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Formel-Sammlung (CPC Amstrad International)Applications Divers
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Umform-Künstler
Formelsammlung mit Extras

Das Unbehagen gegenüber mathematischen Vorschriften schlägt nur zu oft auf den Lehrkörper über, der aufgrund langjähriger Stoffwiederholungen firm in so manchen, für den Lernenden undurchdringlichen Gebieten der hohen Kunst des Rechnens ist.

Vor allem dann, wenn der Tag kommt, an dem es von der Tafel schallt: “Nun wollen wir uns mit der Gleichungslehre und der Umformung von Formeln befassen.“ Dann treten mit einem Male in die behüteten Leben 'Xe' und 'Ze' ein, werden geteilt und gekürzt, auf andere Seiten gebracht oder potenziert. Definitions- und Wertebereiche verdrängen Prince und Sandra und beginnen das Hirn einzutrocknen. Man denkt plötzlich nur noch in Quadratwurzeln, und das belegte Frühstücksbrötchen kostet nicht mehr eine Mark sondern 4*y-1/2 Mark, wobei y=3/8 ist.

Diese Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, hat sich das Programm Formelsammlung zur Aufgabe gemacht. Es ist dabei nicht nur eine hervorragende Bibliothek für alle mathematischen und physikalischen Gleichungen, sondern darüber hinaus in der Lage, Formeln umzuwandeln oder zu kombinieren. Das Programm im einzelnen:

Leistungsmerkmale

Nach dem Start erscheint das Hauptmenü mit acht Unterprogrammen.

⇒ 1. Formel eingeben

Sie werden gebeten, eine Formel und einen Kommentar einzugeben. Der Kommentar dient dazu, den Verwendungszweck und die Art der Formel zu beschreiben. Wird keine Formel eingegeben, springt das Programm zurück ins Hauptmenü.

⇒ 2. Formeln verbinden

Mit diesem Programmteil wird die erste Formel in die zweite eingepaßt. Sie können wählen, ob Sie eine Formel aus der Formelsammlung nehmen oder selbst eine eingeben wollen. Sollten Sie eine Formel aus der Sammlung nehmen, verfahren Sie wie in Punkt 5 beschrieben.

Nachdem Sie so die erste Formel bestimmt haben, werden Sie nach der Variablen gefragt, mit der die erste Formel in die zweite eingepaßt werden soll. Falls die Variable nicht am Anfang, das heißt auf der linken Seite des Gleichheitszeichens, steht, wird die Formel automatisch danach umgestellt.

Nun wird nach der zweiten Formel gefragt. Auf Wunsch wird die zweite Formel auch noch umgestellt. Wie das geschieht, lesen Sie unter Punkt 3.

Zum besseren Verständnis hier ein kleines Beispiel:

Die erste Formel sei 'F=m*a' und soll mit der Variable 'a' in die zweite Formel eingesetzt werden. Dann wird die Gleichung folgendermaßen umgestellt: 'a=F/m'.

Die zweite Formel sei nun 'g=sin(a)'. Die Variable 'a' wird dann durch die erste Formel ersetzt. Die neue Formel sieht dann so aus: 'g=sin(F/m)'. Ist dies geschehen, erscheint ein Menü. Dort können Sie wählen, ob die neue Gleichung in die Formelsammlung aufgenommen, ob sie umgeformt oder ob sie ausgedruckt werden soll. Der Ausdruck beinhaltet sowohl die beiden alten als auch die neue Formel. Verlassen werden kann das Unterprogramm nur über Punkt 4 des Untermenüs, welches ins Hauptmenü führt.

⇒ 3. Umformen

Auch hier können Sie zwischen einer Formel aus der Sammlung oder einer eigenen wählen. Sie werden gefragt, nach welcher Variablen Sie umstellen wollen. Die Formel wird dann entsprechend verändert und angezeigt. Ein neues Untermenü erscheint. Dort können Sie entscheiden, ob Sie die alte und die neue Formel ausgedruckt haben wollen, ob Sie mit der neuen Formel zu rechnen gedenken oder ob Sie ins Hauptmenü zurück wollen.

⇒ 4. Rechnen

Wie bei den vorher beschriebenen Teilen können Sie auch hier wieder zwischen einer Formel aus der Sammlung und einer eigenen wählen. Daraufhin werden Sie gebeten, jeder Variablen in der Formel einen Wert zuzuordnen und die RETURN-Taste zu drücken. Nun erscheint das Ergebnis, und Sie müssen sich entscheiden, ob Sie dieses mit Formel und Variablen ausdrucken möchten oder ob Sie zurück ins Hauptmenü gelangen wollen.

⇒ 5. Formel suchen/ändern

Hier sind Sie in der Lage, eine Formel und den dazugehörigen Kommentar einzugeben. Die Formelsammlung wird daraufhin durchsucht. Sollte weder der Kommentar noch die Formel eingegeben worden sein, werden alle Formeln angezeigt.

Unter jeder Formel ist dann zu lesen: “Ist dies die gesuchte Formel?“ Wenn Sie die < J >-Taste drücken, erscheint das Unterprogramm 'Ändern', ansonsten geht die Suche weiter.

Bei “Ändern“ können Sie die Formel oder den Kommentar überschreiben. Egal ob Sie bei der Abfrage < J > oder < N > gedrückt haben, es erscheint eine weitere, die nach eventueller Weitersuche, nach Ausdruck der geänderten Daten oder nach Sprung ins Hauptmenü fragt.

⇒ 6. Formel ausd rucken

Druckt alle in der Sammlung vorhandenen Formeln mit Kommentar aus.

