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Konkurrenz für Loco Script

Schneider ist der Joyce ein professionelles Textsystem, das komplett und einsatzbereit geliefert wird. Man weiß natürlich, was von solchen Werbeversprechen zu halten ist, und viele fragten sich, wo denn wohl der Schwachpunkt des ganzen Systems liegt. Nach einigen Unmutsäußerungen über Monitor und Drucker förderte der lange Praxiseinsatz schließlich den wahren Schwachpunkt zutage: das Textverarbeitungsprogramm Loco Script. Nicht, daß wir uns falsch verstehen: Viele Anwender sind mit diesem Programm vollkommen zufrieden, weil sie sich an die Unzulänglichkeiten der Software gewöhnt haben. Trotzdem bleiben noch viele Wünsche offen, die in vielen Fällen gar nicht auffallen, weil die Käufer des Systems Erstanwender sind, die nicht viel über die Möglichkeiten wissen, die in der elektronischen Texterfassung stekken.

So war es ein kluger Schachzug des englischen Softwarehauses TASMAN, das bekannte und beliebte Tasword auch für den Joyce anzupassen. Jetzt hat es die PROFISOFT GmbH komplett eingedeutscht und bieteteszu einem sensationellen Preis mit nicht minder sensationellen Features an. Zunächst einmal wird dem neuen Anwender die vollkommen neue Benutzeroberfläche auffallen, die bei Loco Script ja angeblich zukunftsweisend mit Pull-Down-Menüs vor sich ging. TASWORD 8000 arbeitet ausschließlich mit Tastaturkommandos, die über die Sondertasten ALT, SHIFT und EXTRA erreicht werden. Lediglich Disketten- und Druckkommandos werden über ein Hauptmenü abgewickelt. Die Einarbeitungszeit ist deshalb aber nicht länger, als bei Loco Script, denn alle Befehle werden übersichtlich in einer jederzeit abrufbaren Hilfsseite angezeigt. Ein Teil der Hilfsseite ist während der Arbeit immer sichtbar (siehe Abb.).

Warum, werden Sie sich fragen, schlägt TASWORD 8000 den Konkurrenten Loco Script nun aber so eindeutig? Nun, da wäre an erster Stelle der Punkt Ge-schwindigke it zu nen nen. Wenn Loco Script Texte verwalten soll, die über mehr als vier Seiten gehen, wird das Scrolling unendlich langsam. TASWORD 8000 ermöglicht ein deutlich schnelleres Scrolling und Bewegen im Text. Insgesamt stehen 23 Kommandos zur Verfügung, mit denen man im Text auf komfortable Art und Weise hin und her springen kann. Besonders erwähnenswert sind dabei die sogenannten „Textmarker“, die man an wichtige Stellen desTextes setzt, so daß man z.B. kapitelweise springen kann oder blitzschnell zu einer bestimmten Stelle gelangt. Der einzige Schwachpunkt an der ganzen Sache ist, daß TASWORD 8000 nicht die vorgegebenen Bewegungstasten der Tastatur benutzt.

Für das Aussehen des Textes ist eine Formatzeile zuständig, von der man 10 Formate definieren und dann an beliebigen Stellen im Text einsetzen kann. Das Setzen von neuen Rändern und Tabulatoren erfolgt im Editiermodus auf Tastendruck und erfordert keinen umständlichen Wechsel in irgendein Untermenü, in dem man sich erst noch durch diverse andere Voreinstellungen einarbeiten muß, wie das bei Loco Script der Fall ist. Auch die Definition von Fuß-und Kopfzeilen geht bedeutend schneller und bequemer vor sich: im Editiermodus wird der Text geschrieben und auf Tastendruck entsprechend als Kopf- oder Fußzeile übernommen.

Außergewöhnlich und bei Loco Script nicht im entferntesten vorhanden sind die Notepads, auf denen man sich Stichworte, Gliederungen Vokabeln etc. notieren kann und die sich, wie sollte es anders sein, wieder auf Tastendruck anzeigen lassen. Bei dieser Funktionenvieifalt regt sich im Joyce-Anwen-der eine schwache Hoffnung, und er fragt sich, ob nicht vielleicht sogar Mail-Merge möglich wird, das man bisher schmerzlich vermißte. Glücklicherweise werden wir von den Programmierern nicht enttäuscht: Serienbriefe können ohne Probleme erstellt werden, wobei die Files mit den entsprechenden Daten ebenfalls von TASWORD 8000 aus erstellt werden. Diese Funktion stellt allerdings nicht nur einfaches Einfügen aus anderen Datenfiles zur Verfügung, sondern erlaubt auch den bedingten Ausdruck. So kann man beispielsweise einen Brief an alle Leute schicken lassen, die in einem bestimmten Postleitzahlbereich liegen oder bei einer Firma zu einem bestimmten Warenwert eingekauft haben. Hiermit wäre das größte Manko beseitigt, das dem professionellen Image des Joyce noch im Wege stand.

