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Easy Write (Schneider Aktiv)Applications Bureautique
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Die Textverarbeitung Easy Write habe ich auf dem Schneider CPC 464 erstellt. Anfangs war sie nur für den Cassettenbetrieb ausgearbeitet. Da ich mir jedoch dann die Vortex-Diskettenstation kaufte, schrieb ich das Programm ein wenig um, so daß es nun mit Diskette wie auch mit Cassette läuft. Der Drucker, von dem die Druckersteuerzeichen stammen, ist der M-100 von Comdata, der baugleich mit z.B. dem CP-80 und dem CPA-80 ist. Diese Druk-ker sind jedoch glücklicherweise alle Epson-FX80-kompatibel, so daß in dieser Hinsicht kaum Probleme entstehen können. Wenn man die Textfiles auf Cassette speichern möchte, ist es empfehlenswert, nicht unbedingt die schlechteste Qualität zu benutzen, da die Cassettenverwaltung automatisch auf 3600 Baud eingestellt wird.

Der entscheidende Vorteil dieser Textverarbeitung gegenüber den vielen anderen ist, daß sie viel schneller ist. Dies kommt daher, daß ich mich entschlossen habe, das Programm in Maschinensprache zu schreiben, um so das Problem der langsamen Stringvariablenverarbeitung des CPC's zu umgehen. Als Beispiel kann der Blocksatz dienen. In einem normalen Basic-Textverarbeitungsprogramm dauert der Blocksatz von 4 DIN A4 Seiten mehrere Minuten, da es oft zu einer Garbage Collection kommt und so die Zeit für den Blocksatz unverhältnismäßig hoch ansteigt. Bei dieser Textverarbeitung braucht der CPC knapp eine Sekunde, bis er die gleiche Anzahl von Seiten überarbeitet hat. Nach dieser Sekunde gibt Easy Write den im Moment auf dem Bildschirm zu sehenden Textausschnitt in der neuen Form aus und man kann Weiterarbeiten.

Abtippen:

Tippen Sie die drei Basic-Lader in der angegebenen Reihenfolge ab, speichern Sie sie ebenso und starten Sie dann einfach das erste, kurze Programm. Danach werden die anderen Programme automatisch eingeladen und am Schluß können Sie den gesamten Binärfile auf die angegebene Art und Weise ab speichern.

Bedienungsanleitung:

Nach dem Laden des Textverarbeitungsprogram-mes befinden sich auf dem Bildschirm drei verschiedene Windows, von denen aber nur zwei genutzt werden.

Das große Window ist i'ür die Text Verarbeitung gedacht, es ist das Window, in dem normalerweise gearbeitet wird. Das kleinere, rechte Window hat den Sinn eines Notizblockes, der jedoch ab und zu auch noch von einigen Funktionen genutzt wird.
Mit diesem wenigen Wissen kann man eigentlich schon anfangen, z.B., einen Brief zu schreiben. Doch wer es vielleicht schon einmal ausprobiert hat wird feststellen, daß, sofern man die Lautstärke voll aufgedreht hat, nur ein sonderbares, aber nicht unbekanntes Hupen zu hören ist. Immer, wenn die Textverarbeitung neu geladen ist, befindet sich im Speicher des CPC so ein Durcheinander, so daß man erst einmal aufräumen muß. Dieses Aufräumen kommt einem Löschen eines vorhandenen Textes gleich und wird mit einer der zwei folgenden, nicht auf dem Notizblock aufgeführten, Funktionen bewerkstelligt:

[CTRL]+
@§ — Programm verlassen
TAB — Text löschen

Beide Funktionen sprechen für sich und müssen daher auch nicht besonders erklärt werden. Sie haben außerdem aber noch eine weitere Gemeinsamkeit; sie brauchen eine, für ein Programm, welches in Maschinensprache geschrieben ist, relativ lange Zeit für ihre Ausführung. Die Routine zum Löschen des fast 27 kB großen Speichers ist, wie die zum Verlassen des Programms, in Sekundenschnelle abgearbeitet. Dies hat den Nachteil, daß eine Fehlentscheidung sehr unangenehme Folgen haben könnte, daß z.B. der in mühevoller Arbeit mit dem sog. Zwei-Finger-Suchsy stem eingegebene Brief von fünf DIN A4-Seiten an die Oma gelöscht ist. Und warum das? Nur, weil man versehentlich eine falsche Taste gedrückt hat. —

Nach dem Aufruf dieser zwei Funktionen hat man noch solange Zeit, wie der Bildschirm gelöscht wird. Wenn man währenddessen irgendeine Taste drückt, wird das Programm automatisch neu gestartet und der Brief an die Oma ist noch im Speicher.

