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Das dritte Laufwerk Das RDOS-ROM — die Dobbertin-RAM-Erweiterung wird ausgebaut In Heft 1/89 stellten wir sie vor — die RAM-Erweiterung von Dobbertin. Nun hat die Erweiterung eine Erweiterung bekommen, das RDOS-EPROM. Mit ihm soll der Speicherriese einfacher zu handhaben sein. Was sich im EPROM befindet, lesen Sie in unserem Testbericht. Zusätzlich zu RDOS-EPROM wurde uns die neue Steuersoftware zur RAM-Erweiterung mitgeliefert. Auf der 3"-Diskette befinden sich nicht nur alle benötigten Programme, sondern auch eine ausführliche Dokumentation über die RAM-Disk und das RDOS-ROM. Wundern Sie sich nicht über die zwei Namen für einen Begriff, das RDOS-ROM ist als Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory) auf ein lösch- und programmierbares ROM (Erasable Programmable ROM) geschrieben worden und ist somit als ROM deklariert. Der EPROM-Baustein wird auf einen der beiden optional mitgelieferten Steckplätze der RAM-Erweiterung gesteckt und mittels eines Print-Drehschalters so initialisiert, daß es vom CPC erkannt wird. Die ROM-Nummer ist dabei von 1 bis 15 frei wählbar, beim RDOS muß Sie allerdings kleiner als die Nummer des AMSDOS-ROM (7) sein. Das RDOS arbeitet auch mit UTOPIA und dem X-DDOS-ROM zusammen, eine Inkompatibilität von VDOS und X-VDOS zu AMSDOS verhindert allerdings die Zusammenarbeit des RDOS mit diesen beiden DOS-Systemen, hier hilft nur der Austausch mit den neueren Systemen.
Die RAM-Disk unter Basic Besitzen Sie die Dobbertin-RAM-Erweiterung mit den beiden EPROM-Steckplätzen und dazu das RDOS-ROM, so sind Sie nach dem Einschalten sofort im Besitz einer RAM-Disk, die vom RDOS automatisch erstellt wird. In unserem Fall (höchste Ausbaustufe) hatte die RAM-Disk eine Kapazität von 444 KB. Sie ist sofort unter Basic ansprechbar. Sie können alle Programme von den beiden Laufwerken A: und B: auf diese RAM-Disk kopieren. Doch schwierig wird es bei Kopierprogrammen; da die meisten nur die Laufwerke A: und B: anerkennen, hat man seine liebe Not, reine ASCII-Dateien oder Binärfiles zu übertragen. Gehen wir jedoch einmal vom Idealfall aus: Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine Dateiverwaltung geschrieben, deren immense Datenmenge die Kapazität einer 'normalen' 5,25"- oder 3"-Diskette übersteigt. Nach dem Einschalten des CPC steht Ihnen ein Pseudo-Laufwerk mit 444 KB zur Verfügung, und dies sogar unter den normalen RSX-Disketten-Befehlen wie |C, |DIR, |DISC, |DISC.IN, |DISC. OUT, |ERA, |REN und |USER. Auch alle anderen Basic-Befehle, die sich auf die Diskette beziehen (z.B. SAVE und LOAD, OPENIN und OPENOUT) können normal benutzt werden. Damit Sie in den Genuß dieses Laufwerkes kommen, müssen mehrere Faktoren zutreffen: Zum einen muß das RDOS-EPROM aktiviert, also in der RAM-Disk eingebaut und mit den Drehschaltern angewählt worden sein, die Ausbaustufe muß hoch genug gewählt (mindestens 64 KB beim CPC 6128 und mindestens 128 KB beim CPC 464/664) und das AMSDOS-ROM muß aktiviert worden sein.
Das Ergebnis Die Dobbertin-RAM-Disk mit eingebautem EPROM bietet dem CPC-Besitzer ein neues, fast optimales Laufwerk. Die Dobbertin-RAM-Disk ist auch für viele Programme als zusätzlicher Speicher ansprechbar (Discology, Protext), für den normalen BASIC-Programmierer wirkt sie jedoch nur als zusätzliches Laufwerk. Wer jedoch damit leben kann, 'nur' eine große Speicherdiskette zu haben, ist mit dieser Konfiguration gut bedient.
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