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Neuer Assembler für den Schneider

Nachdem wir in der Ausgabe ASM 8+9/87 bereits den Makro-Assembler Maxam II vorgestern haben, möchten wir diesmal das neue Assembler-Entwicklungssystem von HISOFT unter die Lupe nehmen. DEVPAC 80 II ist eigentlich kein ganz neues System, sondern lediglich der Nachfolger des erfolgreichen DEVPAC 80-Systems. DEVPAC 80 wird von Hi-soft bereits seit 4 Jahren vertrieben und soll mehrere tausendmal verkauft worden sein.

Obwohl dieser Assembler, zumindest im CP/M-Bereich, in England eine Art Standard darstellt, ist er hierzulande nur relativ wenig verbreitet.

Im Test zeigte sich DEVPAC durchaus vergleichbar, teilweise sogar besser als der getestete Maxam II -Assembler. Da DEVPAC in zwei verschiedenen Ausführungen geliefert wird, kann dieses wahlweise unter CP/M oder CP/M-Plus verwendet werden. Interessant ist, daß neben Standard-CP/M-Files auch echte „AMSDOS ,BIN“-Files erstellt werden können. Auf diese Weise lassen sich neben CP/M-Programmen beispielsweise auch SPRITE- oder SOUND-Routinen für ein vorhandenes Basic-Programm entwickeln. Genau wie der Maxam-Assembler erlaubt auch DEVPAC das Verwenden von Makros. Auch bei der Syntax hält sich der Assembler streng an den Standard, was allerdings von einem guten Assembler auch erwartet werden kann. Etwas nachteilig ist, daß . DEVPAC nur in der Lage ist, Z80-Mnemonics zu verarbeiten; ältere Programme, welche oft 8080-Mnemonics verwenden, können somit nicht bearbeitet werden. Beeindruckend ist allerdings die Arbeitsgeschwindigkeit des Assemblers, wobei bis zu 3000 Zeilen in der Minute übersetzt werden können. Ein weiterer Vorteil gegenüber zahlreichen anderen Entwicklungssystemen besteht darin, daß DEVPAC echte .REL-Dateien nach dem Microsoft-Standard erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, Objektfiles, welche in einer anderen Sprache entwickelt wurden und ebenfalls das Standard-Format erzeugen, miteinander zu verbinden.

DEVPAC wird mit zwei verschiedenen Debuggern geliefert. PROMON ist 12kByte groß und bietet u.a. die Möglichkeit, die im Programm verwendeten Symbole auch beim Debuggen zu benutzen. Außerdem können konditioneile Breakpoints und Watchpoints gesetzt werden, zusätzlich zu den Standardfunktionen, wie Breakpoint und Einzelschritt. MON8Ü wurde bereits bei der ersten Version von DEVPAC ausgeliefert. Er stellt eine „abgemagerte" Version von PROMON da. Da er nur 7KByte belegt, eignet sich dieser Monitor ideal für größere Programmentwicklungen, bei denen der Speicherplatz knapp wird.

Etwas kritisiert werden muß der Editor. Zwar stellt der Editor zahlreiche Funktionen zur Verfügung, jedoch sind die Ausführungszeit sowie die Tastenbelegung nicht immer zufriedenstellend. So läßt sich beispielsweise der Cursor nur mit Hilfe von Controll-Tasten bewegen. Ein Anpassen der Cursortasten ist natürlich unter CP/M möglich, hätte jedoch schon von HISOFT übernommen werden können. Glücklicherweise halten sich die meisten Befehle an die Standard-Wordstar-Definitionen, so daß das Einprägen oft erspart wird. Trotz zahlreicher Funktionen wird jedoch nicht die Bedienerfreundlichkeit vom A-faxa/r?-Editor oder gar vom Turbo-Editor erreicht.

Auch die Möglichkeit, mittels der ESC-Taste auf eine Art CP/ M-Kommandoebene umzuschalten, gibt es beim HISOFT-Editor nicht. Allerdings befindet sich auf der Diskette ein Programm, welches eine Art Benutzeroberfläche ähnlich wie bei Turbo-Pascal erzeugt. Auf diese Weise lassen sich der Assembler, Editor, Monitor oder das übersetzte Programm direkt auf Knopfdruck aktivieren.

Alles in allem handelt es sich bei DEVPAC 80 II um ein wirklich professionelles Entwicklungssystem, welches insbesondere durch die Berücksichtigung des Microsoft-Standards glänzt. Leider wurde dem Paket kein Linker beigefügt, was allerdings bei einem Preis von ca. 120 DM durchaus verständlich erscheint.

  • Positiv: Objektfiles nach Microsoft-Standard. Zwei leistungsstarke Debugger. Makro-Assembler mit Standard-Syntax. Enorme Geschwindigkeit. Gutes Preis-/ Leistungsverhältnis
  • Negativ: Editor teilweise etwas langsam. Dokumentation nur in Englisch. Assembler verarbeitet keine 8080-Mnemonics.

Frank Brall, ASM

★ PUBLISHERS: HISOFT / AMSOFT
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 128K + CP/M+
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ PRICE: £39.95 disk only (£15 to upgrade from Version 1)
 

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★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

File:
» Hisoft  Devpac80  v.2    ENGLISHDATE: 2011-02-09
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NOTE: Extended DSK/41 Cyls
.HFE: Χ

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DL: 233
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SiZE: 233Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w1182*h873

» HISOFT-High  Quality  Microcomputer  Software    ENGLISHDATE: 2015-01-08
DL: 796
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.