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RAMBRANDT (c) BeeBug Soft (Amstrad Computer User)Rembrandt - Grafikkünstler aufgepaßt! (CPC Magazin)
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"Rembrandt” ist wohl das beste Grafikprogramm, das es zur Zeit auf dem Markt gibt

Der Hersteller muß schon an sein Produkt glauben, wenn er ein Programm mit einem solchen Namen ausstattet. Das tun natürlich alle Software-Anbieter, zumindest in der Werbung. Hier steckt aber doch mehr dahinter. Wer bisher mit seinem Computer zeichnen wollte, hatte schon arge Probleme. Da gab es den "Profi Painter", der anfangs für 198 - DM viel zu teuer angeboten wurde und meines Erachtens nicht so toll in der Leistung war. Gute Konkurrenzprodukte wurden auch nicht angeboten. Daher konnte man nur abwarten oder ein eigenes Programm erstellen.

Wer bis heute gewartet hat, wird nun belohnt. Um es vorwegzunehmen, ich halte "Rembrandt" für das zur Zeit beste Grafikprogramm. Im Detail gibt es sicher noch einiges zu verbessern. Aber wo gibt es das nicht? Das Preis/Leistungs-Verhältnis, die Bedienerfreundlichkeit und die Möglichkeiten, die dieses Programm bietet, sind enorm. Jetzt aber genug des Lobes, es folgen die Tatsachen.

"Rembrandt” läuft laut Herstellerangabe auf den CPC-Modellen 464/664/ 6128; getestet wurde es auf dem 464. Zum Lieferumfang gehört eine Diskette nebst englischem Handbuch (laut deutschem Vertrieb soll es auch eine deutsche Kurzanleitung geben), alles verpackt in einer stabilen Plastikbox. Wahlweise kann man auch eine Cassetten-version erhalten. "Rembrandt" kostet auf Diskette 69.90 DM, auf Cassette 59.90 DM.

Das englische Handbuch umfaßt 17 Seiten, auf denen alle Möglichkeiten des Programms kurz und klar erläutert werden. Da es "icon driven", also symbolgesteuert ist, kann man aber auch ohne Anleitung vieles herausfinden. Nach Programmstart erscheint auf dem Monitor die Arbeitsfläche, die bis auf einen kleinen Streifen am oberen Bildschirmrand leer ist. Dieser Streifen enthält 8 Symbole, die einige "Rembrandt”-Optionen darstellen, wovon insgesamt 24 vorhanden sind. (Die Symbolleiste kann mit der TAB-Taste umgeschaltet werden.) Die einzelnen Symbole sind grafisch relativ gut dargestellt. So kann auch der Anfänger die Bedeutung der meisten Zeichen schnell erraten bzw. erkennen (z.B. Mülleimer = Clear Screen; Diskette = Load, Save, Cat; Stift = Zeichnen etc.). Die Symbolleiste kann vom oberen auf den unteren Bildschirmrand gesetzt oder ganz ausgeschaltet werden.

Zum Zeichnen läßt sich also die gesamte Bildschirmfläche nutzen, was dem normalen CPC-Screen-Format entspricht. Zeichnen und Wählen der Symbole erfolgt über die Cursor-Tasten oder einen Joystick, wobei man sich nicht festlegen muß; beides ist jederzeit möglich. Das halte ich für eine gute Lösung, da man z.B. Feinarbeiten lieber über die Tastatur ausführt, für andere Dinge aber den Joystick benötigt. Im Grunde gibt es bei "Rembrandt" einen Modus zum Zeichnen und einen für die Symbolsteuerung. Umgeschaltet wird durch einmaligen Druck auf die ESC-Taste. Ein normaler Arbeitsgang sieht wie folgt aus.

  1. Zeichnen mit dem Stift auf dem Büdschirm.
  2. ESC-Taste drücken.
  3. Mit der TAB-Taste eine der drei gewünschten Symbolleisten aufrufen.
  4. Einen kleinen Pfeil auf das gewünschte Symbol bewegen.
  5. Mit der SPACE-Taste bestätigen.
  6. Mit der nun gewählten Option Weiterarbeiten.

