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DIGIT EXTENSION/DIGITEDITOR (CPC Amstrad International) | DigitEditor (Amstrad Action) |
Haben Sie ein Spiel geschrieben und suchen dafür noch ein paar ausgefallene Soundeffekte? Wie wäre es denn mit einer softwaremäßigen Sprach-ausgabe oder ein paar Geräuschen, die Sie bestimmt nicht durch SOUND erzeugen können? Dieses Programm erlaubt Ihnen, Sprache oder Musik zu digitalisieren und in Ihre eigenen Programme einzubauen. »DigitExtension« besteht aus zwei Teilen, einer RSX-Erweiterung und dem Programm »DigitEditor«, das die Manipulierung von digitalisierten Klängen erlaubt. Die Programme wurden für Diskette ausgelegt, die RSX-Erweiterung ist aber auch auf Kassette lauffähig. Die RSX-Erweiterung Nach Abtippen und Starten des Data-Laders (Listing 1) wird das Binärfile DIGITEXT.RSX auf Diskette abgespeichert, das nun mit dem Ladeprogramm (Listing 2) geladen und gestartet werden kann. Das Ladeprogramm erlaubt die freie Wahl von HIMEM und des zur Digitalisierung verwendeten Speicherplatzes. Es können aber auch die angezeigten Werte durch Drücken von ENTER übernommen werden. Übernehmen Sie beide Werte, so stehen Ihnen noch über 20000 bytes für Ihr eigenes Programm zur Verfügung. Da »DigitExtension« eine RSX-Erweiterung ist, muß den Befehlen ein »ö« vorangesteilt werden. Folgende Befehle stehen nach der Installierung zur Verfügung: BUFFER, start: Mit diesem Befehl wird angegeben, ab welcher Adresse Speicher zur Digitalisierung zur Verfügung stehen. Der Wert für start muß über HIMEM liegen. DEFBLOCK,nr, start,ende: Definiert den Speicherblock mit der Nummer nr. RECORD,nr,geschw: Digitalisiert das vom Recorder kommende Signal und legt es im Speicherblock nr ab. PLAY,nr,geschw,vol: Spielt den Speicherblock nr ab. SAVEBLOCK, nr, @name$: Speichert einen Block auf Diskette unter dem Namen name$. LOADBLOCK,nr,@name$: Lädt einen Block von Diskette. Der Block bekommt dabei automatisch die Länge des Files. BLOCKSIZE,nr,@start,@ende: Gibt die Start- und Endadresse eines Blocks zurück, start und ende müssen zwei Integervariablen sein, die zuvor mit einem Wert belegt wurden. INFO: Gibt Auskunft über den vom Programm verwendeten Speicherplatz usw. Bei den Parametern gelten folgende Bereiche: nr: Blocknummer. Diese muß im Bereich von 0 bis 49 liegen, start: Speicheradresse. Bei der Blockdefinition beachtet das Programm nur das Highbyte , d.h. die Startadresse kann nur in 256-Byte-Schritten gewählt werden. Außerdem darf die Startadresse nicht unter dem mit BUFFER definierten Speicherbereich liegen. ende: Gibt die erste, nicht mehr von einem Kommando betroffene Speicherstelle an (letzte benutzte Adresse +1). Auch sie sollte in 256-Byte-Schritten gewählt werden. Die Endadresse darf nicht über &A000 liegen, da sonst die Befehlserweiterung überschrieben werden könnte. geschw: Gibt die Geschwindigkeit an, mit der digitalisiert bzw. abgespielt wird. Dabei gilt: l=schnell, 25ö=langsam. Um einigermaßen gute Ergebnisse zu bekommen, sollte die Geschwindigkeit im Bereich von 1 bis 15 liegen. vol: Gibt die Lautstärke beim Abspielen an. Es gelten Werte von 0 bis 15. name$: Gibt den Dateinamen bei einer Diskettenoperation an. Beim CPC 6128 können Sie anstelle von @name$ auch direkt den Dateinamen in Anführungszeichen angeben. Hinweise zum Digitalisieren Beim Digitalisieren mit dem RECORD- Befehl sollte folgendes beachtet werden.
