APPLICATIONSCREATION GRAPHIQUE ★ ARTWORX UND DER NLQ401 (CPC AMSTRAD INTERNATIONAL) ★

ARTWORX und der NLQ401 (CPC Amstrad International)Applications Creation Graphique
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Anpassung gelungen

ARTWORX aus Heft 11/88 hatte eine fantastische Leserreaktion zur Folge. Lediglich die Anpassung an den Drucker NLQ401 fehlte - hier ist sie nun endlich.

Die Druckroutine von ARTWORX verlangt einen Drucker, der mit der Steuerzeichenfolge ESC*n1 n2(n2*256 + n1 = Anzahl der Bitbilddaten) bzw. dez. 27 42 n1 n2 in den Grafikmodus 4 (640 Bitbilddaten pro Zeile) versetzt werden kann.

Leider existiert beim NLQ401 dieser Bitbildmodus nicht. Zur Auswahl bieten sich nur die in Abb. 1 aufgeführten Modi an. Zur Umsetzung eignet sich der zuletzt genannte Modus am besten, da 1920 ein Vielfaches der 640 zu übertragenden Bitbilddaten ist (1920/640 = 3). Man muß also nur dafür sorgen, daß neben dem relevanten Byte noch zwei “Dummy“-Bytes an den Drucker geschickt werden. Dazu wird die Unterprogrammadresse zum Ausdruck eines Bytes in der ARTWORX-Druck-routine verbogen auf eine kurze Routine im Stackbereich.

Das zweite Problem besteht darin, daß der NLQ401 nach Eingang der Steuerzeichenfolge ESC A n bzw. 27 65 n (Einsteilbefehl für einen Zeilenvorschub von n/72“) ein nachfolgendes ESC 2 (Durchführungsbefehl für den angewählten Zeilenvorschub) benötigt. Die Druckroutine von ARTWORX beinhaltet jedoch kein ESC 2. Die Lösung des Problems ist trivial: verwendet man statt eines Zeilenvorschubs von 5/72“ den gleichwertigen Vorschub 15/216“, dann ist die Steuerzeichenfolge ESC 2 unnötig. Leider ist ihm dabei ein Fehler unterlaufen: Die Steuerzeichen, die zunächst vom BASIC-Programm an die Adressen &9000-&9008 gepoket und anschließend von ARTWORX. BIN nach &0043-&004B übertragen werden, werden durch das Nachladen des Programms ARTWORX.PRG wieder überschrieben, so daß eine vorgenommene Änderung unwirksam ist.

Soviel zu den theoretischen Überlegungen, nun zur praktischen Anpassung:

1. Auf einer Diskette sollten sich folgende Files befinden:

  • ARTWORX.BAS
  • ARTWORX.BIN
  • ARTWORX.GRF
  • ARTWORX. PRG

2. Damit die Originale nicht zerstört werden, benennen wir einige Files um:

  • |REN,"'ARTWORKS. BAS" , "ARTWORX. BAS"
  • |REN,"ARTWORKS. BIN" , "ARTWORX. BIN"
  • |REN,"ARTWORKS. PRG" , "ARTWORX. PRG"

3. Das BASIC-Programm ARTWORKS.BAS wird geladen: LOAD “ARTWORKS.BAS“

4. Folgende Zeilen werden geändert:

  • 380 POKE zeilenvorsehub+1,51
  • 390 POKE zeilenvorschub+2,15
  • 450 POKE grafikmodus+0,0
  • 460 POKE grafikmodus+1,27
  • 470 POKE grafikmodus+2,90
  • 480 POKE grafikmodus+3,125
  • 490 POKE grafikmodus+4,7

5. Folgende Zeilen werden ergänzt:

  • 501 FOR adr= &AF00 to &AF13
  • 502 READ byte$
  • 503 byte=VAL(“ &"+byte$)
  • 504 POKE adr,byte
  • 505 NEXT adr
  • 506 DATA 4F,79,CD,2B,BD,30, FA,AF,CD,2B
  • 507 DATA BD,30,FA,AF,CD,2B, BD,30,FA,C9
  • 508 '

6. Das veränderte ARTWORKS.BAS wird gespeichert:

SAVE "ARTWORKS.BAS"

7. Das Programm PATCH.BAS wird geladen:

LOAD "PATCH.BAS"

8. Wenn die Diskette mit den Files ARTWORX.BAS, ARTWORX. GRF, ARTWORX.BIN und ARTWORX.PRG im Laufwerk liegt, kann das Patch-Programm gestartet werden: RUN

9. Nach korrektem Lauf meldet sich ARTWORX mit der Benutzeroberfläche. Nach dem Einladen eines Bildes kann der Ausdruck mit dem NLQ401 beginnen.

10. Falls ARTWORX ausschließlich mit dem NLQ401 betrieben wird, können die Programme ARTWORKS.BAS, ARTWORKS.BIN, ARTWORKS.PRG und PATCH.BAS gelöscht werden:

  • |ERA,"ARTWORKS.BAS“
  • |ERA,“ARTWORKS.BIM“
  • |ERA,“ARTWORKS.PRG“
  • |ERA,“PATCH.BAS“

Viel Vergnügen mit ARTWORX und dem NLQ401.

ESC K n1 n2 27 75 nl n2 480 Bitbilddaten max
ESC L n1 n2 27 76 nl n2 960 Bitbilddaten max
ESC Y n1 n2 27 89 nl n2 960 Bitbilddaten max
ESC Z nl n2 27 90 nl n2 1920 Bitbilddaten max


Die geänderten ESC-Sequenzen, um Artworx an den NLQ 401 anzupassen.

Winfried Furrer/sr , CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1989
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1989
★ AUTHOR: Winfried Furrer
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» ARTWORX  und  der  NLQ401    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2020-06-21
DL: 184
TYPE: ZIP
SiZE: 4Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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Lien(s):
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.