⇒ 7. Formelsammlung laden

Lädt die Datei “Forsam.dat“.

⇒ 8. Formelsammlung speichern

Speichert die Datei “Forsam.dat“.

Funktionen

Damit das Programm auch etwas kompliziertere Formeln verwalten und bearbeiten kann, ist es so gestaltet, daß außer den vier Grundrechenarten +, -, *, und / auch spezielle Funktionen verwendet werden können:

  • SIN (Sinus)
  • ARCSIN (Arcussinus)
  • COS (Cosinus)
  • ARCCOS (Arcuscosinus)
  • TAN (Tangens)
  • ARCTAN (Arcustangens)
  • SEC (Secans)
  • ARCSEC (Arcussecans)
  • CSC (Cosecans)
  • ARCCSC (Arcuscosecans)
  • COT (Cotangens)
  • ARCCOT (Arcuscotangens)
  • LOG (natürlicher Logarithmus)
  • EXP (gibt den Wert von 'e' potenziert mit dem nachfolgendem Ausdruck wieder, 'e' ist der natürliche Logarithmus von 1 also: 2.7182818) LG (Logarithmus auf Zehnerbasis) 10T (10 wird mit der nachfolgenden Zahl potenziert.)
  • ^ (Die vor dem Rechenzeichen stehende Variable oder Zahl wird mit der nachfolgenden potenziert.)
    Außer bei '10^' und '^' muß der nachfolgende Ausdruck in Klammern stehen.

Damit der Rechner die Formeln verarbeiten kann, muß folgendes beachtet werden:

  • Außer den oben beschriebenen, dürfen keine Rechenzeichen oder Formeln verwendet werden.
  • Die Variablen dürfen nur ein Zeichen lang sein. Das Programm unterscheidet große und kleine Variablen.
  • Eine Formel kann nicht nach ihren Exponenten aufgelöst werden, außer bei '10^'. Zum Beispiel: a = 10^c kann nach 'c' aufgelöst werden, bei a=btc geht dies nicht.
  • Die Variable, nach der eine Formel umgeformt werden soll, darf nur einmal in dieser Formel Vorkommen.
  • Falls in einer Formel Zahlen auftauchen, dürfen diese nur ganzzahlig sein. Ansonsten sollte eine Variable gewählt werden. Beim Punkt RECHNEN kann dieser Variable eine Fließkommazahl zugeordnet werden.
  • Falls mehrere Funktionen auf einen Ausdruck zutreffen, müssen Klammern gesetzt werden. Beispiel: 'sin(a)^b' gilt nicht aber '(sin(a))^b' oder 'sin(a^b)'.

Zur besseren Übersicht werden die Hochzahlen etwas höher gezeichnet als die anderen Zeichen der Formel. Außerdem werden die Zeichen 'V und nicht angezeigt. Diese Zeichen dürfen bei der Eingabe der Formel allerdings nicht weggelassen werden (a=bc gilt nicht, dafür aber a=b*c).

Zum Programm

Nun noch ein paar Worte zur Arbeitsweise des Programms. Bei Punkt 4 (Rechnen) wird die mathematische Formel in eine für den Computer verständliche Formel umgewandelt. 'ARCSIN' wird zum Beispiel in 'FNARCSIN' und 'LG' in 'LOG10' verändert. Somit ist es möglich, daß der Benutzer Formeln aus Büchern oder ähnlichem einfach übernehmen kann und der Computer trotzdem eine für ihn verständliche Formel vorliegen hat. Die Variablen der Formeln werden durch die Variablen 'var(index)' ersetzt, und die Variable 'var(index)' erhält einen vom Benutzer eingegebenen Wert. Danach wird die neue Formel in eine Zeile geschrieben und das Ergebnis ausgerechnet. Um die neue Formel in eine Zeile zu schreiben, werden zwei Wege verfolgt.

Der erste ist, die Formel durch den KEY- und KEY-DEF-Befehl auf die RETURN-Taste zu legen und das Programm anzuhalten. Beim Drücken der RETURN-Taste wird die Formel in eine Zeile geschrieben, und das Programm fährt fort.

Leider kann es aber auch Vorkommen, daß die Formel zu lang ist und nicht durch den KEY-Befehl auf eine Taste zu legen ist. Dann springt das Programm in ein Unterprogramm und listet die betreffende Zeile auf, die dann vom Benutzer mit der < COPY  >-Taste kopiert werden muß.

Bei Punkt 3 (Formeln verbinden) wird, nachdem beide Formeln richtig vorliegen, einfach durch den Befehl MID$ die erste in die zweite eingesetzt.

Erik Reinsch/jf , CPCAI

Hinweise:

Das Programm Formelsammlung besteht aus nur einem Listing. Tippen Sie dieses ab, und sichern Sie es unter einem beliebigen Namen. Da Sie zu Beginn noch keine Formeln in der Bibliothek haben, sollten Sie, bevor Sie den Menüpunkt “Formeln laden“ anwählen, erst einmal einige mathematische Ausdrücke eingeben und speichern.

Das Zeichen für Potenzrechnung verbirgt sich hinter dem Pfeil, der auf der Tastatur der CPC-Rechner links neben der CLR-Taste zu finden ist.

Das Programm befindet sich im Listingteil in der Mitte dieser Ausgabe.

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1990
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1990
★ AUTHOR: Erik REINSCH
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Formel-Sammlung    (CPC  Amstrad  International)    GERMAN    LISTINGDATE: 2023-10-29
DL: 40
TYPE: PDF
SiZE: 3992Ko
NOTE: 4 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.