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Versteckte KByte Hat Sie schon einmal die geringe Speicherkapazität der 3-Zoll-Disketten geärgert? Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit »Exdisc« auch das letzte Bit herausholen. Gerade beim Preis der 3-Zoll-Disketten ist jeder Benutzer dankbar für jedes zusätzlich verwendbare Byte. Das Programm »Exdisc« ist nun in der Lage, eine beliebige Datei in die normalerweise gar nicht vorhandenen Spuren 40 bis 42 zu übertragen. Die maximale Lange dieser Datei ist allerdings auf 13,5 KByte beschränkt. Weiterhin lassen sich ausschließlich Disketten im »DATA-ONLY«-Format auf diese Art nutzen. Das Verfahren arbeitet wie folgt; Nachdem man die Spuren 40 bis 42 formatiert hat, ermittelt man aus den Einträgen im Directory die Position der Datei (des Programms) und überträgt sie dann in die Spuren 40 bis 42. Danach ändert man im Directory die »Zeiger« der belegten (1-KByte-)Blöcke. Mit »Exdisc« ist diese Methode vollständig automatisiert. Darüber hinaus bietet »Exdisc« noch die Fähigkeit, die verschobene Datei mit den Attributen »READ-ONLY« und/oder »SYSTEM« zu versehen. — Eine READONLY-Datei ist nicht zu überschreiben und nicht zu löschen. Diese Funktionen sind mit Vorsicht zu genießen, da sie nur mit einem Diskettenmonitor oder durch erneuten Einsatz von »Exdisc« rückgängig zu machen sind! Programme, die Sie in die Spuren 40 bis 42 auslagem, sollten endgültige, nicht mehr zu verändernde Versionen sein, da »AMSDOS« diese Spuren zwar lesen, aber nicht beschreiben kann. Diese veränderten Versionen »landen« somit im normalen Diskettenbereich und müssen erneut mit »Exdisc« bearbeitet werden. Vorher ist aber unbedingt die alte Version zu löschen, weil sonst das DOS versucht, »BAK«- und Original-Datei an der gleichen Stelle abzulegen. Nach der Verlegung eines Programms wird der von ihm vorher belegte Platz automatisch frei, da »AMSDOS« die Spuren 40 bis 42 nicht in die Berechnung der freien Diskettenkapazität einbezieht. Wie bei allen Programmen mit Maschmencode-Teilen sollten Sie »Exdisc« nach dem Abtippen erst einmal in Sicherheit bringen und auf einer Backup-Diskette ausprobieren, weil ein unbemerkter Tippfehler zur Zerstörung von Programmen oder gar der ganzen Diskette führen kann.
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