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BIZBASIC (Computer Partner)BIZBASIC (CPC Amstrad International)
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Vor ein oder zwei Jahren waren sie der ganz große Renner bei Programmierern: BASIC-Erweiterungen für den Schneider CPC. Das Betriebssystem des CPC bietet aber auch allzu verlockende Möglichkeiten zur Erweiterung des Sprachumfangs von Locomotive-BASIC.

Inzwischen hat eine derartige BASIC-Erweiterung auch den Weg in die Public-Domain gefunden und, um es vorweg zu sagen, nicht die schlechteste! BizBasic ist als RSX-Erweiterung realisiert und wird an das obere Ende des RAM-Speichers geladen. Ein kurzes BASIC-Programm übernimmt diese Aufgabe und stellt gleich fest, auf welchem der drei CPC-Rechner BizBasic gestartet wurde. Selbständig entscheidet es dann, welche der drei Binärdateien mit dem Programmcode es von der Diskette holen soll.

Der Kern von BizBasic ist eine relative Dateiverwaltung. Wie allgemein bekannt, ist das Schneider-BASIC gerade im Bereich der Dateioperationen äußerst mager ausgestattet. Nur sequentielle Dateien werden unterstützt. Bei der relativen Dateiverwaltung kann auf jeden Datensatz in einer Datei anhand seiner Nummer direkt zugegriffen werden. Für Dateiverwaltungen ist das ein Muß.

Der Weg zur relativen Dateiverwaltung ist bei BizBasic etwas ungewöhnlich, aber dennoch äußerst effektiv: Die komplette Diskette wird als eine riesige Datei betrachtet. Mit |CREATE wird sie formatiert und für den Einsatz vorbereitet. Wie bei den meisten Direktzugriffsverfahren ist die Länge aller Datensätze identisch. Auswählen kann man unter 63, 127 und 255 Bytes. Natürlich können einzelne Datensätze auch kürzer sein, BizBasic füllt sie von sich aus mit Nullbytes auf.
Mit den RSX-Kommandos |RECORD (Satznummer festlegen), |READ und |WRITE kann nun auf jeden beliebigen Datensatz auf der Diskette zugegriffen werden. Da sich BizBasic nicht um die Dateiverwaltung von AMSDOS kümmern muß, geht das rasend schnell. Weitere Themenbereiche umfassen die Bildschirmsteuerung, die Tastaturabfrage und die Druckerausgabe. Mit einfachen Befehlen lassen sich Textzeilen auf dem Bildschirm zentrieren oder rechtsbündig schreiben und als Laufschrift gestalten. Mit |GERMAN und |ENGLISH kann in Sekundenbruchteilen zwischen dem deutschen und dem internationalen Zeichensatz umgeschaltet werden.

Besonders bedeutsam ist der erweiterte INPUT- Befehl. Er heißt ACCEPT und erlaubt eine verbesserte Kontrolle über das Verhalten des Benutzers. So kann der Programmierer die Tasten vorgeben, die der Benutzer eintippen kann. Die maximale Eingabelänge läßt sich ebenso vorgeben wie eine Zeichenkette, die der Benutzer einfach durch Drücken von ENTER akzeptieren oder durch Eingabe eines neuen Textes verändern kann. Der Benutzer ist auch nicht mehr in der Lage, die Bildschirmmaske durch wildes Navigieren mit den Cursortasten zu zerstören.

Ein integrierter Druckerspooler erlaubt die gleichzeitige Druckerausgabe und Abarbeitung von BASIC-Programmen. Der Spooler fängt alle Druckerausgaben ab und puffert sie in einem Teil des Speichers. Dadurch muß der Computer nicht mehr auf den langsamen Drucker warten und kann viel schneller als vorher Weiterarbeiten. Der Spoolerpuffer kann beliebig groß werden und läßt sich an jeder Stelle im Speicher positionieren.

In vielen Programmen sind Sortierroutinen in BASIC zu finden. Doch selbst bei Quick- und Shellsorts ist BASIC für größere Datenmengen zu langsam. Der |SORT- Befehl von BizBasic erledigt das mit der Schnelligkeit von Maschinensprache. Da SORT auch zum Austauschen der Zeichenketten nur die Zeiger vertauscht, werden langwieriges Umkopieren und Garbage-Collection vollständig vermieden. Diese Technik kann übrigens der Anwender auch über den |SWAP- Befehl nutzen, der zwei Strings durch Umkopieren ihrer Zeiger austauscht.

Während der Programmentwicklung sind |VARDUMP und |SPEED nützlich. Der eine listet alle aktiven Variablen samt Variablentyp auf, der andere stellt die Geschwindigkeit des Datenrecorders in Baud ein — falls überhaupt noch jemand den Kassettenrekorder benutzt!

Als wohl einmalig ist die Tatsache zu werten, daß zusätzlich der komplette Assembler-Quellcode von BizBasic mitgeliefert wird - und das zu einem Preis von 30 Mark. So steht das Programm Modifikationen für den eigenen Bedarf offen.
Die mitgelieferte Anleitung hat einen Umfang von zwölf Seiten und ist deutschsprachig. Zu fast jedem Befehl sind kurze Programmbeispiele angegeben. Breiten Raum nimmt die Beschreibung der relativen Dateiverwaltung und der ihr zugrunde liegenden Prinzipien ein.

CPCAI

★ PUBLISHERS: SCS Software , WEESKE
★ YEARE: 1985 , 1988
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Martin Kotulla



★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

File:
» BizBasic  v1.0    ENGLISHDATE: 2015-08-08
DL: 511
TYPE: ZIP
SiZE: 18Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

Media/Support:
» BizBasic    (Release  DISC)    GERMANDATE: 2019-06-22
DL: 189
TYPE: image
SiZE: 143Ko
NOTE: w953*h1130

Dumps disquettes (version commerciale):
» BizBasic  v1.0    GERMANDATE: 2025-08-23
DL: 38
TYPE: ZIP
SiZE: 2813Ko
NOTE: Dumped by Johnny Farragut for CPCManiaco ; 42 tracks/SuperCard Pro/Extended DSK/KF-SCP

» BizBasic  v1.0    GERMANDATE: 2025-08-27
DL: 43
TYPE: ZIP
SiZE: 21Ko
NOTE: Dumped by Johnny Farragut for CPCManiaco ; 42 tracks/Extended DSK
.DSK: √

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Lien(s):
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.