APPLICATIONSCREATION GRAPHIQUE ★ FRAKTAL GENERATOR 3D ★

Fraktal Generator 3DApplications Creation Graphique

Entstehungsgeschichte

Können Sie sich noch an unsere beliebte Serie “Das Software-Experiment“ erinnern? In dieser Artikelreihe beschäftigte sich unser freier Mitarbeiter Matthias Uphoff mit experimentellen und zum Teil höchst verblüffenden Programmen zum Thema Mathematik, Simulation und künstliche Intelligenz. In Folge I (PCI-Heft 7/1986) behandelte Matthias Uphoff das Thema “Komplexe Grafik“. Das Programm zum Artikel bestach vor allem durch seine Geschwindigkeit und außergewöhnlich gute Benutzerführung mittels Pop-Up (“Pop-Away“)-Menüs.

In Ausgabe 4/1987 fanden die interessierten CPC-Benutzer schließlich ein farbenfrohes Apfelmännchenbild mit der Bildunterschrift “10 Farben in MODE 1 - wie kann das sein?“. Meister Uphoff — hobbymäßiger Autor von Programmen wie ConText und CopyShop - hat nun ein Programm namens “Fraktal Generator 3D“ fertiggestellt, das eine Antwort auf diese Frage gibt: die Antwort heißt Farbrasterung. Das und viele andere Finessen bietet dieser Fraktalgenerator.

Wer hat Angst vorm Apfelmann?

Einer der interessantesten Bereiche für den gestreßten Computeranwender ist die Welt der Fraktale, die von dem amerikanischen Wissenschaftler Be-noit B. Mandelbrot entwickelten Formeln zum Wachstum kristalliner Substanzen grafisch sichtbar macht. Dem Betrachter tun sich völlig neue Fantasielandschaften aus Fjorden, Grand Canyons, Kratern und Felseninseln auf. Also nicht nur für den Mathematiker eine interessante Sache.

Mit dem Fraktal Generator 3D liegt nun ein Programm für die Computer der CPC-Serie vor, das sich durchaus mit professionellen Programmen für 16-Bit-Computer -das Programm gibt es übrigens auch als PC-Version — messen kann. Man glaubt kaum, was man aus einem CPC herausholen kann.

“Rechenroutinen hart am Rande der Legalität...“

Hauptmerkmal des Fraktal Generator 3D ist die enorme Geschwindigkeit, mit der die komplexen Grafiken erstellt werden.

Selbst der Autor war letztendlich überrascht, daß das Programm nur 6 Minuten und 30 Sekunden benötigt, um das
berüchtigte Apfelmännchen als 3D-Landschal't auf den Bildschirm zu zaubern (Rechentiefe: 30, Blickwinkel horizontal: 45, vertikal: 40 Grad). Vergleichbare zweidimensionale Apfelmännchen-Programme auf 8-Bit-Com-putern benötigten bisher Zeiten, die man in Stunden angeben mußte! Matthias Uphoff darf den Anspruch erheben, die Innereien des CPCs wie kaum ein anderer zu kennen. Er hat mit sämtlichen Tricks und Kniffen (illegale Z80-0pcodes, sich selbst modifizierender Code, Systeminterrupt-Eingriffe etc.) gearbeitet.

Fraktale ganz flexibel

Fraktal Generator 3D bietet zur Erzeugung der Grafiken einige Extras, auf die wir hier nur kurz eingehen können: Das Programm kennt neben den herkömmlichen Mandelbrotgrafiken (“Apfelmännchen“) auch noch die daraus abgeleiteten Grafiken der Julia-Menge. Und das Ganze wahlweise zwei- oder dreidimensional.

Durch die Rastermischtechnik stehen 10 Farbschattierungen bei einer Auflösung von 320x200 Punkten zur Auswahl - ein Novum im Bereich der fraktalen Grafik.

Im Parametermenü können Sie sämtliche Systemwerte ändern, die fraktale Grafiken beeinflussen.

So zum Beispiel:

  • Farben und Raster
  • Bildausschnitt und Rechentiefe
  • Blickwinkel und Stufenhöhe von 3D-Landschaften
  • Julia-Fixpunkt

Bedienerführung

Die Bedienung des Programmes erfolgt durch eine in Deutsch gehaltene Desktop-Benutzerführung (Menübai-

ken, Pulldown-Fenster), wie sie zum Beispiel von Atari ST her bekannt ist. Dadurch ist das Programm fast gänzlich gegen Fehleingaben gesichert. Die Menü-Steuerung kommt mit wenigen Tasten (Cursortasten, ENTER, RETURN, ESC und DEL) aus.

Dank umfangreicher Dateioperationen lassen sich Bilder aus dem Fraktal Generator 3D mit anderen Grafikprogrammen (z.B.: OCP Art Studio, CopyShop) nachbearbeiten.

Besitzer von Computern mit Erweite-rungs-RAMs(z.B.: CPC 6128) können das Mehr an Speicher dazu nutzen, vier Bilder parallel im Speicher zu verwalten.

Druckersteuerung

Die Druckeransteuerung ist der einzige Schwachpunkt des Programms.

