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Koma-Copy (CPC Amstrad International)Applications Deplombage
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The Ultimate Disccopy-Machine!

Dieses Programm verdient zurecht den Namen, das ultimative Kopierprogramm. Mit Koma-Copy lassen sich Sicherheitskopien von jeder Diskette erstellen. Selbst die meisten Programme die sich auf dem Markt befinden, lassen sich kopieren, natürlich nur für den eigenen Bedarf. Die Optionen sind so umfangreich, daß sie einer langen Bedienungsanleitung bedürfen.

Nach dem Start meldet sich KOMA-COPY mit dem Hauptmenue. In der ersten Zeile des Bildschirms befindet sich die sogenannte »STATUS-ZEILE«. Sie gibt ständig Auskunft über eingestellte Werte. Ganz links finden Sie den Namen des Programms, die Versionsnummer, sowie den Modus. Steht hier eine 6128, können Sie auf den gesamten Arbeitsspeicher des CPC-6128 zurückgreifen, d.h. es werden bis zu 21 normal formatierte Tracks in einem Durchgang kopiert. Im 464-Modus sind es maximal 8! Der 464-er Modus ist übrigens gleichermaßen für 464 und 664 geeignet. Dieser Bereich der Status-Zeile wird während des Kopierens auch zur Ausgabe der DISKETTENWECHSEL-Meldung benutzt. Als nächstes finden Sie die Angabe des Buffers. Nach dem Start steht hier nichts, da der Arbeitsspeicher noch leer ist. Während des Kopiervorgangs wird der belegte Speicherplatz angezeigt. Sollten Sie sich in der Wahl des OFFSETS (mehr dazu später) verschätzt haben, kann man nach einem eventuellen Absturz des Programms meist schon am zu hoch liegenden Buffer erkennen, wo die Ursache liegt. Die folgende Anzeige gibt die eingestellten Spuren an. Nach dem Start steht hier 00 bis 42, d.h. das Programm beginnt mit Spur 0 und hört nach Spur 42 auf. Diese Werte können selbstverständlich verändert werden! Alle Funktionen des Programms, die einzelne Spuren bearbeiten, greifen auf die an erster Stelle angezeigte Spur zurück. Die folgende Anzeige gibt die eingestellte Kopierrichtung an. Möglich sind A= >A,A= >B,B= >B oder B=>A. An letzter Stelle wird der gewählte Offset angegeben. Das Programm befindet sich am Ende des Arbeitsspeichers und ist nicht gegen Überschreiben geschützt. Die zu kopierenden Sektoren werden, beginnend mit dem Start des Arbeitsspeichers, kontinuierlich aneinandergereiht. Falls man versucht, zuviele Sektoren zu laden, werden irgendwann SÄtoren an der Stelle abgelegt, an der das Kopierprogramm steht, was unweigerlich zu einem Absturz führt. Man könnte meinen, daß es doch eigentlich möglich sein sollte, eine Abfrage der Speicherobergrenze einzubauen. Natürlich wäre dies möglich! Es hätte aber unweigerlich eine Verkleinerung des verfügbaren Arbeitsspeichers zur Folge. Da ich auf möglichst wenige Diskettenwechsel Wert lege, habe ich deshalb die Offset-Rege-lung eingeführt. Der Offset gibt an, wieviele Spuren in einem Durchgang kopiert werden sollen. Wenn Sie nur eine normal formatierte Diskette kopieren wollen, können Sie im 464-Modus einen Offset von 8 wählen, d.h. Sie kopieren eine komplette Diskette mit 5 Disketten wechseln. Bei geschützten

Disketten hat sich gezeigt, daß man mit einem Offset von 6 eigentlich keine Probleme hat. Es hängt aber immer von der Art des Schutzes a, welchen Offset man wählen muß. Probieren Sie es aus, die Wahl eines geeigneten Offsets spart Zeit!

Belegung der Funktionstasten

TASTE 1: Start des Kopiervorgangs. Es werden die in der StatusZeile angezeigten Spuren in der angewählten Richtung mit dem angezeigten Offset kopiert.

