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830 KByte auf einer Diskette (CPC Magazin)DiskPara Version 1.2 (CPC Amstrad International)
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DiskPara ist eine Programmsammlung zum Formatieren und Emstellen fremder Diskettenformate auf einem 5 1/4 Zoll-Zweitlaufwerk. Anwendern, die entweder eine hohe Diskettenkapazität (bis 830 K) benötigen oder Dateien (z.B. Wordstar, Turbo-Pascal, u.a.) und CP/M Programme (Public-Domain-Software) auf Disketten mit Fremdformaten verwenden möchten, bietet DiskPara eine gute Lösung.

Voraussetzung für eine optimale Nutzung der Programmsammlung ist jedoch der Anschluß eines VSE-Laufwerkes, das ebenfalls von Vittali & Strauß ange-boten wird. Ob sich auch andere 2 X 80-Spur Laufwerke ohne Probleme verwenden lassen, darüber schweigen sich die Autoren aus.

Mit einem uns zur Verfügung stehenden 40-Spur-Einfachlaufwerk liefen die Programme jedenfalls, wenn auch eingeschränkt in Diskettenkapazität und Auswahl der Formate, einwandfrei.

Auf der jeweiligen Originaldiskette, die übrigens gegen das Raubkopieren mit einem Schutz versehen ist, befinden sich für den CPC 664 (CP/M 2.2) und den CPC 6128 (CP/M 3.0) folgende Programme:

- DISKPARA.COM Mit DiskPara können bis zu 120 Fremdformate auf dem Zweitlaufwerk eingestellt werden. Geändert wird der Diskettentreiber des CP/M-Bios. Je nach Diskettenformat baut das Programm zusätzliche Maschinensprache-Routinen in das Bios ein. Diese Routinen rechnen die logischen Angaben des BDOS in die vom BIOS benötigten physikalischen Parameter um und sorgen so für die richtige Ansteuerung des Diskettencontrollers. Ein zusätzlicher externer Controller entfallt. Startet man das Programm DiskPara, so erscheint nach dem Titelbild eine Tabelle

mit den ersten 40 einstellbaren Formaten. Mit CURSOR DOWN gelangt man zur zweiten und dritten Tabelle. Zurückblättern ist mit CURSOR UP möglich. Die ersten 40 Formate sind doppelseitige 80-Spur-Formate, die nächsten 40 doppelseitige 40-Spur-Formate, gefolgt von 15 einseitigen 80-Spur-Formaten und 25 einseitigen 40-Spur-Formaten. Nach Eingabe der Nummer des gewünschten Formates kann dies Format durch den Anwender noch geändert werden. Dies wird notwendig bei Neuaufnahme eines bisher noch nicht gespeicherten Formates. In den meisten Fällen reichen aber die aufgeführten Formate aus. Nach Drücken der ENTER-Taste wird das angewählte Format auf Laufwerk B: eingestellt, eine Liste mit den wichtigsten Parametern erscheint auf dem Bildschirm und das jeweilige Betriebssystem meldet sich mit einem Prompt. Wollen Sie Formate ändern oder neue Werte eingeben, erscheint auf dem Monitor nach Eingabe von »J« eine Parameterliste mit den voreingestellten Werten. Nacheinander können Sie entweder diese Werte übernehmen oder ab-ändem. Im Einzelnen werden abgefragt:

  • Anzahl der Spuren
  • Physikalische Sektorgröße
  • Anzahl der Phys. Sektoren je Spur
  • CP/M Blockgröße
  • Anzahl der Directory-Einträge
  • Anzahl der Systemspuren
  • Anfangssektor
  • Software-Skewfaktor
  • Steprate
  • Seitenvergleich
  • Sektoren fortlaufend
  • Art der Übersetzung bei fortlaufenden Sektoren
  • Art der Übersetzung bei fortlaufenden Spuren
Auf diese Art und Weise hat man die Möglichkeit, auch noch so exotische Formate einzustellen und zu verwenden.

