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Telefix (Schneider CPC-Welt)Applications Communication/telematique
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Der CPC lernt telefonieren

Wer die Hardware baut, sollte auch die Software dazu schreiben. Unser Autor Martin Dirr ist diesem löblichen, aber seltenen Grundsatz gefolgt und stellt mit dem Programm Telefix eine Telefondatei vor, die die Möglichkeiten seines automatischen Wählzusatzes ausnutzen kann.

Das Programm ist eine Kombination aus einer Adreß-verwaltung und einem automatischen Wählprogramm. Endlich müssen Sie sich keine Telefonnummern mehr merken: Telefix wählt für Sie.

Um das Programm in Betrieb nehmen zu können, tippen Sie zunächst das Listing TELEFIX.GO ab. Es definiert die deutsche Tastaturbelegung für das Hauptprogramm, das Sie unter dem Namen TELEFIX.BAS speichern müssen. Gestartet wird immer mit RUN “TELEFIX.GO“.

Nach dem Start überprüft das Programm automatisch, ob ein Busy-Signal am Druckerport anliegt. Ist dies der Fall, so kann die automatische Wähleinrichtung genutzt werden. Durch dieses Signal nämlich gibt sich der Wählzusatz zu erkennen. Doch selbst wenn er nicht angeschlossen ist, besitzen Sie mit Telefix immer noch eine leistungsfähige Dateiverwaltung.

BETRIEB AUCH OHNE WÄHLZUSATZ MÖGLICH

Das Programm lädt automatisch ein Telefonbuch von Diskette. Diese Telefonbücher sind Dateien, in denen Sie jeweils bis zu 150 Personen speichern können.

Die Filenamen lauten TELxBUCH.DAT, wobei für x eine Nummer von Null bis Neun vergeben wird. Das gerade im Speicher befindliche Buch wird auf dem Bildschirm links oben durch seine Nummer angezeigt. Besitzer eines Vortex-Laufwerks müssen den RSX-Befehl |DERROR,2 in Zeile 7055 des Programms unbedingt eingeben, da sonst das Ende einer Datei nicht richtig erkannt wird. Dies ist jedoch erst ab VDÖS Version 2.0 möglich. Besitzer der Version 1.0 können Telefix nur unter AMSDOS verwenden.

KOMFORTABLE MENÜSTEUERUNG

Nach den Lade Vorgängen befinden Sie sich automatisch im Hauptmenü, Durch Eingabe des Anfangsbuchstabens eines Menüpunkts oder Auswahl mit den Pfeiltasten können Sie in die einzelnen Untermenüs gelangen. Das Programm kann nur durch zweimaligen Druck auf ESC beendet werden. Schalten Sie nicht einfach ab, da Ihre Dateien sonst nicht gesichert werden,

GEWÄHLT WIRD AUTOMATISCH

Der Menüpunkt Wählen steuert den Wählzusatz an.

Das entsprechende Unterprogramm verlangt die Angabe einer Telefonnummer in der Variablen zugewnrS. Außerdem muß die Variable wahlwied beim Aufruf auf Eins gesetzt sein. Ist die zu wählende Nummer nicht bekannt, so sind diese beiden Parameter auf einen Nullwert zurückgesetzt. Wenn Sie dies beachten, können Sie das Unterprogramm auch in Ihren Eigenentwicklungen verwenden.

Rufen Sie die Wählroutine in Telefix auf, so müssen Sie die gewünschte Telefonnummer von Hand eingeben. Der Menüpunkt Suchen erst erlaubt es Ihnen, in Ihren Telefonbüchern zu blättern.

UMFANGREICHE SUCHOPTIONEN

Hier können Sie beliebige Angaben über die gesuchte Person machen. Der Rechner unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung. Außerdem werden auch Teilstrings gefunden. Unter dem Namen Auer würden Sie also auch die Herren Bauer, Mauer und Adenauer finden.

Die einzelnen Angaben sind AND-verknüpft: Alle von Ihnen vorgegebenen Bedingungen müssen erfüllt sein. Wenn Sie einen Herrn Müller suchen, der in München wohnt, wollen Sie schließlich nicht sämtliche Müllers aus ganz Deutschland erhalten. Können oder wollen Sie zu einem Feld keine Angabe machen, so reicht ein Druck auf ENTER.

Wenn das Programm eine Person gefunden hat, werden Sie gefragt, ob es sich dabei um den oder die Gesuchte(n) handelt. Antworten Sie mit Nein, so wird die Suche im gerade aktuellen Telefonbuch fortgesetzt. Verlief sie erfolglos, können Sie sich das nächste Büch vorneltmen. Wurde die richtige Person gefunden, können Sie das Programm auch gleich anrufen lassen.

ERSTELLEN SIE IHR EIGENES TELEFONBUCH

Der Menüpunkt Liste verändern bietet Ihnen wieder mehrere Möglichkeiten an. Mit zweimal ESC oder der Anwahl von Menü gelangen Sie wieder zurück.

