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Moderne Magie (CPC Magazin)MAGIC BRUSH (CPC Amstrad International)
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Mit Magic Brush präsentiert das Softwarehaus Waldeck aus Delmenhorst ein neues Grafikprogramm. Als erstes fiel uns bei diesem Programm auf, daß sich die Autoren nicht nur Gedanken um die komfortable Erstellung von Computergrafiken gemacht haben, sondern auch versuchten, Möglichkeiten zu schaffen, diese Bilder auch in eigenen Programmen zu verwenden. Zu diesem Zweck enthält Magik Brush eine BASIC-Erweiterung, Magic BASIC. Doch dazu später mehr.

Man muß den Programmierern aus Delmenhorst bescheinigen, daß sie sich recht genau überlegt haben, welche Werkzeuge der Anwender zum Erstellen von Computergrafiken benötigt.

Magic Brush enthält viele Features, die man normal nur bei unvergleichbar teureren Programmen findet. Trotz der Vielzahl von Funktionen, die in das Programm eingebracht wur-
den, leidet die Übersichtlichkeit und die verhältnismäßig einfache Bedienung des Programmes nicht darunter. Wahlweise kann der Benutzer Magic Brush über Joystick, Tastatur oder Maus bedienen. Auf dem Monitor präsentiert sich das Programm als eine (anfangs) blanke Zeichenfläche mit einer Menüleiste, die die Zeichenfläche nach unten hin abgrenzt. Mittels des angeschlossenen Eingabegerätes, (Joystick etc.) kann der Benutzer einen Coursor über den Monitor bewegen. Wird dieser Coursor in die Menüleiste hineingesteuert, kann der Anwender durch einfaches Drücken des Feuerknopfes (Maustaste etc.) ein Pull Up Menü aufrollen. Diese Pull Up Menüs sind kleine Windows, die mit ihrer Grundfläche auf der Menüleiste ruhen. Der Coursor kann nun frei in diesem Window bewegt werden.

In jedem dieser Windows sind einige grundsätzlich zusammengehörende Funktionen enthalten. Bewegt der Anwender nun den Coursor in das Window hinein wird jeweils die Funktion auf der er gerade ruht invertiert und kann durch das Drücken des Feuerknopfes angewählt werden.

Magic Brush arbeitet in allen drei Modes des CPC's. Im Mode 0 ist die Auflösung allerdings so grob, daß in der Menüleiste nicht alle Menüpunkte gleichzeitig dargestellt werden können. Hier muß der Anwender, durch einfaches Anwählen des Umblätter-symboles zwischen den einzelnen Menüpunkten hin und her springen. Wie bereits erwähnt, verfugt Magic Brush über eine ganze Menge Features. Natürlich gehören dazu auch das einfache Erstellen von Kreisen, Rechtecken, Linienfunktionen, Freihandzeichnen und was man sonst noch üblicherweise bei Grafikprogrammen findet.

Zu diesen Standardfeatures gehört auch die Fill Routine, sie ist meist auch ein guter Maßstab, um festzustellen, wie genau Programmiert wurde. Die Fill Routine von Magic Brush ist sicherlich nicht die schnellste, aber dafür arbeitet sie ausgesprochen präzise. Sogar an eine Funktion, die einen Fill Vorgang abbricht, wurde gedacht. Auch ein Pattemfill ist enthalten, dieser jedoch funktionierte bei der vorliegenden ersten Version nicht richtig. So tragisch ist das jedoch nicht, da jedem Programm eine Karte beiliegt, mit der der betreffende Anwender sein Programm bei Waldeck Software registrieren lassen kann und damit auch automatisch in den Genuß eines kostenlosen Update-Sevices kommt. Ein wenig spezieller werden die Funktionen, die die eigentlichen Malwerkzeuge betreffen. Hier stehen dem Anwender eine ganze Reihe von Optionen zur Verfügung. Die Palette reicht vom einfachen Zeichenstift in verschiedenen Größen bis zu Pinseln die sich ähnlich manipulieren lassen. Unter diesen Wekzeugen findet sich auch die Namengebende Air Brush (gemeint ist eine feine Künstlerspritzpistole). Pinsel und Air Brush können vom Benutzer auf die unterschiedlichsten Breiten eingestellt werden.