TASTE 2: Auswahl der Spuren, die kopiert werden sollen. Geben Sie zuerst die Startspur, dann die Endspur ein. Sie sollten vermeiden als letzte Spur einen Wert einzugeben, der Ihrem Laufwerk den Kopf abdreht, z.B. 80. Angebracht sind 00 bis 43. Es müssen immer zwei Zahlen eingegeben werden, z.B. Spur 7 bis 9 muß als 07 bis 09 angegeben werden. Ein Beispiel für die Benutzung der Spuranwahl: Sie wissen z.B., daß Ihre Disketten CP/M-formatiert sind. Da bei diesem Format die Spuren 00 und 01 das System enthalten, brauchen Sie sie nicht zu kopieren. Sie wählen deshalb nur Spur 02 bis 39 und sparen Zeit. Andersherum können Sie das Programm auch benutzen, um nur die CP/M-Systemspuren auf eine andere Diskette zu übertragen. So komfortabel wie SYSGEN.- oder BOOTGEN.COM ist KOMA-COPY allemal. Ein letztes Beispiel: Manchmal unterläuft dem Benutzer ein Fehler, man legt eine falsche Zieldiskette ein oder ähnliches. Bisher mußte abgebrochen und ganz von vorne angefangen werden. Mit KOMACOPY machen Sie an der Stelle weiter, an der der Fehler auftrat.

TASTE 3: Auswahl der Kopierrichtung. Sie geben zuerst das Quell-Laufwerk, dann das Ziellaufwerk an. Die Richtung wird in der Statuszeile vermerkt. Wenn Quell- und Ziellaufwerk gleich sind, wird nach dem Lade- und Abspeichervorgang in der linken oberen Bildschirmecke die Diskettenwechselmeldung ausgegeben, ansonsten wird ohne Pause überspielt. Eine Anmerkung: Sobald die Diskettenwechselmeldung erscheint, kann durch Drücken von ESC der Kopiervorgang unterbrochen und zum Hauptmenue verzweigt werden.

TASTE 4: (Nicht im Hauptmenue aufgeführt!!) dient zum Umschalten vom 6128- in den 464-Modus, Das Programm startet nach dem Aufruf im 464-Modus, durch Veränderung eines Bytes im Basic-Lader kann ein Durchstarten in den 6128-Modus erreicht werden.

TASTE 5: Wie oft kommt es vor, daß man sich zwei Disket-zum Kopieren bereitgelegt hat und nachdem man das Kopierprogramm gestartet hat, nicht mehr weiß welches Programm sich auf welcher Diskette befindet. Taste 5 schafft Abhilfe und führt auf dem angewählten Quellaufwerk einen CATALOG durch. Nach Beendigung. Taste betätigen! TASTE 6 : (Nicht im Hauptmenue aufgeführt!!) Wenn Sie Taste 6 zum Umschalten in den 6128-Modus drücken, wird abgefragt ob in den N(ormal)- oder S(uper)-Mode geschaltet werden soll. Der Normal-Modus, erkennbar an einem N hin-ler der 6128 in der Statuszeile, ist ausschließlich zum Kopieren von Disketten, auf denen sich Sektoren mit gleicher Größe befinden, geeignet (z.B. normal formatierte Disketten)!!! In diesem Mode kann eine Diskette in nur zwei Durchgängen kopiert werden. Sollten sich auf einer Diskette Sektoren unterschiedlicher Größe befinden, muß in den Supermodus umgeschaltet werden, der allerdings einen dreimaligen Diskettenwechsel erfordert (ist doch immer noch ganz gut, oder?). TASTE 7: Wer sich etwas intensiver mit Kopierschutzformaten auseinandersetzt, der weiß es zu schätzen, wenn man die Sektor-ID-Informationen einer geschützten Diskette möglichst ausführlich erhält. Mit Taste 7 wird der Sektor- -Scanner gestartet, der die im Quellaufwerk befindliche Diskette im Bereich der in der Titelzeile angezeigten Spuren untersucht und die gefundenen Werte ausgibt. Es wird zunächst die Spurnummer ausgegeben, gefolgt von den Werten der einzelnen Sektoren.

Diese Werte werden in der folgenden Form angezeigt: 00/00/41/02. An erster Stelle steht die in der Sektor-ID vermerkte Spurnummer, gefolgt von der Diskettenseite und der Sektomummer. Die letzte Stelle gibt die Sektorgröße an. Zur besseren Übersicht wird die Sektomummer invers dargestellt. Die Ausgabe aller Werte erfolgt in hexadezimaler Schreibweise. Die gesamte Ausgabe der Werte kann auch auf einen Drucker umgeleitet werden. Hierzu geben Sie auf die Abfrage nach dem Drücken von Taste 7 ein J ein, ansonsten drücken Sie eine beliebige Taste.

TASTE 8: Nach dem Drücken von Taste 8 können Sie einen neuen Offset einstellen. Der Offset wurde oben erläutert und ist von eminenter herausragender Wichtigkeit. Die Eingabe erfolgt dezimal in Form von zwei Zahlen (7 = 07 , 20 = 20) und kann in der Statuszeile kontrolliert werden.

