM kostet, beinhaltet den Digitalisierer, der an den Expansionsport angeschlossen wird, eine 3 Zoll Diskette, mit der geeigneten Software und eine, zwei DIN A4 Seiten lange Anleitung.

Leider habe ich das passende Kabel vermißt, dieses - mit einem NORM-VIDEO Stecker -muß man sich im Fachhandel selbst besorgen.

Die Platine des Digitzer ist etwa halb so groß wie ein Taschenbuch,' der Aufbau wirkt sehr ordentlich. Es ist völlig egal, ob Sie einen Schneider CPC 6128 oder einen Schneider 464/664 besitzen, der Video-Digitizer wird mit dem entsprechenden Stecker geliefert. Endlich mal ein Hersteller, der auch an den Schneider CPC 6128 denkt.

Software

Die Software ist in BASIC und ASSEMBLER geschrieben. Es gibt zwei Programme: das eine für das normale Digitalisieren und das andere zum Erzeugen eines Kurzfilmes. Was ein Kurzfilm genau ist, wird später genauer erklärt. Das Programm mit dem Namen 'VIDEO' erfüllt den Zweck, Bilder völlig normal zu digitalisieren, hier kann man wählen, ob man das Bild 2-farbig, 4-farbig, oder 16-farbig haben will, was dem Mode 2,1,0 entspricht. Meiner Meinung nach werden Bilder im 4 Farbenmodus am ausdrucksvollsten, da man hier besonders schön Konturen hervorheben kann. Die Farben können während des Digitalisierens durch Drücken der Funktionstasten beliebig verändert werden. Auch kann man das Bild etwas heller oder etwas dunkler aufnehmen, hier muß ebenfalls nur eine Taste betätigt werden. Auch hat man noch die Wahl das Bild gerastert aufzuzeich-en, das hat aber nur im 2 Farbenmodus einen Sinn. Soll das Bild auf den Drucker per Hardcopy ausgegeben werden, so ist der Rasterbildmodus zu empfehlen, da dann mit einer 2 Farbenhardcopyroutine die 'Farben' sehr schön herausgehoben werden.

Da ein Fernsehbild in der Regel etwas über 300 Zeilen darstellt, der Schneider aber nur eine Auflösung von 200 Zeilen bewältigen kann, wird ein Bild als Ausschnitt digitalisiert. Zum Glück hat sich der Programmierer auch dazu etwas einfallen lassen, mit den Cursortasten kann das Bild nach unten oder oben gescrollt werden, also haben wir die Möglichkeit, es unseren Wünschen anzupassen.

Im Programm ist noch der Menuepunkt Abspeichern und Laden vorgesehen, hier soll jetzt aber nicht gedacht werden, daß man Bilder ohne Treiberprogramm nicht laden kann, nein !, das geht auch außerhalb des Programmes einfach MODE x:LOAD "NAME" eingeben, und schon kann es losgehen. Will man das abgespeicherte Bild mit Originalfarben darstellen, so muß einfach noch CALL &CFD0 eingegeben werden, die Farben werden gleich im BINÄR-Teil mitgespeichert, eine sehr gute Lösung, wie ich meine. Wird anstatt CALL &CFD0 der CALL &D7D0 eingegeben, so wartet der Computer auf einen beliebigen Tastendruck.

Soll das Werk zu Papier gebracht werden, so kann dies einfach erledigt werden, da das Programm eine entsprechende Hardcopyroutine besitzt, die sehr schnell arbeitet, aber leider ein etwas kleines Bild zeichnet. Mit der Routine lassen, sich trotzalldem gute Bilder druk-ken.

Jetzt zu dem Programm mit dem Namen FILM. Wie es der Name schon verrät, hier kann ein Kurzfilm erzeugt werden. Die Aufnahme erfolgt immer im Mode 2, was leider sehr schade ist - sich aber verkraften läßt. Ein erstellter Film hat eine Länge von 32.5 Kb, das reicht für 8 Bilder. Durch eine ASSEMBLER Routine, läuft der Film flackerfrei ab, man kann ihn sogar noch mit einer Taste schneller oder langsamer ablaufen lassen. Auch dieses File kann ich wieder völlig unabhänig vom Programm laden, und auch abspielen lassen, es ist einfach nur MODE 2:MEMORY &1FFF:LOAD "BILD":CALL &A204 einzugeben und schon geht das Ganze los. Dieses Programm stellt eine schöne Zugabe dar.

Hardware

Der Digitalisierer selber ist nur zu loben, er stellt sehr genaue Bilder her, selbst Kleingedrucktes kann man noch gut erkennen. Kreise und Linien werden völlig identisch aufgenommen. Die Geschwindigkeit des Vi-deo-Digitizer ist erstaunlich schnell, ein 2-farbiges Bild ist in nicht einmal einer Sekunde digitalisiert, zum Vergleich: der C-64 benötigt für ein ganzes Bild ca. 4-6 Sekunden. Man kann also, wenn man einen Video-Film digitalisieren will, das Ganze schon auf nehmen, während der Film noch läuft, das geht aber nur bei der 2-farbigen Einstellung, da ein Bild mit mehr Farben mehrmals aufgenommen werden müßte, hier muß auf Standbild umgeschaltet werden.

Weil der Schneider keine Graustufen besitzt, hat sich der Hersteller das schon oben erwähnte RASTERBILDVERFAHREN einfallen lassen, das Problem wird damit gut gelöst.

Einzelheiten

  • 2,4 oder 16 farbige Digitalisierung möglich
  • Anschluß über den Expansionsport
  • 640 * 200 Punkte maximale Auflösung
  • Realtimeverarbeitung
  • Start des Filmes/Bildes unabhänig vom Programm möglich

Fazit

Für den Preis von 398 DM erhält man ein sehr schönes Gerät, das ich wirklich jedem, der sich mit Graphik beschäftigt, ohne schlechtes Gewissen empfehlen kann. An der Hardware sieht man, was noch alles mit dem Schneider angestellt werden kann. Leider aber ist die Software trotz des guten Maschinencodeteiles nicht allzugut geraten, die Version, die ich hatte, war nicht ganz fehlerfrei. Was ich vermißt habe, war ein Editor, mit dem ich die digitalisierten Bilder retuschieren könnte, da dies aber in BASIC zu lösen ist und man ja sehr gute Maschinencodeteile mitgeliefert bekommt, kann man unter Umständen dieses auch selber lösen - vielleicht gibt es ja bald spezielle Programme für diesen Digitalisierer, was durchaus möglich ist.

Endwertung:

+ Sehr gute Hardware
+ Software wird mitgeliefert
+ Solide Verarbeitung
+ Hohe Geschwindigkeit

— Teilweise schlechte Softwareware (Nur BASIC-Teil)
— Anschlusskabel bzw. Adapter fehlt
— Kurze Anleitung
— Datenbus wird nicht durchgeführt

(Christian Eissner), SA

★ PUBLISHER(S): ???
★ YEAR: 1986
★ LANGAGE: ???
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ PRICE: 398 ,- DM

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.