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Starthilfe (CPC Amstrad International) | Applications Creation Graphique |
Wer seine CP/M-Systemdiskette in das Laufwerk seines CPC legt, weiß, wie man diese startet. Man gibt einfach den RSX-Befehl '|CPM' ein, das Laufwerk beginntzu arbeiten, und schon steht einem das neue Betriebssystem zur Verfügung. Und wie ist es mit einem BASIC- oder Maschinenprogramm? Nicht nur, daß der Name des Programmes auf nur acht gültige Buchstaben gekürzt werden muß, meistens vergißt man ihn auch noch. Wie man dem abhelfen kann? Ganz einfach, starten Sie Ihre Programme mit '|CPM'. Der System:Spur-Patcher erlaubt es, sowohl BASIC- als auch Maschinenprogramme vom Boot-Sector einer systemformatierten Diskette zu starten. Eine erweiterte Möglichkeit haben hier die Besitzer eines CPC 6128. Zusammen mit dem 'CPM-Schalter' aus Heft 2/88 ist es ihnen möglich, Programme direkt nach dem Einschalten des Rechners auf den Bildschirm zu bringen und mit ihnen arbeiten zu können. Hierbei kann es allerdings bei einigen Programmen eventuell Probleme mit dem 'ROM-WALK' geben, da nach dem Laden des Starters nach 100H zuerst alle Roms initialisiert werden. Dabei würde das erneute Auftreten der ROM-Nummer NULL und dessen Ausführung vielleicht den Lader nochmals laden und starten, was zu einer Endlosschleife führt. Eine eventuelle Abhilfe bei einem derartig auftauchenden Problem kann hier das Auslassen des 'ROM-WALK' sein. Hier müßten Sie in Zeile 140 des untenstehenden SSP-Programmes die Werte CD,CB,BC durch 00 ersetzen. Dies kann aber auch zu einer neuen Fehlerquelle werden, weil hier ein Aussetzen des Laufwerkes bei einem CPC 6128 erreicht wurde. Hier sollten Sie für sich selber die beste Lösung finden, Experimentieren schadet dabei nicht. Mit dem System-Spur-Patcher nun läßt sich jedes beliebige Programm mit '|CPM' starten, die Eingabe von 'CAT'< RETURN > und 'RUN“programmname“ < RETURN > entfällt. Pro Diskette ist allerdings nur ein File auf diese Weise zu starten, nimmt man jedoch einen Diskettenmanager als Startfile, besteht nun die Möglichkeit, alle auf der Diskette enthaltenen Programme komfortabel aufzurufen. Die Programmanleitung Nach dem Starten des Programms mit RUN“SSP“ erscheint eine kurze Titelzeile und eine Abfrage zu dem Programm, welches automatisch gestartet werden soll. Hierbei ist sowohl auf Großschreibung, auf die Syntax (keine Füllzeichen etc.), als auch auf die Formatierung zu achten. Gefordert werden acht Zeichen für den Namen, ein Punkt und drei Zeichen Extension, also insgesamt zwölf Zeichen. Ist die Eingabe erledigt, wird man aufgefordert, die zu bearbeitende Diskette einzulegen. Nach Tastendruck wird die Diskette auf Systemformat überprüft und gegebenenfalls reklamiert. Hat alles geklappt, kann man eine andere Diskette bearbeiten, oder den Rechner zurücksetzen und durch die Eingabe von 'ICPM' das Ergebnis bewundern (vorausgesetzt, die Datei existiert). Werden Maschinenprogramme gestartet, könnte es Probleme mit deren Ladeadresse und dem Inputbuffer geben. Sein Start ist auf 9F00H eingestellt. Dieser Wert ist für BASIC-Programme ideal. Er läßt sich aber in Zeile 220 des SSP-Programmes (00,9F) problemlos anpassen, solange man sich an die Regeln des Betriebssystems hält. Bei Verwendung zusätzlicher ROMS (MAXAM etc.) wäre der Wert gegebenenfalls zu korrigieren, da der Buffer bis unter das RAMTOP gelegt wurde, um möglichst große BASIC-Programme laden zu können. Ein paar Informationen Folgendes sollten Sie noch beachten, was für die Programme, die Sie auf diese Weise starten wollen, gilt:
Die Adressen der BASIC-ROMs und der Systemvariablen wurden folgendermaßen gegenübergestellt:
(Christoph Kaesling/jb) , CPCAI
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