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Der XBC-Basic-Compiler ermöglicht auch auf dem Joyce schnelle Programme in Basic.

Basic ist allen Unkenrufen zum Trotz immer noch die am meisten verbreitete Programmiersprache. Assembler-Fanatiker, Pascal-Freaks usw. argumentieren zwar nicht ganz zu Unrecht, Basic sei zu langsam, doch in den meisten Fällen reicht seine Geschwindigkeit vollkommen aus. Vor allem sollte man bedenken, daß es besonders leicht zu erlernen ist und die Entwicklung eines Programms in der Regel schneller und einfacher vor sich geht als bei anderen Sprachen.

Natürlich stößt man schon einmal an die Grenzen seines Basic-Interpreters, und zwar vor allem bei rechenintensiven Operationen. Vielleicht sollten wir einmal kurz darauf eingehen, worin der grundsätzliche Unterschied zwischen einer Interpreter- und einer Compiler-Sprache besteht.

Gleichgültig, in welcher Sprache Sie den Computer auch programmieren, er versteht genau genommen nur die reine Maschinensprache, die sich aus den Stromzuständen an und aus zusammensetzt (dargestellt durch 0 und 1). Durch die Aneinanderreihung dieser beiden Zahlen entstehen viele hundert Kombinationen, die die eigentlichen Instruktionen für den Rechner darstellen. Folglich muß also jede Programmier- erst in Maschinensprache umgewandelt werden, damit der Computer weiß, was er tun soll.

. Genau hier liegt der Unterschied zwischen Compiler und Interpreter. Bei einem Interpreter schreiben Sie zunächst in aller Ruhe Ihr Programm und starten es dann. Während es abläuft, wird es Befehl für Befehl in Maschinensprache umgesetzt, also "interpretiert". Damit läßt sich die geringe Geschwindigkeit erklären. Beim Compiler wird min das Programm auf einmal in Maschinensprache umgewandelt und als solches abgespeichert. Das Ergebnis ist natürlich eine deutlich schnellere Laufzeit.

Nun werden Sie sich fragen, warum man nicht grundsätzlich mit Compiler-Sprachen arbeitet, wenn doch die Geschwindigkeit viel höher ist. Wie jedes Ding hat auch der Compiler seine Vor-und Nachteile. So dauert der Vorgang des Umsetzens in Maschinensprache (das sogenannte Kompilieren) ziemlich lange und stellt einen komplizierten Prozeß dar, bei dem man in der Regel öfter mal eine Diskette wechseln muß. Sie können sich vorstellen, wie umständlich und aufwendig es bei der Entwicklung eines Programms ist, wenn man es nach jedem kleinen Fehler, den man findet, verbessern muß, um es dann Wieder zu kompilieren.

Trotzdem scheuen viele Anwender keine Kosten und Mühen, um ihre Basic-Programme etwas schneller zu machen. Genau für diese Geschwindigkeits-Freaks ist der XBC-Compüer gedacht. Hier wird allerdings nicht, wie ich eigentlich erwartet hätte, das vorhandene Mallard Basic unterstützt; vielmehr handelt es sich um eine völlig neue Basic-Implementation auf dem Joyce. Das hat einen großen Vorteil und einen ebenso großen Nachteil. Vorteilhaft ist, daß man keine Kompromisse bei der Geschwindigkeit eingehen muß. Die Befehle wurden nämlich so entwickelt, daß eine optimale Umsetzung in Maschinensprache möglich ist. Den Nachteil wollen wir natürlich auch nicht verschweigen: Vorhandene Mallard-Basic-Programme lassen sich nicht ohne weiteres übernehmen. Deshalb wird vielleicht mancher vom Kauf des Systems absehen. Das wäre verständlich, denn verschenkte Entwicklungszeit ist immer ärgerlich. Vielleicht sollten Sie es sich abei noch einmal genau überlegen.

Das Paket besteht aus dem Compiler, einem Editor und einigen ganz netten Demoprogrammen. Leider entspricht der Editor nicht ganz den heutigen Vorstellungen. Es handelt sich nicht etwa um einen Full-Screen-Editor, sondern um einen ebenso umständlichen Zeileneditor, wie ihn auch das mitgelieferte Basic zum Joyce besitzt. Der Grund ist mir unklar. Ansonsten kann man mit dem Editor einigermaßen gut arbeiten. Er bietet leistungsfähige Befehle zum Editieren der einzelnen Zeilen; man kann Zeilenbereiche kopieren und verschieben sowie den Quelltext nach bestimmten Zeichenketten durchsuchen lassen. Eine Textverarbeitung wird also auf keinen Fall geliefert. Weraber ein paar kleine Unannehmlichkeiten auf sich nehmen kann und will, wird sich schnell an den Editor gewöhnen.

Wenden wir uns nun dem Befehlssatz zu, der dem Anwender des Compilers. zur Verfügung steht. Es versteht sich fast von selbst, daß der gesamte Standard befehlssatz von Basic implementiert wurde. Darüber hinaus bietet der Compiler aber noch zusätzlich einige sehr interessante Kommandos, von denen wir hier leider nur ein paar erwähnen können.

So besteht die Möglichkeit, mit Labels zu arbeiten. Man kann also seinen Unterprogrammen einen Namen geben und diesen bei GOSUB- und GOTO-An-weisungen verwenden. Das unterstützt den modularen Aufbau der Programme und damit die strukturierte Programmierung. Ebenso verhält es sich mit den Schleifen befehlen: WHILE-REPEAT, WHILE-WEND, LOOP-END und DO-DO END sind bekannte Kommandos aus strukturierten Sprachen wie Pascal oder Modula. So läßt sich die CASE-Anweisung in Pascal mit dem Block-IF- Befehl des XBC-Compilers ersetzen. Als Datentypen werden Bytes, Kardinal-, Integer-und Realzahlen sowie Strings zugelassen. Besonders interessant ist, daß die Variablennamen eine beliebige Länge haben dürfen.

Natürlich sind auch gut nutzbare Grafik befehle vorhanden. Viel interessanter ist aber die Mausunterstützung des Compilers. Wer das Mauspaket von Reisware besitzt, kann es nun auch programmieren. In diesem Zusammenhang hätte man sich einmal Gedanken darüber machen sollen, ob Befehle zur Programmierung von Windows und Pull-Down-Menüs nicht sinnvoll gewesen wären. Vielleicht folgen sie noch in einem Update.

Insgesamt macht der XBC-Compiler einen guten Eindruck. Er eignet sich für alle, die bisher in Mallard Basic programmiert haben und nun an die (Geschwin-digkeits-) Grenzen dieser Sprache gestoßen sind. Der Compiler ermöglicht es, schnelle Programme zu schreiben, und bietet einen hervorragenden Befehlssatz, der dem Mallard Basic in nichts nachsteht. Man muß sich aber leider mit den Unannehmlichkeiten eines Compilers bei der Fehlersuche abfinden.

System: Joyce 8256/8512

Christian Kurtz, CPC Magazin

★ PUBLISHER: BBG Software
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.