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Ultradisc (CPC Amstrad International) | Applications Disque |
Backup 1 zu 1 Verwenden Sie auch ein Programm, mit dem Sie mehr Daten als üblich auf Ihre normalen Disketten bringen können? Dann haben Sie sicherlich auch Probleme bei der Erstellung von Sicherheitskopien. Ihr althergebrachtes Kopierprogramm streikt hier. Was tun? Niemand arbeitet gern mit seinen wertvollen Originaldisketten. Man sollte stets bemüht sein, nur Kopien zu verwenden. Es wurden nun schon viele Programme veröffentlicht, deren Ziel es ist. die geringe Diskettenkapazität zu erhöhen. Benutzt man aber solche Programme, die ja die normalen Einstellungen des Laufwerks, wie Sektoren pro Spur und anderes ändern, scheitern die meisten Kopierprogramme. Hier hilft Ihnen ULTRADISC.
Das Programm wurde auf dem CPC 464 entwickelt Es kann bis zu 40 Sektoren pro Spur und maximal bis zur Spur 42 lesen und natürlich auch schreiben. ULTRADISC wurde auf einem CPC 464 mit Dk'tronics 64 kByte Erweiterung und 5,25-ZoIl-Zweitlaufwerk entwickelt. Es läuft unter AMSDOS mit allen 40-Spur-Laufwerken, nicht aber unter VDOS. Die zweiten 64 kByte des CPC 6128 beziehungsweise des CPC 464/664 mit Dk'tronics Erweiterung werden voll ausgenutzt. Somit stehen 90 kByte Puffer zur Verfügung. Sollten Sie aber als Benutzer eines CPC 464/664 keine Speicherweitcrung benutzen, müssen Sie folgende Zeilen aus dem Listing streichen: 450, 600, 610, 650, 860, 1120.Die Zeile 590 müssen Sie in dem Fall auch wie folgt ändern:590 if buf> 42000 then 1130Nach dem Start von ULTRADISC erscheinen zwei Fenster. Das rechte Fenster zeigt die momentan eingestellten Kopierparameter, Fehlermeldungen, die momentan kopierte Spur und anderes. Links befindet sich ein kleines Menü, in dem durch Betätigung der Tasten “1“ oder “2“ die Wahl zwischen zwei Unterprogrammen getroffen werden kann. Falls die voreingestellten Parameter geändert werden müssen, wählen Sie mit der Taste die Funktion Parameter einstellen.Die Parametereinstellungen betreffen das Quellaufwerk, das Ziellaufwerk, die erste und die letzte zu kopierende Spur. Danach wählen Sie die Option Disc kopieren mit der Taste < 1 >, die den Kopiervorgang auslöst. Beim Kopieren mit einem Laufwerk müssen Sie allerdings das Wechseln zwischen Quell- und Zieldiskette in Kauf nehmen, wozu Sie aber durch das Programm aufgefordert werden. Drücken Sie während des Kopiervorgangs die SPACE-Taste, werden Sie gefragt, ob Sie die Routine abbrechen wollen. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn einmal falsche Parameter eingestellt wurden. Menügeführte Programmanwendung Während des Kopierens werden Ihnen sämtliche Sektor-IDs und die Länge der einzelnen Sektoren in Bytes angezeigt. Gelegentlich erscheinen daneben Informationen zu den jeweils gelesenen Spuren. CM (Control Mark) bedeutet, daß es sich um einen Sektor mit gelöschter Data Adress Mark handelt, der Sektor also als gelöscht gilt. DE (Data Error) bedeutet, daß der Inhalt des Sektors fehlerhaft ist und die eingetragene Checksumme nicht mit dem Inhalt des Sektors übereinstimmt. WC (Wrong Cylinder) zeigt an, daß die in der ID eingetragene Spur oder die Kopfnummer nicht mit der physikalischen Nummer übereinstimmt. ND (No Data) bedeutet, daß der Sektor nicht vorhanden ist oder in der ID beziehungsweise im Sektor ein Checksummenfehler gefunden wurde. Im rechten Teil des Bildschirms werden Anzahl der Sektoren, erster Sektor, das GAP (die Lücke zwischen den Sektoren), der verbrauchte Speicher in kBytes sowie eventuelle Fehlermeldungen angezeigt. Hinweise zu den Listings Tippen Sie zuerst den Datagenerator ULTRA.DAT ab und speichern Sie ihn auf einer leeren Diskette. Aufgrund einer im Listing installierten Kontrollroutine erhalten Sie nach dem Abtippen und Starten des Laders eventuelle Datenfehler zeilenweise angezeigt. Wenn das Programm fehlerfrei ist, wird ein MC-Programm unter dem Namen ULTRA.BIN erstellt und abgespeichert. Jetzt können Sie das Hauptprogramm ULTRA.BAS abtippen. Achten Sie dabei genau auf die Variablennamen. Wenn Sie eine Variable falsch abgetippt haben, kann es unter Umständen zu Fehlern beim Kopieren kommen. Vor allem dürfen Sie die Prozentzeichen hinter einigen Variablen nicht vergessen, da sonst Realvariablen benutzt werden, die doppelt so viel Speicher benötigen wie Integervariablen. Alle Listings können Sie nach dem Abtippen natürlich mit dem CHECKSUMMER der PCI (siehe Ausgabe 2-3/91) auf Fehlerfreiheit überprüfen.
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