TASTE 9: Hiermit können einzelne Spuren formatiert werden. Als erstes muß die Sektoranzahl eingegeben werden (Eingabe wie beim Offset: dez.,2 Zahlen). Danach muß die gewünschte Sektorlänge eingegeben werden. Anschließend werden für jeden Sektor die entsprechenden Werte abgefragt (Reihenfolge wie bei der Scanner-Ausgabe: Track;Side;ID; Länge). Zum Abschluß wird noch einmal überprüft ob wirklich formatiert werden soll. Drücken sie Taste J wird die in der Statuszeile angezeigte Spur neu formatiert, anderenfalls erfolgt ein Rücksprung zum Hauptmenue.

Eine Besonderheit: Wenn bei der Abfrage von Zahlen ein zweistelliger Wert und ein CURSOR erscheint, wird eine hexadezimale Zahl erwartet. Um Fehleingaben vorzubeugen, muß, wenn der Cursor auf der 1 .Zahl steht, mit ENTER quittiert werden. Anderenfalls springt der CURSOR auf die zweite Zahl und wartet auf Eingabe. In diesem Fall kann; nicht mit Enter weitergemacht werden. Man kann also immer nur quittieren,wenn der Cursor auf der ersten Zahl steht. Wenn die Zahl, die Sie eingeben möchten, der angezeigten Zahl entspricht, genügt es, wenn Sie ENTER betätigen. Während der Zahlenabfrage kann durch Drücken von ESC abgebrochen und ins Hauptmenue verzweigt werden. Um (wiedermal) Zeit zu sparen, ist es möglich, dem Programm Werte »beizubringen«. Ein Beispiel:

Kürzlich stellte ich fest, daß ich ein File von meiner erklärten Lieblingsdiskette nicht laden konnte.

Die Untersuchung mit der INFO-Funktion (Taste 7) zeigte. daß aus unerklärlichen Gründen Spur 35 defekt war (NOT FORMATED). Um die Diskette wieder normal benutzen zu können, mußte ich versuchen (unter Verzicht auf das File) Spur 35 neu zu formatieren.

1. Möglichkeit: Funktion 9 anwählen und alle Werte von Hand eingeben. Zu langsam (siehe oben)!

2. Möglichkeit: Mit Taste 2 wird Spur 35-35 angewählt. Aus den Sektor-ID's wußte ich, daß die Diskette CP/M-forma-tiert ist. Deshalb eine intakte CP/M-DISC eingelegt und mit Taste 7 untersucht. Aufgrund der Voreinstellung wird nur Spur 35 getestet, die Werte werden im Speicher abgelegt. Beim anschließenden Aufruf von Funktion 9 und Eingabe von 09 Sektoren und Sektorlänge 02 stellt man fest, daß sämtliche Abfragen nur noch mit ENTER bestätigt zu werden brauchen und nach Drücken von Taste J ist die Diskette wieder in Ordnung. Genausogut, und das ist der eigentliche Sinn dieser Funktion, kann man bestimmte Schutzformatierungen übernehmen und selbst nutzen.

TASTE 0: ist als Flip-Flop ausgelegt und schaltet die Formatierungsfunktion ein oder aus. Die jeweilige Einstellung wird nicht in der Statuszeile sondern direkt in der Funktionsliste angezeigt. Wozu soll es gut sein, ohne Formatieren zu kopieren? Wenn Sie von einer normalformatierten Diskette eine Kopie erstellen wollen (auch sowas gibt's) und genau wissen, daß die Zieldiskette die gleiche Formatierung besitzt, müssen Sie nicht extra neu formatieren, sondern kommen mit dem Einlesen und Schreiben von Sektoren völlig aus. Diese Vorgehensweise schont einerseits Ihre Disketten und andererseits (wie sollte es anders sein) wird Zeit gespart!

TASTE L: (Nicht im Hauptmenue aufgeführt!) Ab und zu kommt es vor, daß eine Diskette, die bislang problemlos ihre Aufgabe erfüllte, Alterserscheinungen an den Tag legt und sich weigert, den Inhalt eines Sektors preiszugeben. Read Fails könnten sich bemerkbar machen.
Viele Kopierprogramme beschränken die Anzahl der Leseversuche auf 1, was zur Folge hat, daß solche Sektoren einfach übergangen werden und unwiederbringlich verloren sind. Bei KOMA-COPY ist die Anzahl der Leseversuche frei wählbar (0-255 in HEX), so daß man mit etwas Glück und Hartnäckigkeit auch schwer ladbare Sektoren kopieren kann. Sie sollten allerdings nicht übertreiben, denn normalerweise reicht 1 Leseversuch völlig aus und eine zu große Anzahl belastet nicht nur die Floppy, sondern auch das Gehör des Benutzers.

