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| Scroll-Bremse | Applications Divers |
Die Scroll-Bremse läßt den Bildschirm 24 mal scrollen und hält dann an. Mit SPACE geht das Ganze von vome los. Wer hat sich noch nicht darüber geärgert, daß ihm z.B. beim Korrigieren eines abgetippten Programmes immer genau die Zeilen aus dem Bild scrollten, die er eigentlich untersuchen wollte? Oder das in Ausgabe 3/86 getestete Astrologieprogramm: Durch das dauernde Scrollen des Bildschirms ist das ganze Programm nur halbsoviel wert. Dieses dauernde Scrollen verhindert das Programm "Scroll-Bremse”. Es läßt den Bildschirm 24mal scrollen und hält dann an. Solange man nicht auf SPACE drückt, passiert gar nichts und man kann in Ruhe den Bildschirm betrachten. Hat man auf SPACE gedrückt, so scrollt der Bildschirm wieder 24mal und das Ganze geht von vome los. Wichtig: Da die Scroll-Bremse möglichst kurz sein sollte, damit man auch sehr lange Programme mit ihr bremsen kann, benutzt sie den Scroll-Zähler (Roll Counter) des CPC. Dieser zählt aber immer nur die gescrollten Zeilen. Wenn man aber z.B. auf Mode 0/1/2 umschaltet, wird der Scroll-Zähler wieder auf null gesetzt. Dadurch bremst die Scroll-Bremse nicht, wenn die ersten 24 Zeilen ohne Scrolling ge-printet werden. Hier müßte man also auf ESC drücken. Danach funktioniert die Scroll-Bremse aber einwandfrei. Wer dieses Handicap beseitigen will, sollte nach jeder MODE-Umschaltung bis zum unteren Ende des Bildschirms "fahren”, damit gleich wieder gescrollt wird und der Scroll-Zähler mitzählen kann. So wird vermieden, daß die ersten 24 Zeilen ohne Stop angezeigt werden. Der Basic-Lader poked die Routine ab &A4B9 in den Speicher. Dies macht die Routine kompatibel zu Floppy und CPC 664/6128. Irq Basic-Lader wird die Scroll-Bremse noch einmal kurz beschrieben und am Ende wird dann gefragt, ob man sie aktivieren möchte. Normalerweise gibt man "J" ein, falls man aber vielleicht noch einen scrollen-den Bildschirm braucht ”N” und der Start-CALL der Routine wird angezeigt. Jan-Mirko Maczewski, CPC Magazin
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