Wenn man das Programm einmal verlassen hat, kann man es jederzeit mit einem < CALL 4000 > wie-der aufrufen, ohne daß der Textspeicher gelöscht wird.

Das eigentliche Arbeiten mit der Textverarbeitung Easy Write müßte dem CPC-Anwender leicht fallen, da die Texteingabe mit der Tastatur viele Ähnlichkeiten mit der normalen Eingabe beim Programmieren hat. Der einzige wesentliche Unterschied ist der, daß die Zeile nicht aus 255 Zeicheh, sondern aus 60 Zeichen besteht. Mit den Cursortasten kann man beliebig innerhalb der Zeile, innerhalb des ganzen Textes, umhergehen, und so durch Scrollen am oberen bzw. unteren Rand jede gewünschte Textstelle auf den Bildschirm bringen. Die ENTER-Taste muß nicht am Ende der Zeile bestätigt werden, sondern hat nur den Zweck, den Cursor an den Anfang der nächsten Zeile zu bringen.

Kurz vor dem Ende einer jeden Zeile ertönt ein Ton, der wie bei einer Schreibmaschine die Aufgabe hat, den Schreibenden darauf hinzuweisen, daß die Zeile gleich zu Ende ist. Des weiteren wird auch erst, wenn der Ton erklungen ist, diese Zeile beim Blocksatz berücksichtigt. Ab diesem Ton wird bei jedem folgenden Leerzeichen oder Trennungsstrich angenommen, daß das Wort beendet ist und Easy Write führt ein automatisches ENTER durch, welches auch die nachfolgenden Zeichen in dieser Zeile löscht. Diese Automatik kann, wie später erläutert, auch abgeschaltet werden.

Liste der Funktionen:

Alle nachfolgenden Funktionen werden durch Drücken der CTRL-l aste und des entsprechenden Buchstabens aufgerufen.

1. Z-deutscher Zeichensatz an

Folgende Symbols Die Tastenbelegung än-werden definiert: dert wie folgt:

Folgende Symbols
werden definiert:
Die Tastenbelegung
ändert wie folgt:
chr$(091) = ÄTaste Nr. 71: Y,y
chr$(092) = Ö43: Z,z
chr$(093) = Ü29: ö,ö
chr$(123) = ä28: Ä,a
chr$ (124) = ö26: Ü,ü
chr$ (125) = ü24: £.ß
chr$ (126) = ß17: +,:

Zu beachten ist, daß die angegebene Taste ,Z' dem Z des deutschen Zeichensatzes entspricht, äl'so auf der ursprünglichen CPC-Tastatur.das Y ist. Wer will, kann mit einem kleinen Schraubenzieher die Tasten Y, Z heraushebeln und vertauschen, um so eine wenigstens ansatzweise QWERTZ-Tastatur zu bekommen.

2. A-Tastatur rückgesetzt

Die Symboldefinierungen bleiben erhalten, es wird nur die Tastenbelegung wiede rückgängig gemacht.

3. X-Text zeigen

Der gesamte Text wird auf dem Bildschirm ausgegeben. Durch einen Tastendruck kann man zu jeder Zeit die Textanzeige unterbrechen und der Cursor bleibt an der momentanen Position stehen.

4. C-Catalog

Es wird, wie bei dem CAT-Befehl, ein Inhaltsverzeichnis der Diskette/Cassette angezeigt.

5. L-Text laden S-Text speichern

Es muß ein Dateiname von maximal 8 Zeichen eingegeben werden. Die Extention '.TXT' muß

nicht eingegeben werden, sie wird automatisch angehängt. Bei der Eingabe des Dateinamens kann durch Drücken der TAB-Taste aus der Routine zurück ins Hauptprogramm gesprungen werden.

6. B-Blocksatz

Der Blocksatz wird in jeder Zeile, die als erstes Zeichen kein Leerzeichen hat, die nicht nur aus Leerzeichen besteht und die wenigstens das Hup-Zeichen am Ende der Zeile erreicht hat, durchgeführt.

7. V-Text verschieben

Wenn ein Text verschoben werden soll, muß der Cursor in der Zeile stehen, ab der verschoben werden soll. Nach dem Aufrufen der Routine kann man nun mit Hilfe der Cursortasten bestimmen, zu welcher Zeile hin verschoben werden soll. Durch Drücken der ENTER-Taste wird mit dem Verschieben begonnen. Sollte der Cursor in der Ausgangslage stehen, passiert nichts.