Das klingt hier etwas umständlich, geht aber in der Praxis nach kurzer Einarbeitungszeit schnell über die Bühne.
Kommen wir jetzt zu den einzelnen

Symbolen und ihrer Bedeutung.

  1. "Punkt und Linie" nennt sich die erste Option, die freihändiges Zeichnen ermöglicht und damit den wichtigsten Teü des Programms darstellt. Gezeichnet wird bei Druck auf die Feuer- oder Space-Taste; ohne Betätigung dieser Tasten kann der Cursor frei über den Büdschirm bewegt werden.
  2. "Linie" stellt eine flexible Linie dar, deren Anfangspunkt markiert werden muß. Dann erscheint hinter dem Cursor eine blinkende Linie, die man beliebig verlängern und verschieben kann, bis sie paßt und der Endpunkt fixiert werden kann.
  3. "Rechteck" spricht für sich. Rechtek-ke beliebiger Größe sind damit möglich.
  4. "Gefülltes Rechteck" heißt die nächste Option, die weitgehend Punkt 3 entspricht. Das Rechteck wird aber mit der aktuellen Zeichenfarbe ausgefüllt.
  5. "Circle" sowie "Solid Circle" dienen dem Erstellen von Kreisen analog den Punkten 3 und 4.
  6. "Triangle" ist die nächste Option im Bereich der geometrischen Zeichen, zu denen auch noch Punkt 7, "Polygon" (Vieleck), zählt. Angewendet werden sie wie "Rechteck” und "Kreis", eine Füllfunktion ist hier aber nicht vorgesehen.

Damit wäre das Ende der ersten Symbolleiste erreicht, und nun zur nächsten.

  1. Hinter "Fill Shape" verbirgt sich eine Fill-Routine, mit der beliebige Formen (auch Triangle und Polygon) mit einer Farbe nach Wunsch ausgefüllt werden können. Wenn das Resultat nicht gefällt, kann der Vorgang wieder aufgehoben werden.
  2. "Text" ermöglicht das Einsetzen von Textstellen in die Grafik. Auch selbstdefinierte Zeichen sind möglich. Nachdem der Text auf den Büdschirm geschrieben wurde, kann er noch beliebig positioniert werden, was ich sehr gut finde.
  3. "Air Brush", die Sprühpistole, ermöglicht schöne Effekte. Um den Cursor werden Pixel gesetzt, so daß man je nach Sprühdauer feine Sprenkel bis volle Flächen erreicht. So werden Stoppelbärte produziert.
  4. "Paint Brush” ist ein Pinsel, der im Gegensatz zum normalen Schreibstift in seiner Breite verändert werden kann.
  5. "Grid” erlaubt das Einstellen der Cursorschrittweite von 1 bis maximal 32 Pixel.
  6. "Magnify" stellt die Lupe dar. Nach Aufruf dieses Symbols erscheint auf dem Bildschirm ein Rechteck, das über Cursor-Tasten oder Joystick an die zu vergrößernde Stelle bewegt wird. Nach Druck auf die Space-Taste wechselt der Bildschirm, und die Ausschnittsvergrößerung. (8-fach) erscheint. Jetzt können Feinarbeiten vorgenommen werden. Leider kann man das Rechteck selbst nicht variieren und ist deshalb auf die vorgegebene Form angewiesen.
  7. " Out and Paste" dient dem Bewegen und Kopieren eines Bildausschnitts. Wie bei der Lupe kann auch hier wieder ein Rechteck über das Büd geführt werden, um den Ausschnitt festzulegen. Danach ist zu entscheiden, ob dieser gelöscht und an anderer Stelle wiedergegeben oder an eine beliebige Stelle kopiert werden soll. Besonders die Kopier-Funktion kann die Arbeit unter Umständen erheblich erleichtern, wenn z.B. ein mühevoll erstelltes Detail mehrfach benötigt wird.
  8. "Scroll".dieletzte Option in der zweiten Symbolleiste, ist auch wieder vom Feinsten! Wird dieses Symbol gewählt, verschwinden die Leiste und der Cursor, so daß der Blick auf das ganze Büd frei wird. Über Joystick oder Cursorblock kann es nun pixelweise verschoben werden. Am Büdschirmrand verschwindet das Büd, um an der anderen Seite wieder aufzutauchen. Der Scroüvorgang zerstört also nichts.