- FORMAT (CP/M 2.2) : Mit Format, welches nur unter CP/M 2.2 arbeitet, wird die Diskette im Laufwerk B: formatiert. Hierzu suchen Sie sich aus der Tabelle mit allen möglichen Format-Namen den gewünschten heraus und geben ihn ein. Nach dem Formatieren muß mit Hilfe von DiskPara das gewünschte Format für Laufwerk B: erneut eingestellt werden.

- FINDPARA (Public-Domain-Software) : Dieses Programm benötigt man zur Bearbeitung von Disketten mit unbekanntem Format. FindPara untersucht die Diskette und listet die physikalischen Parameter auf dem Bildschirm auf. Diese

können dann unter DiskPara in die Tabelle übernommen werden. Auch dieses Programm ist nur unter CP/M 2.2 ablauffähig.

- FINDBAD (Public-Domain-Software) : Ein Programm zum Aufspüren von Diskettenfehlern auf der Disk.

- FILECOMP (Public-Domain-Software) : Ein Programm zum Vergleich von zwei Files auf einem oder zwei Laufwerken.

- STEPCHG : Ein Programm zum Ändern der Steprate

- SWEEP (Public-Domain-Software) ist ein Programm zur Behandlung von Directories und zum Überspielen von Files von Diskette zu Diskette oder einem anderen Ausgabegerät. Sweep läuft nur unter CP/M 2.2.

- DU (Public-Domain-Software) : ist ein umfangreicher Diskettenmonitor mit zahlreichen Möglichkeiten. Dokumentation zu den letzten fünf Programmen wird in Form von .DOC-Dateien auf den Originaldisketten mitgeliefert. Diese lassen sich mit Hilfe von TYPE oder DU über Monitor oder Drucker ausgeben.

Neben den Originaldisketten für den CPC 664 und den CPC 6128, sowie einer Demodiskette, 3 Zoll, lag uns auch ein Handbuch in deutscher Sprache vor. Es ist gut gegliedert und vermittelt neben der allgemeinen Bedienungsanweisung für die Programme DiskPara und Format, sowie FindPara dem interessierten Anwender auch noch Grundlagenwissen über den physikalischen Aufbau von Disketten, den Skewfaktor, die Diskettenparameter, dem Aufbau des Directory s, des Disk-Parameter-Headers (DPH) und des Disk-Parameter-Blocks (DPB).

Fazit:

Mit DiskPara wird ein ordentliches Programmpaket zum Bearbeiten fremder Diskettenformate zu einem vernünftigen Preis-/Leistungsverhältnis angeboten. Negativ ist folgendes aufgefallen:

  • Die Programme FORMAT.COM und FIND-PARA.COM sind nur unter CP/M 2.2 lauffähig. Für User des CPC 6128 unter CP/M 3.0 bedeutet dies ein häufiger Wechsel des Betriebssystems.
  • Bedingt durch den Kopierschutz läßt sich von der Originaldiskette kein 1:1 Backup erstellen. Ein versehentliches Beschreiben der Originaldiskette wird nur durch einen Schreibschutz-Label verhindert. Bei jedem Kaltstart muß die Originaldiskette in Laufwerk B: eingelegt werden.
Positiv ist zu vermerken:
  • Bedienungsfreundlichkeit der Programme durch Menuetechnik.
  • Gute Dokumentation
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit beim Formatieren.
  • Auch schon für einfache Laufwerke bedingt einsetzbar.
  • Update-Service im Rahmen der Softwarepflege.
  • Vernünftiges Preis-/Leistungs-Verhältnis.
Kurzum: Ein Produkt, was man weiterempfehlen kann.

(Hans-Werner Fromme), CPCAI

★ PUBLISHER: Vitalli & Strauß Elektronik
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: CP/M 2.2 / CP/M 3.0
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
★ PRICE: 79,— DM
★ NOTE: CPC 664, CPC 6128 mit 5 1/4 Zoll-Zweitlaufwerk



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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.