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VECTOR (CPC Amstrad International)VECTOR (CPC Magazin)
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Neu von vortex: das Grafikprogramm VECTOR

Interessant, aber nur für Mathe-Spezialisten zu verwenden.

Das Programm VECTOR von der Firma vortex könnte man mit einem Wort als "Funktionsplotter" beschreiben. Damit wird man den Möglichkeiten des Programms jedoch nicht ganz gerecht. Das Programm weist eine Menge mehr als das auf, was man unter einem Funktionsplotter versteht. So ist es z.B. möglich, vom Programm Funktionen erstellen zu lassen, die durch möglichst viele Punkte einer vom Benutzer erstellten Wertetabelle hindurchfühlen (Approximation). Außerdem ist es möglich, mehrere Funktionen gleichzeitig grafisch darzustellen. Man kann zu jedem Zeitpunkt den Bildschirm auf dem Drukker ausgeben (sofern man einen besitzt).

Die Programm-Diskette (Cassette) wird samt einer 18-seitigen Anleitung in einem DIN-A5-Umschlag zugeschickt. Vor deren Start sollte man die Anleitung durcharbeiten, die den Anwender indessen ziemlich ratlos zurückläßt. Das "Handbuch” ist in zu knapper, unverständlicher Form gehalten. Am besten ist es also, die Anleitung noch einmal durchzuarbeiten und gleichzeitig alles am Computer auszuprobieren: Sie starten das Programm durch RUN "VECTOR” und werden kurz darauf nach der Ladéadresse gefragt - die der Hardcopy-Routine. Aus zwei Gründen erscheint es mir rätselhaft, wieso man die Hardcopy-Routine verschieben sollte. Zunächst einmal macht es eigentlich keinen Unterschied, ob das Programm bei &8000 oder bei &A000 liegt. Und zum zweiten ist es unnötig, die Hardcopy-Routine zu laden, wenn man gar keinen Drucker besitzt. Was sich der Autor dabei gedacht hat, bleibt schleierhaft.

Zur Grafik

Im allgemeinen gibt es zwei Hauptmöglichkeiten, Grafiken darzustellen: 1. eine lineare und 2. eine logarithmische Darstellung der Y-Skala. Für den normalen Anwender hat nur die lineare Darstellung einen wirklichen Nutzwert. Für Profis dagegen bringt die logarithmische Darstellung große Vorteile.

Der Bildschirm ist in einen Text- und einen Grafikscreen aufgeteilt. Dadurch ist es möglich, Parameter zu ändern und mehrere Funktionen oder Funktionsausschnitte, auch Vergrößerungen und Verkleinerungen, gleichzeitig darzustellen. Sogar Texte können in die Grafik mit eingebaut werden, wodurch man sie sehr gut kommentieren kann. Weiterhin kann man die eingegebenen Punkte der Wertetabelle und die durch die Approximation erstellte Funktion darsteüen. Überdies können eine eingegebene Funktion, die Punkte einer Wertetabelle und die dazu erstellte Funktion gleichzeitig mit mehreren Vergrößerungen wiedergegeben werden. Man kann auch einen Bildschirm so abspeichern, daß eine neue Funktion zusammen mit einer älteren gleichzeitig auf dem Büdschirm erscheint.

Zur Datenverarbeitung/ Approximation

Bei der Approximation wird ein Ausgleichspolynom gesucht, das durch möglichst alle gegebenen Punkte hindurchgeht. Man kann sie mit Polynomen unterschiedlichen Grades ausführen. Bis zu welchem Grad sie benutzt werden können, ist abhängig von der Menge der Punkte der Wertetabelle. Sind z.B. sechs Werte angegeben, kann man Polynome bis zum 5. Grad benutzen. Die Approximation ist eine sehr nützliche Sache. Soll z.B. eine Kurve von Messwerten (etwa eine Beschleunigungskurve) grafisch dargestellt werden, so gibt man die Meßwerte nur in eine Wertetabelle (vom Programm als Datenverarbeitung bezeichnet) ein und führt eine Approximation mit Polynomen möglichst hohen Grades aus. Das Programm berechnet die zugehörige Funktion, die mit den Punkten der Wertetabelle in einem Diagramm grafisch dargestellt werden kann. Auch ist es möglich, die durch die Approximation bestimmte Funktion ausdrucken zu lassen.

Eingabe von Funktionen

Die Funktion wird durch einen vom Programm ausgeführten EDIT-Befehl in einer oder mehreren Zeilen eingegeben. Die Funktionen können recht komplex sein und auch Variablen lassen sich verwenden. Insgesamt hätte dieser Bereich jedoch bedeutend anwenderfreundlicher gestaltet werden können.

Hardcopyroutinen

Es gibt 3 Hardcopy-Routinen, die vorr Programm voll ausgenutzt werden Hardcopies können von jeder wichtigen Ausgabe und dem Grafikscreen gemacht werden, von letzterem wahlweise in DIN-A-5 oder DIN-A-4. Alle anderen werden als Texthardcopy ausgeführt. Auf der Diskette/Cassette befindet sich eine vom Programm unabhängige Hardcopyroutine. Diese unterstützt die drei oben genannten Möglichkeiten. Der Befehl |HARDCOPY erzeugt eine Texthardcopy, |VERTICAL eine DIN-A-4-Grafikhardcopy und (HORIZONTAL eine DIN-A-3-Grafikhardcopy.

Das Hardcopyprogramm arbeitet laut Anleitung mit allen FX 80-kompatiblen Druckern, wozu auch der Schneider-Drucker gehört. Ich besitze einen Drukker, bei dem dies nicht der Fall ist: den Star Gemini-10X. Es wurde immer ein doppeltes Line-Feed ausgegeben. Sollten Sie das Programm besitzen und dieselben Probleme haben, so können Sie diese ganz einfach lösen: Fügen Sie folgende Zeile in das Basic-Programm von VECTOR ein: 20021 POKE ADRESS + &d6,0

Allgemeines

Anzumerken wäre noch, daß das Programm nicht völlig fehlerfrei arbeitet: Es ist z.B. nicht möglich, das Hardcopy-Programm höher als &7FFF zu legen, es sei denn, man läßt es auf dem Defaultwert &A000 liegen. Das macht zwar nichts aus, da es ohnehin egal ist, wo das Hardcopyprogramm liegt. Wenn man aber die Hardcopyroutine verschoben hat, arbeitet das Programm nicht mehr einwandfrei.

Das Programm basiert auf guten Ideen, die jedoch nicht gut ausgenutzt bzw. verwirklicht wurden. Für Anwender, die sich nicht für Mathematik interessieren bzw. sich wenig damit beschäftigen, ist das Programm nicht zu empfehlen. Es ist vielmehr für eine spezielle Anwendergruppe geschrieben (z.B. die Oberstufe in Mathe bzw. Physik-Leistungskurs oder für Studenten). Wenn es überarbeitet werden sollte, so könnte es - gezielt eingesetzt - dem Anwender doch viel Arbeit abnehmen.

Oliver und Thomas Rauch , CPC Magazin

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.