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Vortex WD20 Hard-Disk Subsystem (CPC Amstrad International)![]() | Eine Winchester für jeden Computer (Happy Computer)![]() |
„Megabyte im Dutzend" Die neue Kraftstation von vortex: WD20 Hard-Disk Subsystem für CPC 464/664/6128 und Joyce. Eine völlig neue Megabyte Perspektive rückt Ihren Schneider jetzt in ein ganz anderes Licht. Lange war es angekündigt, nun ist es endlich soweit. Mit dem WD20 Subsystem hat die Firma vortex einen neuen Speicherriesen maßgeschneidert. Mit dem WD20 Subsystem, der Festplatte mit dem "harten Kern", bietet vortex nunmehr eine ultimate Lösung für alle Speicherplatzprobleme an. 20 MByte formatierte Speicherkapazität, dies entspricht etwa 10.000 engbeschriebenen DIN A4-Seiten, stehen dem Schneider-Besitzer (CPC 464/664/6128 und Joyce) nun zur Verfügung. Für alle Anwender, die ihren Computer professionell einsetzen, ergeben sich damit viele neue Freiräume. Begriffserklärung: Wenn der Computerlaie sich beim Begriff Festplatte diverse kulinarische Köstlichkeiten ausmalt, liegt er hier zwar nicht ganz richtig, dennoch haben wir es bei der vortex-Station mit einer Delikatesse besonderer Art zu tun. Anders als bei den Floppy-Disk-Stationen, wird bei der Hard-Disk oder F estplatte auf starren Scheiben aufgezeichnet. Dies ermöglicht eine wesentlich höhere Rotationsge-schwindigkeit (3600 rpm - Floppy 360 rpm) und somit auch einen deutlich schnelleren Zugriff - was Laufwerken dieses Typs auch die Bezeichnung Winchesterlaufwerk eingebracht hat. Gegenüber einer Floppy verfügt man hier über eine erheblich bessere Positionier- und Wicderholgenauig-keit. Die Schreib-/Leseköpfe fliegen bei rotierender Platte etwa 2 million-stel Meter über der Plattenoberfläche. Jedes noch so kleine Staubkorn wirkt da als Fels. Die Platten bewegen sich deshalb in einem staubfreien, hermetisch abgekapselten Behälter, der zudem noch vibrationsarm gelagert wird. Die Schneider Rechner sind sicherlich die momentan attraktivsten Rechner auf dem Z80-Markt. Vortex hat es sich seit längerer Zeit zur Aufgabe gemacht, professionelle Peripherie für diese Rechner zu entwik-keln. Das WD20 Komplettsystem mit eingebautem Backuplaufwerk bietet vortex zum Preis von 3298,- DM inkl. MwSt.an. Ich höre förmlich, wie Sie schwerer atmen, denn das ist sicherlich ein stolzes „Sümmchen" und für den Hobbyanwender kaum ein Diskussionsstoff. Auch der Computeranwender, der seinen Schneider geschäftlich oder professionell einsetzt, wird entgegnen: „Alles schön und gut, doch betrachtet man den Preis, dann sind 30 Disketten sicherlich erheblich billiger, als ein Festplatten-System dieser Größe. Warum also eine Winchester?" Rechnen wir zuerst einmal nach: Läßt man einmal das optional mitgelieferte Backuplaufwerk außer acht, so wird die WD20 Station zu einem Preis von ca. 3000,- DM inkl. MWSt. angeboten. Dies ergibt einen Megabyte Preis von ca. 150,- DM. Vergleicht man dies mit der ebenfalls von vortex vertriebenen Fl-S Floppy, die für 998,- DM inkl. MWSt. angeboten wird, benötigt man ca. 27 5.25"-Disketten, um ebenfalls 20 MByte Daten zu speichern. Hier errechnet sich ein Megabyte-Preis von nur etwas über 50,- DM. Der Megabyte-Preis beim Winchesterlaufwerk ist also ca. dreimal so hoch. Warum also sollte man sich die Anschaffung trotzdem überlegen? Dafür lassen sich in der Tat viele einleuchtende Gründe finden. 1. Diskettensalat: Jeder, der bereits 50 Disketten (z.B. auf 3") im Schrank stehen hat, weiß, wie schnell bei dieser Diskettenanzahl auch bei aller Selbstdisziplin ein Chaos entstehen kann. Wichtige Programme werden erst nach längerem Suchen gefunden, und viel kostbare Zeit wird unnütz verbraucht. 