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CPC-Orgel (CPC Magazin) | Applications Creation Musical |
Mit diesem Programm für den 464, 664 und 6128 kann jeder aus dem Computer eine Heimorgel mit fast allen Schikanen machen. Nach dem Start des Programms wird ein Bild aufgebaut, das in drei Abschnitten folgendes anzeigt:
Nun kann mit den numerischen Sondertasten die gewünschte Klang-/Rhythmuskombination eingestellt werden. Diese beginnt nach der Einstellung sofort mit dem Abspielen der Begleitung. Auf den oberen beiden Tastenreihen kann man nun die Melodie spielen. Die Sonderfunktion Tongag und Schlagzeugbreak lassen sich durch Tastendruck an der gewünschten Stelle in der Darbietung plazieren, wobei während des Tongags der Rhythmus weiterläuft. Die Unterbrechung des Programmes ist mit ESC möglich, sollte aber nur bei ausgeschaltetem Tonrepeat versucht werden, da andernfalls weitere Eingaben nur mit erheblichen Schwierigkeiten möglich sind. Einstellungen (0) Tonhöhe Hier wird die Lage der gesamten Klaviatur geändert. Jeder Tastendruck erhöht die Tonlage der Klaviatur um eine Oktave. Ist Oktave 4 eingestellt, führt ein weiterer Tastendruck zur Oktave 1. (1)-(4) Hüllkurven Für den Melodie- und den Oberton können hier getrennt die Ton- und Lautstärkenhüllkurven eingestellt werden. Dies ermöglicht enorm viele Klangvariationen im Meiodie-spiel. (5) Rhythmus Es kann zwischen normalem Rhythmus (2-, 3- und 4-Viertel-Takt) und einigen Rhythmusvariationen gewählt werden, die in dieser Fassung alle auf dem 4-Viertel-Takt aufgebaut sind. (6) Tempo Regelt die Geschwindigkeit der eingestellten Rhythmusvariante in Zweierschritten zwischen 16 und 40. (7) Rhythmus-Lautstärke Regelt die Lautstärke der Begleitung. Da die Melodie immer mit festeingestellter Lautstärke spielt, kann damit das Verhältnis zwischen Melodie und Begleitung festgelegt werden. (8) Tondauer Hier wird die maximale Tondauer zwischen 30 und 80 Hundertstel Sekunden variiert. Das Drücken einer neuen Tontaste führt jedoch zum Abbruch des eben gespielten Tones. (9) Tonrepeat Ist dieser Modus eingestellt, wird bis zum Loslassen der gedrückten Tontaste der Ton wiederholt. Zum Programmaufbau Hüllkurven: In den Zeilen 1040-1100 werden die Ton-und Lautstärkenhüllkurven definiert. Wer mit diesen angebotenen Klangvariationen nicht zufrieden ist, kann diese Definitionen abändern oder auch zusätzliche Kurven festigen. Dabei ist aber zu bedenken, daß die Grafik der Hüllkurven eventuell ebenfalls geändert werden sollte. Werden mehr als 8 Kurven definiert, muß dies in den Zeilen 1270-1310 in den Variablen et, ev, eto und evo berücksichtigt werden. Melodiespiel: In der Zeile 1000 ist das Abspielen des Melodietones festgelegt. In der vorliegenden Fassung wird der gespielte Ton durch einen Oberton ergänzt, der eine Oktave höher liegt. Änderungen in dieser Zeile können im wesentlichen nur den Oberton betreffen: SOUND 130,h/1.5,Td,0,evo,eto führt z.B. zum Abspielen des Obertones in der Quinte statt Oktave. SOUND 130,h/2,Td/2,0,evo,eto Nmiert die Länge des Obertones auf die Hälfte des Grundtones. Außerdem kann der Oberton natürlich vollkommen weggelassen werden. Rhythmus: Es kann sein, daß die vorgegebenen Rhythmen von manchem Organisten als nicht ausreichend angesehen werden. Die Zeilen 530, 550, 570 und 590 sind die Einsprungadressen für die Definition der Rhythmen 5-8. Da die Tonschlangen des CPC 464 jeweils 5 Töne aufnehmen können, wurden jeweils 5 Töne pro Takt festgelegt, wobei die Zeilen jeweils nach einer Taktlänge Timer-gesteuert angesprungen werden. Die o.g. Zeilen können natürlich den eigenen Vorstellungen entsprechend abgeändert werden. Auch ein Aufteilen eines Taktes in zwei mal fünf Töne erscheint möglich, ist aber nicht ganz unkompliziert. Schlagzeugbreaks: In den Zeilen 1140-1230 werden die Breaks abgearbeitet. Auch diese kann man ändern. Weiterhin lassen sich natürlich auch zusätzliche Breaks erarbeiten. Dazu ist lediglich in den Zeilen 640-980 eine weitere Tastenabfrage mit Einsprungadresse etwa wie in den Zeilen 650-670 notwendig. Beim Melodiespiel entspricht die Belegung der oberen beiden Tastenreihen dem Aufbau einer normalen Orgelklaviatur, wobei die oberste Reihe die "schwarzen” Tasten, also die Tasten mit den Halbtonschritten trägt. Die Spannweite der Klaviatur liegt dabei von g bis zu dem etwa 1V2 Oktaven höheren d und ist damit für die meisten Musikstücke ausreichend. Wer schon mehrfach mit Tasteninstrumenten gespielt hat, wird sich rasch an die CPC-Klaviatur gewöhnen. Wolfgang Klement , CPC Magazin
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