Bei der Air Brush kann zusätzlich noch die Intensität des Farbstrahls eingestellt werden. Einige weitere, sehr brauchbare, Features findet der Anwender im Menü Blocks. Hier finden sich die nötigen Wekzeuge um gewisse Teile eines Bildes zu modifizieren oder zu kopieren. Es können Bildschirmausschnitte definiert werden, die danach horizontal oder vertikal gespiegelt werden können.

Der Benutzer hat auch die Möglichkeit, einen definierten Bildausschnitt an eine andere Stelle des Monitors zu kopieren. Es ist auch möglich, in einem Bildausschnitt Farben zu vertauschen, so daß es kein Problem darstellt, aus einer blauen eine rote Vase zu machen.

Ein weiteres, sehr interessantes Feature ist die Möglichkeit, auch einzelne Teilbilder separat abzusaven. Auf diese Art und Weise kann sich der Anwender eine regelrechte Clip Art Bibliothek erstellen, die sich bei späteren Arbeiten oft als sehr nützlich und zeitsparend erweisen.

Eine bei Grafikprogrammen ganz wichtige Funktion stellt der Zoom dar. Zoom meint einen bestimmten vorher ausgewählten BUdschirmausschnitt zu vergrößern und über den ganzen zur Verfügung stehenden Monitor darzustellen. Magic Brush vergrößert im Faktor acht und anders als normal, werden Änderungen, die im Zoom-Modus gemacht werden, nicht sogleich auf das eigentliche Bild übertragen, der Anwender kann wählen, ob er die gerade vorgenommene Änderung in das eigentliche Bild übernehmen will, oder aber lieber zu dem Bild zurückkehren möchte, daß sich vor dem Zoom auf dem Monitor befand.

Wie bereits erwähnt, gehört zur Magic Brush auch die BASIC-Erweite-rung Magic BASIC, die eine weitere Anwendung der erstellten Grafiken ermöglichen soll.

Die zusätzlichen Befehle, die Magic BASIC zur Verfügung stellt, unterstützen im wesentlichen die Animation von Grafiken. Die auf dem Datenträger enthaltenen Demo vermag allerdings nicht so recht zu überzeugen, was aber auch an den ein wenig unglücklich gewählten Beispielen liegen kann. Mit etwas Übung und Erfahrung läßt sich sicherlich noch wesentlich mehr machen.

Bis hier vermochte Magic Brush in fast jeder Beziehung zu überzeugen, lediglich die BASIC-Erweiterung hinkt dem sonst im Programm vorherrschenden Qualitätsstandard etwas hinterher.

Der einzige echte Mangel von Magic Brush liegt beim Drucken.

Das ist vom eigentlichen Programm her nicht möglich. Keine Druckerroutinen, keine Hardcopy Option.

Das Fehlen solcher Programmteile ist allerdings ein echter Wehrmutstropfen. Leider plant Waldeck Software auch für zukünftige Versionen keinerlei Druckerunterstützung.

Wer sich seine mit Magic Brush erstellten Bilder auf Papier ansehen möchte, wird wohl oder übel auf eine abgetippte Hardcopyroutine, oder aber auf ein komerzielles Programm wie beispielsweise den Copyshop, zurückgreifen müssen.

FAZIT: Magic Brush ist ein Grafikprogramm, dessen Autoren sich recht genau überlegt haben, welche Wekzeuge einem Computergrafiker zum optimalen arbeiten an die Hand gegeben werden müssen. Solange es ausschließlich um die reine Arbeit am Monitor geht, vermag das Programm durchaus zu überzeugen.

Einziger wirklich echter Mangel ist das fehlen jeglicher Druckerroutinen. Die mitgelieferte BASIC-Erweiterung Magic BASIC ermöglicht dem Anwender erstellte Bilder auch außerhalb des Programmes in eigenen Arbeiten zu verwenden.

Im wesentlichen ein brauchbares Grafikprogramm, das dort wo es darauf ankommt seinen Zweck erfüllt.

(HS) , CPCAI

★ PUBLISHERS: CooperatedSoftware , Waldeck Software
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: ???
★ AUTHOR: Stephan Schulz
PRICE: 47,90 DM (Kass.) ; 68,90 DM (Disk)



★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

File:
» Magic  Brush    ENGLISHDATE: 2015-07-08
DL: 370
TYPE: ZIP
SiZE: 13Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.732-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.