2. Datenbanken: Vor allem bei Datenbankanwendungen entstehen schnell Kapazitätsengpässe, denn Datenbanken haben die Eigenart, immer weiter anzuwachsen. Hier bleiben selbst auf leistungsstarken MByte-Drives manche Wünsche offen. Entweder wird man zum Diskjockey, oder man stellt schnell fest, daß die geplante Anwendung mit dem vorhandenen System gar nicht realisierbar ist. 3. Zugriffsgeschwindigkeit: Die Hard-Disk alleine schafft sicherlich nicht, wie vom Laien vielleicht vermutet, alle Geschwindigkeitsprobleme aus der Welt. Ein entscheidender Vorteil entsteht jedoch dann, wenn ein Programm hauptsächlich auf den externen Speicher zugreift. Solche Programme sind auf der Hard-Disk um ein Vielfaches schneller als auf jeder Floppy. 4. Programmentwicklung: Gerade bei diesem Anwenderkreis wird die vortex-Festplattc mit Sicherheit viele Freunde finden. Jeder Software-Entwickler kennt den Zeitaufwand, der für die Umwandlung eines Programmes in den Objekt-Code beim Kompilieren und dem "Linken" (engl. Wort to link: "verbinden") aufgebracht werden muß. Vor allem, wenn nicht alles beim ersten Anlauf sofort klappt. Oft muß die Prozedur wiederholt werden, bis die volle Lauffähigkeit eines Programmes erreicht ist. Bei diesem, oft mehrfach hintereinander zu vollziehenden Arbeitsvorgang wirkt sich der Geschwindigkeitsvorteil einer Hard-Disk deutlich aus. Übrigens gehört zum Lieferumfang der WD20 ein ROM-residenter, leistungsfähiger Maschinensprachemonitor nebst Diskeditor. So wird auch die Fehlersuche, die bei der Softwareentwicklung oft erhebliche Zeit verschlingt, sehr komfortabel. Gerade für den Programmentwickler ist die WD20 deshalb ein leistungsfähiges Tool. Ausgereifte Technologie, verknüpft mit intelligenter und zeitoptimierender Betriebssystemsoftware, werden hier zusammen mit einem gut dokumentierten und umfangreichen (ca. 300 Seiten) Handbuch ausgeliefert. Auf ca. 60 Seiten wird auch über alle relevanten Betriebssy-steminternas Aufklärung gegeben. Greifen wir einmal für eine konkrete Fallanalyse Punkt 2. heraus. Datenbankverwaltung (z.B. mit dBase II): Je mehr Betriebe von der EDV durchdrungen werden, um so wichtiger wird das Problem der Datenspeicherung. dBase II kann ca. 65000 Datensätze verwalten. Solche Datenbanksysteme werden also lediglich von der Hardware eingeschränkt. Vor allem komfortable Datenbänke sind hier wahre "Speicherplatzfresser", und eine Diskettenstation stößt schnell an die Leistungsgrenzen. Was tun, wenn die Diskette "überläuft'? Man kann die Datenbank auf mehrere Disketten verteilen - und wird wieder zum Diskjockey. Aber gerade bei der professionellen Anwendung ist dies oft keine Lösung, denn die Effektivität und der permanente Zugriff auf wichtige Daten ist nicht mehr gewährleistet. Hier ist "Kapazität am Stück" gefragt. Als Faustregel läßt sich sagen: ist der Gesamtbedarf an zu verwaltenden Datensätzen größer als 2000, sollte der Kauf einer Hard-Disk ernsthaft in Erwägung gezogen werden. Produktbeschreibung Das WD20 Subsystem besteht aus folgenden Hardwarekomponenten: (a) Laufwerke: Eine kompakte Laufwerkseinheit umschließt "hautnah" eine 20 MByte 5.25" Festplatte halber Bauhöhe und zusätzlich noch eine 5.25" Slimline Floppy (optional) mit 708 KB. Im gleichen Gehäuse befindet sich noch eine Lüftereinheit, die dafür sorgt, daß es den hochsensiblen Laufwerken nicht zu warm wird. (b) Controller: Jede Laufwerkseinheit ist über Flachbandkabel ausreichender Länge mit dem eigentlichen Controller verbunden. Dieser befindet