Diese Einführung sollte reichen. Probieren Sie ein bißchen mit einer Sicherungsdiskette herum, Sie werden feststellen, daß man sich sehr schnell an die Arbeitsweise von KOMA-COPY gewöhnt, und daß man noch sehr viel mehr aus diesem Programm herausholen kann. Wenn Sie SPACE drücken gelangen Sie vom Haupt- ins Untermenue und umgekehrt.

Untermenue CRACK-OPTIONS:

Erwarten Sie von diesen Funktionen bitte keine Wunder, denn selbst das beste Programm kann ein gewisses Maß an »Fachwissen« nicht ersetzen.

Ich möchte lediglich dem fortgeschrittenen Freak eine kleine Arbeitserleichterung in die Hand geben.

TASTE 1 : Lesen eines Sektors: Nach Eingabe der Sektornummer und -länge wird der betreffende Sektor in den Arbeitsspeicher gelesen. Vorausgesetzt, daß er überhaupt lesbar ist. Falls er nicht lesbar ist, sollten Sie sich um diesen Sektor keine Sorgen mehr machen, denn was KOMA-COPY nicht lesen kann, daß kann »die andere Seite« mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht in den Speicher laden. Nach dem Einlesen wird der darstellbare Inhalt des Sektor (d.h. die ASCII-Zeichen) ausgegeben und auf einen Tastendruck gewartet, der wieder ins Untermenue zurückführt.

Diese Funktion bietet sich auch an, um den Erfolg eines Kopiervorgangs zu überprüfen, indem man den gleichen Sektor einmal von der Quell- und der Zieldiskette einliest und die ausgegebenen Zeichen vergleicht. Es wird jeder lesbare Sek-:or in den Speicher geladen, unabhängig von seiner Länge 00 bis 05 sind möglich, größere Angaben kann AMSDOS gar nicht verarbeiten) oder der DATA-ADRESS-MARK -egal ob gelöscht oder nicht).

Um festzustellen ob ein Sektor in Ordnung ist, bedarf es während des Ladens eines scharfen Blicks in die Mitte der untersten Bildschirmzeile. Hier werden die Fehlermeldungen ausgegeben, sind aber nur für wenige Augenblicke sichtbar. Deshalb: Holzauge sei wachsam!! Das Programm legt den gelesenen Sektor ab Adresse #4000 im Arbeitsspeicher ab. Hier steht er zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. TASTE 2: Sektor schreiben. Mit dieser Funktion wird ein gelesener Sektor wieder auf die Diskette zurückgeschrieben. Sie können vor dem Abspeichem wählen ob der Sektor mit einer gelöschten DATA-ADRESS-MARK versehen werden soll. Vor dem Abspeichern sollte natürlich zuerst einmal ein Sektor geladen werden.

ACHTUNG:

Funktion 1 und 2 suchen oder schreiben den ausgewählten Sektor immer auf der in der Statuszeile angezeigten ersten Spur. Sie muß gegebenenfalls im Hauptmenue mit Taste 2 verändert werden.

TASTE 4: Mit dieser Funktion kann ein geladener Sektor als Binärfile abgespeichert werden, um später mit einem Disassembler untersucht zu werden. Dies hört sich ganz simpel an, ist in der Praxis aber gar nicht so leicht zu bewerkstelligen, da das Betriebssystem z.B. nach dem Laden eines Sektors mit einer abweichenden Länge (< > 02) erhebliche Schwierigkeiten hat, wenn auf eine Normalformatdisk abgespeichert werden soll. Die nötigen Umstellungen übernimmt KOMA-COPY gerne für Sie. Zum Abspeichern ist die Eingabe einer Zahl nötig, die an den Namen KCFILE angehängt wird. Sie können so mehrere Sektoren als Binärfile abspeichem ohne die Übersicht zu verlieren.

TASTE 3: Wenn Sie einen mit Funktion 4 abgespeicherten Sektor mit Hilfe eines beliebigen Disassemblers bearbeitet haben, speichern Sie ihn in veränderter Form ab, laden KOMA- COPY, lesen den Sektor mit Funktion 3 wieder ein und schreiben ihn nach Eingabe der entsprechenden Werte mit Funktion 2 wieder auf die Diskette zurück!