Digit Editor Für dieses Programm benötigt man außer der RSX-Erweiterung noch die Datei DIGITED.MC. Diese wird von Listing 3 erzeugt und auf Diskette abgespeichert. Danach können Sie »Digit-Editor« (Listing 4) abtippen. Sie sollten das Programm vor dem ersten Starten abspeichern, da es bei einem falsch eingetippten CALL zu einem Absturz kommen kann. Der Bildschirmaufbau Nach dem Starten des Programms wird eine Bildschirmmaske aufgebaut, die aus folgenden Teilen besteht:
Die Menuepunkte Ein/Ausgabe Mit diesem Menuepunkt können Sie einen Speicherbereich digitalisieren bzw. abspielen, (wahlweise den ganzen Speicher oder nur einen Block) Block: Es können verschiedene Blockoperationen durchgeführt werden. Blockdefinition: Der Block wird definiert, indem Sie die Speichergrenzen durch Verschieben der Grenzmarkierungen festlegen. Dies erfolgt über die Cursortasten. Drücken Sie SHIFT zusammen mit einer der Cursortasten, so wird die Markierung doppelt so schnell bewegt. Sollten Sie einen ungültigen Bereich ausgewählt haben, so wird dies durch einen Piepston signalisiert. Bedeutet wird die Eingabe wie bei der Menuesteuerung durch SPACE, ENTER oder COPY. Während der Blockdefinition können Sie den gerade gewählten Speicherausschnitt mit »a« abspielen. Block kopieren: Durch Verschieben einer Markierung wird angegeben, wohin der Block kopiert werden soll. Dabei können sich Quell- und Zielbereich auch überschneiden. Ungültige Bereiche werden auch hier durch einen Piepston signalisiert. Block umdrehen: Der Block wird umgedreht, so daß die ursprüngliche Aufnahme rückwärts abgespielt werden kann. Nochmaliges Aufrufen dieser Funktion hebt dies wieder auf, weswegen auch keine Sicherheitsabfrage notwendig ist. Block löschen: Der Block wird gelöscht (logisch). Parameter Die Geschwindigkeit beim Digitalisieren bzw. Abspielen und die Lautstärke beim Abspielen können eingestellt werden. Dabei gelten die gleichen Bereiche, wie sie auch von der Befehlserweiterung benutzt werden. Bestehende Werte können durch Drücken von ENTER übernommen werden. Beim Starten des Programms wird die Geschwindigkeit auf 3 und die Lautstärke auf 10 gesetzt. Grafik Schrittweite: Die Schrittweite bei der Grafikdarstellung kann eingestellt werden. Je kleiner dieser Wert ist, desto feiner ist die Grafik aufgelöst. Ausschnitt: Aus der Grafik des gesamten Speichers kann ein kleiner Ausschnitt gewählt und dargestellt werden. Die Grenzen des Ausschnitts werden wie bei der Blockdefinition festgelegt. Weiterhin können noch drei Arten der Grafikdarstellung gewählt werden: Punkt-, Linien- und Balkengrafik. Diskette Mit diesem Menüpunkt kann der ganze Speicher oder ein Block auf Diskette abgespeichert bzw. geladen werden. Der Menüpunkt Inhalt listet alle mit diesen Funktionen abgespeicherten Dateien auf dem Bildschirm auf. Durch Tastendruck beendet man diese Funktion, und die Grafik wird wieder aufgebaut. Hinweise Beim Speichern einer Datei mit »Digit-Editor« wird die Extension ».DIG« verwendet. Diese Dateien können mit dem LOADBLOCK-Befehl auch in eigene Programme eingebaut werden. Die Befehle LOADBLOCK und SAVEBLOCK verwenden keine eigene Extension, d.h, ».DIG« muß zusätzlich angegeben werden (z.B. name$ = “test.dig“). O. Heggelbacher , CPCAI |
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