APPLICATIONSPROGRAMMATION ★ SUPERPACK 80 ★

SUPER PACK 80 (DEVPAC80) (CPC Amstrad International)Das Kraftpaket (CPC Magazin)
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Das SuperPack 80 enthält alles, was der Programmierer in Maschinensprache brauöht. Viele Extras werden mitgeliefert.

Dieses Review behandelt das Maschinensprache-Entwicklungssystem "SuperPack 80", das von Gerdes Software zu dem recht stolzen Preis von ca. 130 DM vertrieben wird. Dies gilt allerdings nur für die Cassettenversion. Die Diskette ist noch einmal 10.- DM teurer. Man erhält neben einer dürftigen 20sei-tigen Anleitung drei unabhängig voneinander lauffähige Maschinensprache-Tools. Das Kernstück, der Assembler, wird von einem Disassembler und einem leistungsstarken Monitor unterstützt.

Die Ladezeiten sind aufgrund dieses Blocksystems recht kurz. Von Cassette sind für die einzelnen Programmteile lediglich 2 bis 3 Minuten zu veranschlagen. Bei der Diskettenversion werden sie durch ein kurzes Menüprogramm nachgeladen, so daß auch hier der Komfort gewahrt bleibt.

Der Assembler

Er besticht, wie auch die beiden anderen Teile, durch Leistung und Geschwindigkeit. Selbst ein langer Sourcecode wird hier schnellstens abgearbeitet. Kommandos kann man dem Editor durch Befehlswörter von einem Zeichen Länge übergeben. Mit ihnen stehen vielfältige Möglichkeiten für das Assemblieren und das Editieren des manchmal doch sehr langen Quellcodes zur Verfügung. Dessen Bearbeitung und Erstellung erlauben die schnellen Befehle I (Insert), E (Edit) und P (Print).

Nach einer längeren Einarbeitungsphase ist die Arbeit mit den Programmen ein Kinderspiel. Sämtliche Möglichkeiten für eine solide Programmentwicklung sind durch umfassende Kommandos wie RENUM, DELETE, DRUKKEN, LOAD und SAVE gegeben. Selbstverständlich kann man mit diesem Assembler den Sourcecode auch in mehrere Blöcke, aufteilen und dann getrennt bearbeiten. Besonders für umfangreiche Arbeiten kann dies von großem Vorteü sein. Als Extra enthält das Programm noch die Variante der Macros. Längere und umständlichere Teüe lassen sich so einfach aufrufen, ohne daß sie immer wieder neu geschrieben werden müssen. Das spart Platz und macht die Arbeit um einiges angenehmer. Auch läßt sich durch Befehle wie IF, THEN und COND bedingt programmieren; der Umstieg von Basic auf Assembler wird dadurch wesentlich erleichtert.

Für das Assemblieren bietet "SuperPack 80” mehrere Möglichkeiten. So kann der Sourcecode wahlweise ausgedruckt oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten (Cassette) direkt auf dem Datenträger (Cassette oder Diskette ) gespeichert werden. Fehler im Quellcode lassen sich beim Assemblieren selbstverständlich auch anzeigen. Ferner besteht die Möglichkeit, den Ma-schinencode direkt in den Speicher zum Testen zu laden. Allerdings speichert das Programm den Maschinencode auf recht seltsame Art ab. Um einen lauffähigen Code zu erhalten, muß man nämlich zuerst assemblieren, um dann auf umständlichen Wegen an den Originalcode zu gelangen. Bei der Cassettenversion kann dies unter Umständen wertvolle Zeit kosten.

Der Monitor

Er erweist sich nach einigen Arbeitsgängen ebenfalls als hervorragendes Tool. Er kann parallel zum Assembler geladen werden, so daß die Möglichkeit besteht, Routinen sofort nach dem Assemblieren auszutesten. Dafür bietet der Monitor einige leistungsstarke Kommandos, die die Fehlersuche wesentlich verbessern. Funktionen, die normalerweise Standard sind, wurden hier noch durch einige Extras erweitert. Diese ermöglichen dem User eine exaktere Untersuchung von MC-Programmen. Schlagworte wie eigener Registersatz, Relozieren usw. sprechen hier für sich. Gerade der Monitor besticht durch die hervorragende Konzeption der Befehle. Wie bereits erwähnt, wurden die Standardkommandos zum Disassemblieren, Aufrufen, Ausdrucken usw. entschei-
dend erweitert. So stehen zum Debugging vier Breakpoints zur Verfügung. Ferner wurde auch ein "kleiner" Assembler eingebaut, mit dem sich kürzere Routinen direkt eingeben lassen. Weitere Extras ermöglichen es, Programmteile zuverschieben und die von Basic bekannte TRACE-Funktion anzuwenden. All dies steigert die Leistungsfähigkeit des Monitors um ein Vielfaches.

Negativ fallen an dieser Stelle nur die fehlenden Lade- bzw. Speicherfunktionen auf, die bei einem solchen Paket doch enthalten sein sollten. So muß man die Binärcodes mühsam über die von Basic bekannten Befehle laden und auch abspeichem. Sehr positiv ist dagegen die Möglichkeit, Assembler und Monitor nebeneinander herlaufen zu lassen und dann je nach Bedarf aufzurufen. Vom Monitor aus läßt sich glücklicherweise auch ins Basic gelangen. Dies wird User, die gerne eine Backup-Version anfertigen, sicherlich freuen.

Der Disassembler

Er agiert im Gesamtpaket nur als Reassembler. Mit einem solchen Tool können bereits fertige Maschinenspracheroutinen in den für einen Assembler verständlichen Sourcecode umgewandelt werden. Dies bedeutet konkret, daß man fremde Routinen in den Assembler laden kann, um sie dann zu bearbeiten . und für eigene Zwecke zu ändern. Weitere Funktionen des Disassemblers sind lediglich das Umschalten der ROMs und das Ausdrucken des disassemblierten Codes. Er ähnelt in seinen Möglichkeiten sehr stark dem Monitor. Der Reassembler ist hier allerdings die Besonderheit.

"SuperPack 80” stellt ein solides Maschinensprache-Tool dar. Kleinere Dinge, die umständlich erscheinen, werden von den vielen Extras wieder aufgewogen. Trotz des relativ hohen Preises kann dieses Paket jedem Anfänger und Profi nur empfohlen werden.

Michael Arndt, CPC Magazin

★ PUBLISHERS: HISOFT , Imperial Software (GERMANY) , GERDES (GERMANY)
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ PRICE: 130- DM



★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

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» Gerdes-Imperial  Sofwtare-MousePack-Taifun-Superpack80-Druckertreiber    ADVERT    GERMANDATE: 2014-05-05
DL: 203
TYPE: image
SiZE: 97Ko
NOTE: w443*h643

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.