APPLICATIONSDISQUE ★ VDOS ROM V2 (VORTEX DISC OPERATING SYSTEM) ★

VDOS v2 (CPC Magazin)VDOS v2 (Schneider Aktiv)
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Schon in Computer Kontakt 9/85 berichteten wir über ein erweitertes Betriebssystem für Diskettenlaufwerke der Firma Vortex. Daraufhin ergoß sich eine wahre Flut von Nachfragen und Bestellungen über den Hersteller. Daß bis heute noch immer kein Exemplar ausgeliefert wurde, hegt zum Teil daran, daß dieses ROM weit leistungsfähiger wird, als wir es uns erträumen konnten. So wird einerseits aus unserem in Weisheit ergrauten 464er schon fast ein 664, da dessen wichtigste zusätzlichen Basic-befehle enthalten sind. Hinzu kommen aber noch weitere Fähigkeiten, um die uns so mancher Besitzer von Geräten der neueren Generation beneiden dürfte. Die Befehlserweiterung arbeitet als RSX (Resident System Extension), was bedeutet, daß den neuen Befehlen ein senkrechter Balken vorahgestellt werden muß (Shift + @).

  • |MASK. Damit werden MASK Linien (mit DRAW auf den Büdschirm gebracht) maskiert (gepunktet, gestrichelt, etc.) und erlauben so vor allem den Besitzern von Grünmonitoren eine bessere Differenzierung.
  • |UNMASK hebt den obigen Modus wieder auf.
  • |GPEN wählt die Vordergrundfarbe für Grafikbefehle.
  • |GPAPER legt die Hintergrundfarbe bei Grafik fest.
  • |FILL dient dem Füllen von Bildschirmteilen mit einer Farbe.
  • |FRAME sorgt für flimmerfreie bewegte Grafik, indem die Büdschirmausgabe mit dem Frameflyback (Büdwiederhol-frequenz) synchronisiert wird.
  • |GCHAR ergibt den ASCü-Code von Zeichen, die sich auf dem Bildschirm befinden.
  • |CLKEY löscht den Tastaturpuffer, was sich bei Programmen mit INPUT bewährt.
  • |FAST erreicht eine ca. um den Faktor zwei beschleunigte Büdschirmausgabe im MODE 2 (unter CP/M geht's noch schneller).
  • |SLOW dient der Abschaltung dieser Funktion
  • |MON ist für die Maschinensprachefreaks sicher die wichtigste Neuerung, handelt es sich hier doch um den Aufruf eines kompletten Monitors und Debuggers samt Zeilenassembler und Disassembler.

Da der erwähnte Monitor ja romresident zur Verfügung steht, entfallen natürlich auf der einen Seite die Ladezeiten. Jedoch noch viel wichtiger ist es, daß der gesamte Arbeitsspeicher des CPC frei bleibt und wir somit auch längere Programme im RAM problemlos untersuchen und verändern können.

Das Tollste habe ich aber als besonderen Leckerbissen aufgehoben, nämlich die Verarbeitung von Randomdateien unter Basic. Bislang war es nur möglich, einfache sequentielle Dateien zu verwalten, die den Nachteil haben, daß immer nur alle Daten ”en bloc" in den Speicher geladen werden. Kommt es zu Rechnerabstürzen oder Fehlfunktionen des Programmes, verabschieden sich diese Daten dann ins Nirwana. Ern weiteres Manko ist die begrenzte Größe solcher Dateien, die direkt vom Volumen des Arbeitsspeichers des Computers abhängen (RAMkapazität minus Programmlänge gleich maximale Größe der Datei). Bei den sogenannten relativen Dateien haben wir jedoch direkten Zugriff auf jedes einzelne Datum. Wir können also beliebige Teile laden und speichern, ohne die restlichen Eintragungen zu beeinflussen. Damit ist zum einen die hohe Datensicherheit gewährleistet, zum anderen setzt uns nur noch die Diskettenkapazität Grenzen.

Um wahlfreies Lesen und Schreiben zu gewährleisten, arbeitet man mit numerierten "Records", die eine gleichartige Struktur haben müssen. Der Programmieraufwand ist also notwendigerweise etwas höher als bei sequentieller Verwaltung, dafür entschädigt aber die Steigerung der Leistungsfähigkeit um ein Vielfaches. Zusätzlich zu den bekannten Datenkanälen dürfen bis zu sechzehn weitere mit Direktzugriff gleichzeitig genutzt werden. Für deren Einsatz stellt uns das neue VDOS noch einmal sechs Befehle zur Verfügung: OPEN, FILES, FIELD, GET, PUT und CLOSE.

Alles zusammengenommen lag mir hiermit eine der komplexesten und leistungsfähigsten Utilities zum Test vor. Wenn ich dann noch bedenke, daß den Besitzern bzw. Käufern einer Vortex-Floppy solcherlei zum Nulltarif in den Schoß fällt, könnte ich glatt ins Schwärmen kommen. Was gibt es da für Alternativen?

Thomas Jacobi, CPC Magazin

★ PUBLISHER: VORTEX COMPUTER SYSTEME
★ YEAR: 1985
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???

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File:
» VORTEX  VDOS  v2.0    ROMDATE: 1996-12-25
DL: 1324
TYPE: ZIP
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NOTE:
.HFE: Χ
.ROM: √

Adverts/Publicités:
» Vortex-Die  Vortex  Hit  Parade    ADVERT    GERMANDATE: 2012-12-22
DL: 583
TYPE: image
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» Vortex-Speichern  Sie  wohl    ADVERT    GERMANDATE: 2012-12-16
DL: 600
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.