★ APPLICATIONS ★ PROGRAMMATION ★ H.BASIC / PROFI-BASIC ★ |
H.BASIC (c) Power Soft (Le Cahiers de l'Amstrad) | PROFI BASIC (CPC Amstrad International) | PROFI-BASIC (CPC Amstrad International) | PROFI-BASIC (CPC Magazin) |
Profi-Basic: 46 neue Befehle Das Locomotive-Basic wird in Verbindung mit dem Profi-Basic von Geposoft fast unschlagbar. Wieder einmal ist eine neue Basic-Erweiterung für die CPC-Computer auf dem Markt erschienen. Diese Erweiterung, die den vielversprechenden Titel "Profi Basic” trägt, stammt im Gegensatz zu den vielen anderen Programmen nicht aus England, sondern aus Frankreich. In Deutschland wird sie von Geposoft vertrieben, eine Firma, die auch noch andere französische Titel im Sortiment hat. Das Profi Basic wird auf Cassette oder Diskette geliefert und nach dem Laden im CPC-RAM abgelegt. Danach verbleibt ein freier Speicherplatz von rund 33500 Bytes, also genug für gute Programme. Neben dem Datenträger erhält der Käufer auch noch ein ausführliches, deutsches Handbuch und einige Beilagen (Formulare, Zeichenschablone), alles zusammen in einem stabilen Plastikordner untergebracht. Dem CPC-Besitzer stehen mit Profi-Basic 46 neue Befehle zur Verfügung, die mit einem vorangestellten Balken 46 neue Befehle eingegeben werden müssen. Ein beiliegendes Demonstrationsprogramm führt einige der neuen Möglichkeiten vor. Insbesondere wird die hochauflösende Grafik der Schneider-Computer unterstützt. Die gesamte Palette der Nutzungsmöglichkeiten hier voll zu beschreiben, würde leider den Rahmen dieses Testes sprengen. Die nachstehende Aufführung der neuen Befehle kann vielleicht einen Überblick darüber geben:
Diese Auflistung sagt über die tatsächlichen Möglichkeiten natürlich nicht allzuviel aus. Man kann aber doch daran erkennen, was in Profi Basic steckt. Besonders hervorzuheben sind die Befehle, die dem Erstellen und Steuern dreidimensionaler Grafiken dienen. Damit können Basic-Programme erstellt werden, die bisher so einfach nicht machbar waren. Das rund 100 Seiten starke Handbuch erläutert viele dieser Möglichkeiten, kann dem Anwender eine längere Einarbeitungsphase aber nicht ersparen. Überhaupt ist es vielleicht ratsam, erst einmal spielerisch die neuen Befehle auszuprobieren. Unterstützt wird man dabei durch das schon erwähnte Demo-Programm, das im Handbuch hoch einmal komplett abgedruckt ist. Dadurch kann der Anwender Schritt für Schritt verfolgen, welcher Befehl welche Auswirkungen hat. Fazit: Das Locomotive Basic der Amstrad/Schneider-Computer wird in Verbindung mit Profi Basic fast unschlagbar. Basic-Programmierer, die bisher neidisch auf Maschinencode-Programme geblickt haben, können erleichtert aufatmen. Wer also die Mühe der Einarbeitung nicht scheut, um die Fähigkeiten seines Computers optimal ausnutzen zu können, sollte sich Profi Basic zulegen. Lediglich der Preis von fast 200.-DM ist ein Stolperstein, den nicht jeder einfach überwinden kann. Hersteller: Power Basic Paris
Rolf Knorre , CPC Magazin |
|