Nomen est Omen Ein großer Schwachpunkt der Programmiersprache Basic ist die Unfähigkeit, Unterprogramme mit Namen zu versehen und aufzurufen. Dem ist jedoch leicht abzuhelfen. Der CPC 464 verfügt als einziger Computer der CPC-Sene über sogenannte Fehlervektoren, die eine Erweiterung des Basic-Befehlssatzes ohne RSX gewährleisten. Diese Tatsache macht sich das Programm »New-GOSUB« zunutze. Wenn Sie in Zukunft Ihre Unterroutinen mit »GOSUB NAME« aufrufen, erkennt der Interpreter natürlich einen Syntax-Error. Das veranlaßt ihn, die Adresse AC07 hex aufzurufen. Ab dort steht im Normalfall dreimal der Wert C9 hex (also der Maschinenbefehl Return), so daß ohne merkbare Verzögerung die Kontrolle wieder an das Basic zurückgeht. »New-GOSUB« plaziert an dieser SteUe nun den Aufruf seiner eigenen Routinen. Sie übernehmen die Erkennung des Unterprogramm-Namens und leiten den Lauf des Basic-Programms in die gewünschten Bahnen. Dazu ist es notwendig, die erste Zeile Ihres Unterprogramms mit dem Namen zu versehen. Um hier nicht ebenfalls einen Syntax-Error zu produzieren, geht »New-GOSUB« den eleganten Weg einer Kommentarzeile. Setzen Sie also direkt vor den Namen das Hochkomma (» ' «, zu erreichen über die Tastenkombination < SHIFT+7 >). Daraus resultiert natürlich, daß Sie normale Kommentare dann ausschließlich mit dem Befehl REM einleiten sollten, um Verwirrungen zu vermeiden. Ein Beispiel: . (Hauptprogranan) 150 GOSUB BERECHNEN . . (Hauptprogramm) . 180 REM Berechnen der Summe . . (Hauptprogramm) . 250 'BERECHNEN 260 a=a+b*3 270 RETURNBei Erreichen der Zeile 150 tritt der oben beschriebene Syntax-Error auf und der Programmlauf verzweigt in die Fehlerbehandlungs-Routine von »New-GOSUB«. Diese sucht nun im Speicher nach dem Namen des Unterprogramms und findet ihn natürlich in der Zeile 250, worauf der Computer das Basic-Programm ab Zeile 260 abarbeitet. Steht in Zeile 180 statt des Befehles REM der gleichwertige Ausdruck»'«, gerät aber der Programmlauf in falsche Bahnen. Gemäß den Spezifikationen des Interpreters unterscheidet nämlich auch »New-GOSUB« nicht zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Deshalb müssen Sie an dieser Stelle unbedingt REM verwenden! Vermeiden Sie unter allen Umständen, mehrere Unterprogramme gleich zu benennen, weil nur das erste Auftreten eines Namens Berücksichtigung findet. Das Programm besteht aus dem Basic-Lader des Maschinencodes (Listing 1) und dem Ladeprogramm (Listing 2). Der Basic-Lader speichert den erzeugten Code selbsttätig als Binärdatei. Zum späteren Gebrauch des neuen GOSUBs starten Sie das Ladeprogramm, das dann automatisch den Maschinencode nachlädt. Für Benutzer des Kassettenrecorders als Speichermedium bedeutet das freilich, den Maschinencode direkt hinter dem Basic-Teü zu speichern. Wenn Sie sich an die genannten Vorgehensweisen halten, steht der strukturierten Programmierung unter Basic nichts im Wege. 100 '************************************* 101 '* NEWGOSUB.DAT - DATA-Lader * 102 '************************************* 103 ' 104 DATA A630,03,F1,C1,C5,F5,3E,2A,80,2E34 105 DATA A638,91,C0,E5,2A,83,AE,ED,5B,61A1 106 DATA A640,81,AE,CD,DA,FF,EB,D1,3E,7AC8 107 DATA A648,C0,ED,B1,7B,1E,08,E0,5F,4B9F 108 DATA A650,E5,D5,C5,CD,61,A6,C1,D1,5373 109 DATA A658,E1,38,EC,CD,F3,E8,EB,C1,6AFF 110 DATA A660,C9,7E,CD,7B,FF,47,1A,E6,6326 111 DATA A668,7F,CD,7B,FF,30,07,23,13,0D99 112 DATA A670,B8,37,C0,18,EC,7E,CD,7B,4F39 113 DATA A678,FF,C9,00,00,18,3C,7E,FF,4DF3 114 DATA *ENDE* 115 adr=&A630:zeile=104:MEMORY adr-1 116 READ d$:IF d$="*ENDE*"THEN 127 117 pr=0 118 FOR i=1TO 8 119 READ a$:a=VAL("&"+a$) 120 POKE adr,a:adr=adr+1 121 pr=pr*2:IF pr>65535THEN pr=pr-65535 122 pr=UNT(pr)XOR a:IF pr123 NEXT i 124 READ pr$:pr2=VAL("&"+pr$):IF pr2125 IF pr<>pr2 THEN PRINT"Pruefsummenfehler in Zeile";zeile:STOP 126 zeile=zeile+1:GOTO 116 127 SAVE"NEWGOSUB.BIN",B,&A630,&50:ENDListing 1. Übersichtlichere Basic-Programme mit »New-GOSUB«10 MEMORY 42544 20 LOAD"newgosub.bin" 30 POKE &AC04,&C3:POKE &AC05,&31:POKE &AC06,&A6Listing 2. Diese drei Zeilen binden den neuen Befehl ein(Uwe Schafer/ja) , HC ★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★ |
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c Page créée en 477 millisecondes et consultée 1344 foisL'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko. |
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