Kommen wir nun zur dritten Symbolleiste.

  1. "Cassette" ermöglicht die Wahl zwischen LOAD, SAVE und CAT.
  2. "Diskette" entspricht Punkt 1, dient aber für Diskettenoperationen.
  3. "Palette” ermöglicht das Austauschen der Zeichenfarben. Aüe 27 CPC-Farben können gewählt werden.
  4. "Screen Dump" verrät ebenso wie das Symbol (ein Drucker), daß "Rembrandt" damit eine Hardcopy-Funk-tion zur Verfügung stellt, die mit den Schneider-Druckern und Epson-kom-patiblen Geräten zusammenarbeitet. Diese Option halte ich für die schwächste des Programms. Der Ausdruck mit einem Epson-kompati-blen Drucker (CPA 80 GS) funktioniert zwar einwandfrei, doch erscheint er invertiert, d.h., was auf dem Schirm weiß war, wird schwarz und umgekehrt. Das ausgedruckte Büd hat bei mir ein Format (Breite 15,2 cm, Höhe 13,4 cm), das leider nicht den CPC-Proportionen entspricht. Das Büd wird in die Breite gequetscht, wodurch unschöne Eierköpfe entstehen. Mir stand kein Schneider-Drucker zur Verfügung, so daß ich nicht genau weiß, ob es an meinem Gerät gelegen hat.
  5. "Mode Change" ist eine Option, die ich bei anderen Grafikprogrammen immer vermißt habe. Hier kann der Anwender wählen, in welchem der drei verfügbaren Modi er arbeiten möchte. Danach richtet sich natürlich dann auch die Anzahl der möglichen Farben.
  6. "Ink Modes" stellt ebenfalls eine Besonderheit dar. Vier Möglichkeiten werden geboten: N = Normalmodus, A = And-Modus, 0 = Or-Modus, X = Exclusive or-Modus.
  7. "Clear Screen” steht für den schon zu Anfang genannten MüUeimer. Bei Aufruf wird der ganze Büdschirm gelöscht.
  8. "Quit Rembrandt" hat sinnigerweise das Symbol einer kleinen Bombe erhalten, womit "Rembrandt" gelöscht werden kann.

Damit sind alle Symbole aufgeführt. Durch die Art der Programmgestaltung und durch die Anleitung läßt sich's mit "Rembrandt” schon nach wenigen Minuten arbeiten. Abgesehen von der Drucker-Routine funktioniert alles hervorragend. Da auch der Preis stimmt, gibt es für Interessenten keinen Grund, dieses Programm nicht zu erwerben.

Markus Bühler, CPC Magazin

★ PUBLISHER: BEEBUG SOFT , PiZie-Data (GERMANY)
★ YEAR: 1985
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR: Steve Potter
★ PRICE: £13.95 (tape) ; £16.95 (disc)

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

File:
» BEEBUGSOFT-Rembrandt    ENGLISHDATE: 2012-08-07
DL: 293
TYPE: ZIP
SiZE: 29Ko
NOTE: Extended DSK/41 Cyls
.HFE: Χ

Advert/Publicité:
» Beebug  Soft-Ultrabase-Locksmith-Rembrandt-Disc  Demon-ToolkitDATE: 2015-01-08
DL: 380
TYPE: image
SiZE: 905Ko
NOTE: w1934*h1370
 

Cover/Package:
» Beebug  Soft-Rembrandt    (Release  DISC)    ENGLISHDATE: 2019-12-22
DL: 195
TYPE: image
SiZE: 1175Ko
NOTE: Scan by Loic DANEELS ; w3183*h1917
 

Media/Support:
» Rembrandt    (Release  DISC)    ENGLISHDATE: 2019-11-24
DL: 115
TYPE: image
SiZE: 221Ko
NOTE: Scan by Loic DANEELS ; w1871*h1173

Manuel d'utilisation & doc:
» Beebugsoft-Rembrandt    ENGLISHDATE: 2014-05-05
DL: 320
TYPE: PDF
SiZE: 1534Ko
NOTE:

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.