8. D-Drucken

Die Funktion Drucken beinhaltet folgende Unterprogramme:

  • Briefkopf
  • Drucken
  • Drucker einstellen
  • Weiter

Der Briefkopf wird vor den vorhandenen Text geschoben. Es kann nun das Datum und die Adresse so eingegeben werden, daß es beim Ausdruck annähernd der DIN entspricht» Mit dem kurzen Basic-Programm ,Adresse' können Sie Ihren eigenen Briefkopf problemlos eingeben und danach das gesamte Programm noch einmal abspeichern.

Die Funktion ,Drucken' druckt den gesamten Text in 60 Zeilen pro Druckseite aus, hält dann an und läßt Ihnen Zeit zum Papiereinspannen. . Auf Tastendruck geht es dann weiter.

Den Drucker kann man nach Belieben einstellen. Es muß nach Aufruf der Routine zwischen ,E'lite' und ‘P'ica' ausgewählt werden. Danach werden die möglichen Einstellungen der gewählten Schriftart abgefragt und abgehakt. Mit Drücken der COPY-Taste wird der Drucker auf die gewünschte Art eingestellt. Wenn eine andere Taste gedrückt wird, geht das Programm weiter.

Beim Drucken gibt es noch einige Sonderfunktionen, die mit Hilfe des Ziffernblocks während des Erstellens des Textes eingegeben werden müssen.

5,6 — Doppeldruck wird an- bzw. abgeschaltet.

Diese Steuerzeichen müssen anstelle der Leerzeichen zwischen den Worten gesetzt werden. Es gibt auch Hoch- und Tiefdruck. Jedoch, da das Schreiben von mathematischen Formeln sonst schlecht möglich wäre, wird mit dem Steuerzeichen kein Leerzeichen gedruckt. Das sollte man auch beim Blocksatz beachten.

1,3 — Tiefdruck wird an- bzw. abgeschaltet.
1,2 — Hochdruck wird an- bzw. abgeschaltet.

So ist es dann möglich, die FormeLH2.S04 oder die Gleichung fa (x) = 4 ax 9 sm' x auf dem Drucker auszugeben.

9. Flattersatz

Der Flattersatz ist das Gegenstück zum Blocksatz. Aus jeder Zeüe werden alle überflüssigen Leerzeichen gezogen, so daß der Text, nach der Bearbeitung durch die Routine, am linken Rand mil jeweils nur einem Leerzeichen zwischen den Worten steht.

10. G-Zeile zentrieren

Die Zeile, in der der Cursor im Moment steht, wird durch Aufruf des Flattersatzes bearbeitet und dann so mit Leerzeichen aufgefüllt, daß der Text in der Mitte der Zeile erscheint.

Daher
wird es nun
einfacher sein, ei-
nen Text in die Mitte zu
stellen, und das lästige Abzählen
der Stellen mit dem Finger
auf dem Bildschirm
entfällt.

11. Automatisches ENTER

Das oben schon erwähnte automatische ENTER am Ende jeder Zeile kann an- oder ausgeschaltet werden.

12. W-Farbe wechseln

Da dieses Programm auf einem Grünmonitor erstellt wurde, kann es sein, daß die von mir ausgewählten Farben auf einem Farbmonitor nicht optimal aussehen oder ganz einfach nicht gefallen.

Die Farben können wie folgt geändert werden:

POKE &1E6B,X POKE &1E87,X (PAPERfarbnr.)

POKE &1E6C,X POKE &1E89,X (PAPERfarbnr.)
POKE &1E73,Y POKE &1E8F,Y (PENfarbnum.)

POKE &1E75,Y POKE&1E90,Y (PENfarbnum.)
POKE &1E65,Y (PENfarbnum.)

POKE &1E7A,Z POKE &1E96,Z (BORDERfarbn.)
POKE &1E7B,Z POKE &1E98,Z (BORDERfarbn.)

Für das ‘X, Y, Z' muß natürlich die gewählte Farbnummer von den zur Verfügung stehenden 27 Farben (0 bis 26) eingesetzt werden.

Mit Hilfe dieser Anleitung dürfte es nun niemandem mehr schwer fallen, mit dem Textverarbeitungsprogramm Easy Write zu arbeiten.

(Armin Kreutz), SA

★ PUBLISHER: Schneider Aktiv
★ YEARE: 1986 , 1987
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: SCHNEIDER AKTIV 1987
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Armin Kreutz
 

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.