Wenn wir jetzt auf die Möglichkeiten beim Ausdruck zu sprechen kommen, sind wir bei dem leistungsfähigsten Punkt des Programms angelangt. An erster Stelle muß dabei das Zusatzprogramm TASPRINT erwähnt werden, das quasi als kostenlose Zugabe mitgeliefert wird. Mit dieser Software, für die man auf anderen Systemen noch gutes Geld bezahlen mußte, stehen dem Anwender acht neue Schriftarten zur Verfügung, die ganz neue Möglichkeiten der Textgestaltung eröffnen. Eine futuristische Computerschrift, eine faszinierende Schreibschrift oder Überschriften wie in der Zeitung sind nun kein Problem mehr.

Damit wäre der Reigen der Druckmöglichkeiten noch lange nicht beendet. Vielmehr eröffnen sich nun auch ungeahnte Möglichkeiten in der wissenschaftlichen Textverarbeitung, weil man jedem beliebigen ASCll-Zeichen bis zu 12 Steuerzeichen zuordnen kann, die zum Drucker gesendet werden. Unter Ausnutzung des Grafikmodus vom PCW-Drucker lassen sich damit vom Integralzeichen über griechische Sonderzeichen bis hin zu Widerstanden alle Zeichen darstellen, die man sich wünscht. Damit man dafür aber nicht den ganzen Zeichensatz opfern muß, steht noch ein Extra-Zeichensatz für den Drucker zur Verfügung, so daß man insgesamt etwa 50 neue Zeichen erzeugen und umdefinieren kann. Zum eigentlichen Ausdruck steht dann noch einmal eine besondere Seite zur Verfügung, auf der man die Anzahl der Kopien, die Seitennumerierung, das Setzen der Kopf-und Fußzeilen, den Druckbereich und die Ränder beim Drucken angeben kann.

Sind Sie von TASWORD 8000 schon begeistert? Wenn nicht, dann werden Sie sofort Feuer und Flamme für das Programm sein, wenn Sie hören, daß man die Möglichkeit hat, sich eine völlig individuelle Version zu erstellen. Man definiert also einmal die Druckersteuerzeichen, den Zeichensatz, die Druckfunktionen, die Notepads und auch die Formatzeilen und wählt dann den Menüpunkt „Tasword speichern,' an. Sofort wird eine völlig eigenständige lauffähige Version auf Diskette geschrieben, die nun schon nach dem Start alle notwendigen Voreinstellungen besitzt. Zusätzlich gibt es dann noch eine Option, in der sich die Bildschirmfarben, die Cursorform, der Zeichensatz eines beliebigen Landes und die Sonderzeichen für den Mail-Merge-Vorgang einstellen lassen. All das wird dann mit der entsprechenden Option abgespeichert und braucht nie mehr eingestellt zu werden.

TASWORD 8000 ist somit ein offenes System, das dem Anwender alle Möglichkeiten zum komfortablen Arbeiten bietet. Es beseitigt dabei die wichtigsten Mankos von Loco Script und stellt eine schnelle Bild-schirmformatierung und eine leistungsfähige Mail-Merge-Funktion zur Verfügung. Der einzige Schwachpunkt gegenüber Loco Script liegt in der Suchen/Ersetze-Funktion, die nicht gerade schnell ist und nur nach maximal einem Wort suchen kann. Ansonsten kann das Programm jedem empfohlen werden, der halbwegs professionell mit dem Joyce arbeiten will. Auch all jenen, die sich schon an Loco Script gewöhnt haben, sei gesagt, da/3 sich die Umstellung auf jeden Fall lohnt.

  • Positiv: Komfortable Bewegung im Text; leistungsfähiges Mail-Merge; TASPRINT wird mitgeliefert; unschlagbare Druckfunktionen; offene Konzeption durch individuelle Version; sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis
  • Negativ: schwache Suche/ Ersetze-Funktion; Cursorbewegung nutzt nicht die vorgegebenen Tasten

(ta), ASM

★ PUBLISHERS: Tasman Software , OFITES Informática (SPAIN), Profisoft GmbH (GERMANY)
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 128K + CP/M + PCW
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
 

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.