Die Funktionen 3 und 4 werden überflüssig, wenn Sie über eine Vortex-Speichererweiterung verfügen. Mit Taste 5 können Sie direkt nach dem Laden in den Monitor der Speichererweiterung verzweigen und sich den betreffenden Sektor in gewohnter Manier ansehen (ab Adresse #4000!). Nach dem Drücken von ESC gelangen sie wieder in das Untermenue. Falls keine Speichererweiterung vorhanden ist, übersehen Sie Taste 5 bitte!

FEHLERMELDUNGEN

Drei Fehlermeldungen sind möglich. Sie werden in der Mitte der untersten Bildschirmzeile ausgegeben.

1. BAD SEC: wird ausgegeben, wenn KOMA-COPY Schwierigkeiten hat, einen Sektor zu lesen . Ein defekter Sektor muß nicht unbedingt auf eine fehlerhafte Diskette hin-weisen. Es ist genausogut möglich, daß er ein Teil des Kopierschutzes ist.KOMACOPY »merkt« sich diesen Sektor und überspringt ihn bei der Abspeicherung. Falls mehrere solcher Sektoren auftauchen, beschleunigt dies den Schreibvorgang ungeheuer! Wenn Anlaß zu dem Verdacht besteht, daß der Sektor eigentlich lesbar sein sollte, z.B. bei einer normalformatierten Diskette, dann sollten Sie noch einmal gezielt auf die Spur, auf der sich der betreffende Sektor befindet, zugreifen (nachdem Sie mit Funktion L die Anzahl der Leseversuche erhöht haben).

2. CHECK DISC: Wenn beim Formatieren festgestellt wird, daß sich im Ziellaufwerk keine Diskette oder eine Diskette mit Schreibschutz befindet, wird der Formatierungsvorgang unterbrochen und diese Meldung ausgegeben. KOMACOPY wartet jetzt auf die Betätigung einer Taste. Möglich sind: Taste A = AGAIN; der Formatierungsversuch wird für die gleiche Spur wiederholt; ESC — die Formatierung wird abgebrochen oder eine beliebige Taste, was dazu fuhrt, daß die Spur übersprungen wird.

3. NO-DAM: bedeutet, daß die DATA-ADRESS-MARK des Sektors, der gerade gelesen werden soll, als gelöscht verzeichnet ist. Um solche Sektoren lesen zu können, muß man sich einiger Tricks bedienen. Im Falle KOMA-COPY bedeutet dies, daß das Floppy-ROM eingeblendet, an einigen Stellen gepatched, der Sektor geladen und abschließend das Floppy-ROM wieder ausgeblendet wird. Da das ROM der Floppy parallel zum Bildschirm liegt, kommt es beim Einblenden zu einer Überschreibung des Bildschirminhalts. Um den Anwender nicht völlig im Dunkeln stehen zu lassen, wird nach dem Ein- und Ausblenden die Statuszeile neu ausgegeben. Auf die, während des Kopierens ausgegebenen Kurzinformationen, müssen Sie verzichten. Dies wirkt sich aber nicht auf die Kopierfähigkeit des Programms aus. Während des Kopiervorgangs wird die jeweils aktuelle Spur W der Statuszeile angezeigt. Sie erscheint dabei in Verbindung! mit einem Buchstaben. »R« steht für Lesen, »F« für Forma-: deren und »W« für Schreiben!

KOMA-COPY wurde auf einem CPC-464 mit DDI-1 unter Verwendung von GENA 3.1 erstellt. Es ist auf allen drei Rechnern der CPC-Reihe lauffähig und ausschließlich für die Benutzung unter AMSDOS ausgelegt.

Sollte KOMA-COPY nicht mit Ihrem Laufwerk Zusammenarbeiten, teilen Sie mir dies bitte mit. Ich werde in jedem Fall versuchen, Abhilfe zu schaffen. Schriftliche Anfragen richten Sie bitte an den Verlag, (mit ausreichend Rückporto). Abschließend wünsche ich reibungslose Kopierabläufe und 'KEEP ON CRACKIN'!

(M. Grams/CD), CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 128K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: FREEWARE
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1987
★ AUTHOR: M. Grams
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listings:
» Koma-Copy  v3.0    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2022-08-02
DL: 108
TYPE: ZIP
SiZE: 6Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

» Koma-Copy  v3.0    (CPC  Amstrad  International)    GERMAN    LISTINGDATE: 2022-08-02
DL: 255
TYPE: PDF
SiZE: 2973Ko
NOTE: 4 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.