Zwar können fraktale Grafiken in den Formaten DIN A4 und A5 und wahlweise normal oder invers ausgedruckt werden (Farben werden durch verschiedene Raster ersetzt), aber es fehlt ein Druckeranpassungsmenü, wie es vom CopyShop her bekannt ist. Deshalb bleibt einem in vielen Fällen nichts anderes übrig, als die Grafik abzuspeichern und mit einem anderen Grafikprogramm auszudrucken, das diesen “exotischen“ Drucker unterstützt.

Lieferumfang

Das Handbuch ist — für deutsche Programme eher selten — mit 56 Seiten sehr ausführlich und enthält neben den üblichen Abschnitten zur Benutzung auch ein Kapitel über die mathemati-
schen Grundlagen sowie Angaben über Literatur und einige Hinweise für Programmierer. Eine sehr nützliche Sache, wenn man bedenkt, daß das Programm ohne Kopierschutz verkauft wird.

Es versteht sich natürlich von selbst, daß sich kopierschutzlose Programme nur dann durchsetzen können, wenn der Benutzer das Vertrauen nicht mißbraucht, das in ihn gesetzt wird.

Neben Programm und Handbuch bekommt der Käufer auch noch einige Demostrationsbilder, die mit dem Fraktal Generator 3D erzeugt wurden.

Bemerkenswertes

+ hohe Geschwindigkeit
+ deutsche Benutzeroberfläche (Pull-down-Menüs)
+ 10 Farbschattierungen im MODE 1 dank Rastermischung
+ ausführliches deutsches Handbuch
+ Kompatibilität zu anderen Grafik-Programmen
+ Nutzung des Erweiterungs-RAM (CPC6128)

Menüstruktur

→ Datei

— laden
— speichern
— löschen
— Programmende

→ Bild

— zeichnen
— löschen
— wechseln (1/2/3/4)
— drucken (normal, invers, DIN A4/A5)

→ Typ

— Mandelbrot-Set
— Julia-Set

→ Parameter

— Ausschnitt (links, rechts, oben, unten)
— Fixpunkt (x, y) für Julia-Menge
— Farbtabelle (Pens, Inks, Raster)
— Rechentiefe (minimal, maximal)
— Blickwinkel (horizontal, vertikal)
— Stufenhöhe
— Parameterinfo (alle obigen Angaben auf einen Blick)

→ Frak3D

— Informationen zum Programm

Prädikat: sehr zu empfehlen

Darüber können sich alle CPC-Benut-zer wohl einig sein: momentan gibt es auf dem Gebiet der fraktalen Grafik kein vergleichbares Programm, welches in dieser Geschwindigkeit solche Grafiken erzeugen kann.
Der Fraktal Generator 3D setzt ganz klar neue Maßstäbe. Nach Mängeln mußte ich bei diesem vergeblich suchen. Gratulation, Mr. Uphoff!

Eckehart Röscheisen/rs, CPCAI

★ PUBLISHER: DMV-Verlag
★ ANNÉE: 1988
★ CONFIG: AMSDOS + 64K
★ LANGAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR: Matthias Uphoff
★ PRICES: 62,- DM (Kassette) ; 72,- DM (3“-Diskette)

Cliquez sur l'image pour voir les différents packages (2). 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Files:
» Fraktal  Generator  3D  v1.0    GERMANDATE: 2013-02-21
DL: 283
TYPE: ZIP
SiZE: 35Ko
NOTE: Dumpé par Dlfrsilver pour Loic Daneels ; Extended DSK/42 Cyls
.HFE: Χ

» Fraktal  Generator  3D    GERMANDATE: 2015-07-21
DL: 254
TYPE: ZIP
SiZE: 56Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

Adverts/Publicités:
» Fraktal-Generator  3D    ADVERT    GERMANDATE: 2014-05-05
DL: 136
TYPE: image
SiZE: 291Ko
NOTE: w630*h1747

» Fraktal  Generator  3D    ADVERT    GERMANDATE: 2014-05-05
DL: 136
TYPE: image
SiZE: 225Ko
NOTE: w593*h1755

Cover/Package:
» Fraktal  Generator  3D    GERMANDATE: 2014-05-05
DL: 142
TYPE: image
SiZE: 210Ko
NOTE: w1239*h716

Media/Support:
» Fraktal  Generator  3D    (Release  DISC)    GERMANDATE: 2019-11-21
DL: 104
TYPE: image
SiZE: 211Ko
NOTE: Scan by Loic DANEELS ; w1861*h1169

Manuels d'utilisation & docs:
» Fraktal  Generator  3D    MANUAL    GERMANDATE: 2014-05-05
DL: 402
TYPE: PDF
SiZE: 8962Ko
NOTE:

» Fraktal  Generator  3D    MANUAL    GERMANDATE: 2016-05-26
DL: 246
TYPE: text
SiZE: 63Ko
NOTE:

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Lien(s):
» Applications » 3D Mandelbrot Generator (Amstrad Action)
» Applications » Machine code Mandelbrot
» Applications » CPC Fractals (Computing with the Amstrad)
» Coding Src's » Fractal Nebulae (Computing with the Amstrad)
» Applications » Mandelbrot Generator
» Applications » Fractales (Tilt)
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.