APPLICATIONSDIVERS ★ Schonzeit für die Augen|CPC Amstrad International) ★

CP/M Plus mit 64 Hz (CPC Amstrad International)Applications Divers
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CP/M Plus mit 64 Hz

Der CPC ist ein Color-Computer, es steht ja sogar in seinem Namen geschrieben. Soweit, so gut. Besitzer eines Farbmonitors CTM 644 wissen jedoch ein Lied davon zu singen, wie sehr manche Farbzusammenstellungen die Augen belasten, die niedrige Zeilenfrequenz des Monitors sorgt schnell für gerötete Augen. Das Flimmern läßt sich hardwaremäßig beheben, auch softwaremäßig haben wir schon eine Lösung gebracht. Leider waren diejenigen, die sich hauptsächlich im CP/M-Gebiet aufhalten, dabei etwas zu kurz gekommen. Das ändert sich nun, zumindest für die CP/M Plus-Besitzer.

Das Programm PATCH.COM, das durch den nachfolgenden BASIC-Lader erzeugt wird, ermöglicht einige dauerhafte Änderungen des CP/M Plus- Betriebssystems. Deshalb muß sich auf der Diskette, die mit diesem Programm verändert werden soll, die Datei C10CPM3.EMS befinden. Andernfalls wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Erzeugen können Sie das Patchprogramm, indem Sie den BASIC-Lader (Listing 1) abtippen und starten. Im folgenden werden die einzelnen Möglichkeiten des Programmes beschrieben.

1. Einstellen der Farben

Die von Amstrad für CP/M Plus standardmäßig eingestellten Farben sind zwar schon besser als diejenigen für CP/M 2.2, aber sie machen dennoch nicht jeden glücklich. Deshalb können Sie sich jetzt Ihre Farben selbst aussuchen. Dies kann man zwar auch mit dem Dienstprogramm PALETTE, aber dieses Programm beansprucht zum einen den recht knappen Speicherplatz auf der Diskette, und zum anderen braucht die Ausführung nach jedem Kaltstart auch seine Zeit. Andererseits ist die Bedienung durch die Eingabe der ungewohnten Farbwerte nicht sehr komfortabel. Bei PATCH geben Sie einfach die INK-Werte der Farben für den Hintergrund und die Schriftfarbe ein. Die Umwandung geschieht im Patch-programm durch eine spezielle Tabelle “Table“.

2. Die Steprate

Die normale Steprate (die Zeit, in der der Schreib-/Lesekopf die Spur wechselt) des Diskettenlaufwerks liegt bei 12 ms. Sie kann jedoch auf 9 ms verkürzt werden.

3. Die Bildfrequenz

Indem man die Bildfrequenz von 50 Hz auf 64 Hz erhöht, vermindert sich das Flimmern erheblich. Dies wird dadurch erreicht, daß statt 38 Zeilen (25 beschreibbar, Rest ist Rand) nur 31 Zeilen angezeigt werden. Da weiterhin 25 Zeilen beschrieben werden, verringert sich die Breite des Randes, so daß oben und unten im Bild jeweils ein schwarzer Streifen zu sehen ist. Weil nun für die Darstellung eines Bildes weniger Zeit aufgewendet wird, kann es öfter aufgebaut werden. Den Monitor müssen Sie mit Hilfe des V-Sync-Drehknopfes an der Rückseite des Farbmonitors bzw. vorne am Grünmonitor, an die geänderten Bedingungen anpassen. Um nicht bei jedem Wechsel zwischen AMSDOS und CP/M den Monitor umstellen zu müssen, ist es besser, die Drahtbrücke LK 4 im Computer so zu verbinden, daß der CPC immer mit der französischen SECAM-Norm, das heißt mit 60 Hz Bildfrequenz, arbeitet. Um jedoch nicht auf die wenigen Programme, wie das ungepatchte CP/M Plus, die die erhöhte Bildfrequenz nicht vertragen, verzichten zu müssen, habe ich das kleine Programm 50HZ (siehe Listing 2) geschrieben, welches den Videochip wieder auf die PAL-Norm (50Hz) einstellt.

4. Änderung der Tastaturbelegung

Zusammen mit der Änderung der Bildfrequenz wird die Escape-Taste mit dem CP/M typischen Esc-Zeichen (ASCII-Nr. 27) und Control-Enter mit 'DIR' + < cr > statt des für CP/M unbrauchbaren 'RUN“' belegt.

Änderungen und Erweiterungen

Das Patchprogramm ist in zwei Teile aufgegliedert. Im ersten Teil wird jeweils ein Sektor von C10CPM3 in den DMA-Puffer ab 1000h geladen, anschließend die Änderungen einzelner Bytes im Puffer vorgenommen und dann wird der Sektor wieder auf die Diskette geschrieben. Im zweiten Teil wird eine komplette neue Routine in das CP/M kopiert. Interessierte können das kommentierte Quellcode- Listing beim DMV, Redaktion PC Amstrad International, anfordern, falls Sie das Programm erweitern wollen. Beachten Sie bitte dann, daß nur jeweils ein Sektor gespeichert wird. Wenn Ihre Routine größer wird, dann müssen Sie einen zweiten Sektor speichern. Den Adressen innerhalb dieser Routine muß der Offset 'off zuaddiert werden, da sie ja nicht in dem Bereich abläuft, in dem sie assembliert wurde.

Damit wäre alles Wichtige gesagt, eröffnen wir also damit die 'Schonzeit' für Ihre Augen.

(Michael Kruse/jb) , CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1988
★ AUTHOR: Michael Kruse
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» CPM  Plus  mit  64  Hz    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2021-08-10
DL: 149
TYPE: ZIP
SiZE: 5Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.