APPLICATIONSDISQUE ★ Funklionstastenbelegung für den vortex-Monitor ★

Xmonkey (CPC Magazin)Applications Disque
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Mit der Speichererweiterung von vortex bekommt man einen RAM-Mdnitor; das VDOS 2.0 enthält zusätzlich einen Diskettenmonitor. Da die Eingabe jedoch recht umständlich ist, lag es nahe, die Bedienung über die Belegung der Funktionstasten komfortabler zu gestalten. Da die vortex-Programme im ROM stehen, also nicht verändert werden können, blieb als einzige Eingriffsmöglichkeit die Unterbrechungsebene. Das Programm "XMONKEYS.BIN” erzeugt einen Frame Ticker, also ein Hintergrundprogramm, das 50mal in der Sekunde aufgerufen wird. Dadurch stehen auf dem Ziffernblock folgende Tastenfunktionen zur Verfügung:

TasteWirkung
NullNull Pufferadresse-&100,D, ENTER
Punkt D, ENTER
kl. ENTER L, ENTER
VierVier Sektor-1, S, ENTER
FünfFünf Sektor+1, S, ENTER
SiebenSieben Track-1, T, ENTER
AchtAcht Track+1,T, ENTER
Drei und SechsDrei und Sechs R, D, ENTER
EinsEins R,D, ENTER, Sektor-1, S, ENTER
ZweiZwei R,D, ENTER, Sektor+1, S, ENTER
NeunNeun R, Pufferadresse+&200, Sektor+1
CopyCopy W,Pufferadresse+&200, Sektor+1
Weiterhin wird die Statuszeile des Diskettenmonitors verlängert. Neu sind BL für die aktuelle Blocknummer und R für die sogenannte Resultphase des zuletzt gelesenen Sektors (näheres im Floppybuch von Data Becker). Von besonderer Bedeutung sind wohl die Tasten Null und Punkt (vorwärts und rückwärts im Speicher blättern) sowie Eins und Zwei (fortlaufend Sektoren lesen und anzeigen). Für spezielle Anwendungen sind Neun und Copy gedacht. Damit ist es möglich, Disketten zu kopieren. Sinnvoll kann das z.B. sein, wenn man Disketten mit einzelnen fehlerhaften Sektoren retten will. Dazu müssen bei jedem Schritt erneut die Anfangswerte für Track, Sektor und Puffer eingestellt werden. Die Pufferadresse sollte möglichst niedrig liegen, wenn der Speicher frei ist, z.B. bei &200. Wenn "XMON-KEYS.BIN” bei &A200 betrieben wird, können jeweils 40 KByte des Disketteninhalts geladen werden. Dazu muß man nur die Taste Neun lange genug gedrückt halten. Es besteht eine Absicherung, so daß die Pufferadresse unterhalb des Bereiches von "XMONKEYS.BIN" bleibt und der Ladevorgang dann abgebrochen wird. Wenn die Anfangswerte wiederhergestellt sind, kann mit Copy der Spöicher-inhalt auf eine neue Diskette übertragen werden. Um ein versehentliches Schreiben von Sektoren auszuschalten, wurde diese Funktion auf die räumlich getrennte Copytaste gelegt.

In der Basic-Umgebung verrichten die Tasten ihre gewohnte Funktion. Erst wenn der vortex-Monitor eingeschaltet wird, trägt "XMONKEYS” eigene Werte in die Tastaturtabelle ein. Die ursprünglichen Werte werden gespeichert und hinterher wiederhergestellt. Als Test, ob der vortex-Monitor aktiv ist, dient die momentane ROM-Nummer. Sobald ROM 6 (Speichererweiterung) oder 5 (VDOS) aktiv sind, wird auch "XMONKEYS.BIN” aktiv. Wenn die ROMs bei anderen Nummern betrieben werden (die Information bekommt man mit dem Befehl ROMS), müssen die zugehörigen Werte in DATA-Zeile 200 (jeweils nach dem FE) geändert werden.

Nützlicher Maschinensprachetrick

Zur weiteren Funktionsweise des Programms soll hier nur noch ein nützlicher Maschinensprachetrick weitergegeben werden. Im Firmwarehandbuch und ähnlichen Zusammenstellungen der Einsprungadressen für die Betriebssystemroutinen wird als Aussprungbedingung auch angegeben, welche Register jeweils "zerstört” werden. Es lohnt sich aber, im ROM-Listing nachzuschlagen, welche Werte in diesen Registern tatsächlich Zurückbleiben. Häufig sind es Systemadressen, die sonst kaum verwendet werden können, da sie bei den 3 CPC-Typen so unterschiedlich liegen. "XMONKEYS” bekommt auf diesem Wege die Adresse der Tastaturtabelle, so daß die Tastaturabfrage über den direkten Speicherzugriff wesentlich schneller und einfacher wird.

"XMONKEYS.BIN" wird auf die übliche Weise mit einem Basic-Ladeprogramm erzeugt. Sobald alles richtig abgetippt ist und bei RUN keine Fehlermeldungen mehr erscheinen, kann der SAVE-Befehl aus Zeile 70 eingegeben werden. Dies ist dann aber erst eine vorläufige Version. Sobald diese getestet ist und zufriedenstellend arbeitet, kann im zweiten Durchlauf der erste Wert in DATA-Zeile 160 in 57 geändert (das W für Sektor schreiben) und die endgültige Version erzeugt werden. Da ja auf keinen Fall durch Fehler im Programm Sektoren der Diskette überschrieben werden dürfen, wurde diese Sicherheitsstufe eingebaut.

Auch die Anwendung des Programms unterscheidet sich nicht von den vielen Hiifsprogrammen, die sonst im CPC-Magazin veröffentlicht werden. Da "XMONKEYS .BIN” verschiebbar ist, kann man sich eine geeignete Ladeadresse aussuchen (wie üblich oberhalb &4000) und braucht dann nur die zwei Befehle LOAD "XMONKEYS .BIN", ladeadresse: CALL ladeadresse - und der vortex-Monitor kann "fliegen”.

Gerhard Knapienski, CPC Magazin

★ PUBLISHER: CPC Magazin
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC MAGAZIN 1985 1986
★ AUTHOR: Gerhard Knapienski
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listings:
» Xmonkeys    (CPC  Magazin)    GERMANDATE: 2020-06-13
DL: 205
TYPE: ZIP
SiZE: 5Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

» Xmonkeys    (CPC  Magazin)    LISTING    GERMANDATE: 2021-02-02
DL: 202
TYPE: PDF
SiZE: 198Ko
NOTE: 1 page/PDFlib v1.6

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.