sich in einem eigenen Gehäuse, das in der gewohnten Art und Weise direkt an den Rechner angesteckt wird. Der Controller wurde eigens für diesen Zweck entwickelt. (c) Netzteil: Laufwerke und Controller erhalten ihre Versorgungsspannungen aus einer Netzteilbox, die räumlich getrennt von diesen Komponenten aufgestellt werden kann. Den Abmessungen nach ist das Festplattenlaufwerk nicht größer als ein Diskettenlaufwerk. Die WD20 wird im Regelfall im Gehäuse der bisherigen Doppelstation F1-D ausgeliefert. Man erkennt es äußerlich nur daran, daß ein Diskettenschacht fehlt. Softwarekomponenten Es macht wenig Sinn, 20 MByte am Stück zu verwalten. Einerseits werden die Zugriffszeiten unnötig lang. Zum anderen wird der Aufwand zur Datensicherung dadurch erheblich größer. Die Platte kann deshalb in bis zu vier Units (logische Laufwerke) aufgeteilt werden. Dies ermöglicht Ihnen z.B. Textverarbeitungs- und Datenbankbereiche auf ein und derselben Platte und dennoch getrennt, somit wesentlich überschaubarer, zu haben. Unter CP/M stehen Ihnen maximal 16 logische Units zur Verfügung. Sie tragen die fortlaufenden Buchstaben A bis P als Kennzeichen - gewissermaßen die Hausnummer. Nach dem Einschalten des CPC's und der WD20 finden Sie die Unitaufteilung vor, die Bild 1 aufzeigt. Der VDOS- Befehl IX/,n/ ermöglicht es Ihnen, die Reihenfolge der logischen Units abhängig vom Parameter n zu vertauschen. Die Unitkonfiguration unter CP/M ist vollkommen unabhängig von der unter Basic und wird beim Starten des CP/M-Betriebssystems festgelegt. Gestartet wird das CP/M von Basic aus und zwar mit dem Befehl |CPM, wobei es zehn Varianten dieses Befehls gibt (siehe Bild 2). Von Hard-Disk 1 können Sie natürlich nur dann booten, wenn diese auch vorhanden ist. Je nachdem, wie Sie das CP/M gestartet haben, sieht die Unterteilung unter CP/M anders aus. Der mitgelieferte Bootgenerator gestattet es, auf der Hard-Disk
1. Folgende Betriebssysteme stehen zur Verfügung:
Für diejenigen, welche bereits eine vortex-Diskettenstation in Nutzung haben, ein wichtiger Hinweis: Diese Laufwerke können selbstverständlich angeschlossen oder in das Festplattengehäuse mit eingebaut werden. Entsprechende Kabel und Umrüstsätze sind verfügbar. Wenden Sie sich in diesem Falle direkt an vortex. Übrigens, auch das DDI-1 3 "-Laufwerk kann extern angeschlossen werden. Nun noch ein paar tiefergehende Informationen für Spezialisten: Hard Disk: Typ: BASF 6188 R3 mit 25 MB Brutto-und 20 MByte Netto-Speicherkapazität, zwei Platten mit vier Oberflächen und vier Köpfen. 616 Spuren pro Oberfläche. Aufzeichnungsmethode: MFM Datenübertragungsrate: 5 MBits/sec. Spurdichte: 585 tpi Umdrehungsgeschwindigkeit: 3600 rpm Mittlere Zugriffszeit: 88 msec. Sektorgröße: 256 Bytes Blockgröße: 8 Controller: WD1010-5, u PD765. Er kann max. 2 Hard-Disks ä 64 MB und 3 Floppys verschiedener Kapazität und Formate (5.25", 3", 3.5") zugleich verwalten. Zwei ROM-Fassungen sind vorhanden, eine enthält das DOS, die andere den Maschinensprachemonitor. Netzteil: Längsgeregeltes Netzteil; dadurch wird hohe Stabilität und Störfreiheit gewährleistet. Der Controller befindet sich in einem separaten Gehäuse mit ausreichender Kühlfläche. Das Betriebssystem sieht die volle Fehlerbehandlung auf BIOS-Ebene vor: Defekte Spuren auf der Platte werden automatisch erkannt und durch fehlerfreie ersetzt. Fazit Der neue vortex-Speicherriese verschafft Ihnen unglaublich viel Speicher bei denkbar hoher Zugriffsgeschwindigkeit. Das Konzert mit den Daten kann beginnen. SR/TM, CPCAI8610 |
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