Mit Eingeben tragen Sie neue Personen in ein beliebiges Telefonbuch ein. Wenn Sie nach der Buchnummer gefragt werden, können Sie die aktuelle Nummer durch Druck auf ENTER übernehmen. Das Einträgen selbst erledigen Sie in einer Bildschirmmaske. Am Ende jedes Datensatzes können Sie Ihre Angaben stornieren, wenn Sie sich vertippt haben.

Der Menüpunkt Ändern erlaubt es Ihnen, Eintragungen nachträglich zu korrigieren. Wieder müssen Sie die Nummer des gewünschten Telefonbuchs angeben. Es folgt die Frage nach der Datensatznummer, in den meisten Fällen werden Sie sie nicht kennen; wissen Sie sie aber, so verkürzt ihre Eingabe die Suchzeit. Beim Ändern eines Datensatzes gehen Sie die Felder von oben nach unten durch. Einen bestehenden Eintrag können Sie mit ENTER direkt übernehmen. Wollen Sie eine Zeile jedoch ändern, so müssen Sie den neuen Text komplett eintippen. Gelöscht wird eine Zeile durch Eingabe eines Minus-Zeichens.

Mit dem Menüpunkt Löschen können Sie einen Datensatz aus einem Telefonbuch entfernen. Die Bedienung erfolgt analog zu Ändern. Am Ende einer Änderung oder Löschung erfolgt stets eine Sicherheitsabfrage,

AUCH FÜR DIE „GELBE POST" GEEIGNET

Das Untermenü Drucken, das Sie wieder vom Hauptmenü aus erreichen können, bietet Ihnen die Möglichkeit, Adressen für Briefumschläge oder Postkarten auszugeben.

Der erste Menüpunkt, Brief oder Postkarte genannt, enthält bereits eine Standardvorgabe für Adresse und Absender. Die vier Absenderzeilen müssen Sie selbst eingeben, die Adresse finden Sie im Telefonbuch.

Der Suchvorgang findet statt wie unter Suchen beschrieben. Zwischendurch erhalten Sie die Aufforderung, das Kabel an der Druckerschnittstelle zu wechseln. Der Wählzusatz ist schließlich nicht das richtige Gerät, um Adressen zu Papier zu bringen.

Wenn Sie es professioneller haben wollen, so können Sie sich auch ein Gerät besorgen, das die Umschaltung zwischen Wähler und Drucker ermöglicht, ohne daß Sie ein Kabel umstecken müssen. Solche Druckerschalter oder T-Switches sind im Fachhandel zu Preisen zwischen vierzig und 150 Mark erhältlich.

Eine besondere Option ist der Menüpunkt Entwurf erstellen. Damit können Sie entscheiden, an welcher Position die Daten aufs Papier kommen sollen. Fahren Sie einfach mit dem Cursor an die gewünschte Stelle und geben Sie dann die Abkürzung für das gewünschte Datenfeld an. Das Zeichen an steht zum Beispiel für Anrede. Eine genaue Auflistung der Kürzel wird vom Programm ständig angezeigt.

Wollen Sie das Feld an einer anderen Seite plazieren, als Sie es ursprünglich geplant hatten, so geben Sie es an der neuen Position nochmals ein. Das Kürzel an der alten Position verschwindet.

Wenn Sie ein Feld ganz entfernen wollen, so tragen Sie dessen Abkürzung, gefolgt von einem Minuszeichen, an einer beliebigen Position ein. Beendet wird die Erstellung durch Eingabe von ec.

VORSICHT BEI DER DATENSICHERUNG

Ein besonderer Menüpunkt zur Datensicherung existiert nicht. Telefix speichert Änderungen in einem Telefonbuch, wenn Sie das Buch wechseln oder das Programm verlassen. Denken Sie daran, daß dies im Hauptmenü durch zweimaliges Betätigen der ESC-Taste geschieht.

Ein Ausschalten des Computers ohne korrekten Abbruch des Programms bewirkt in den meisten Fällen einen Verlust Ihrer Daten.

Wenn Sie diese Hinweise beachten, werden Sie sicher viel Freude an Ihrem automatischen Telefonisten haben. Doch denken Sie bitte daran:

Nach geltendem Recht ist der Anschluß des Selbst-wählbausatzes an das öffentliche Telefonnetz illegal und kann Sie viel Geld kosten. Sie dürfen Telefix mit Wählzusatz nur an Hausanlagen verwenden.

Es bleibt zu hoffen, daß sich die Rechtslage bald ändern wird, damit Sie dieses Programm wirklich voll ausnutzen können. (Lesen Sie zu diesem Thema auch die Bauanleitung auf Seite 137.)

Martin Dirr/AE , SW

★ PUBLISHER: Schneider CPC-Welt
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: SCHNEIDER CPC-WELT 1988
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Martin Dirr
 

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Type-in/Listing:
» Telefix    (Schneider  CPC-Welt)    LISTING    GERMANDATE: 2021-06-23
DL: 177
TYPE: PDF
SiZE: 7490Ko
NOTE: 8 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.