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DATAMAT JOYCE ist eine relativ ungewöhnliche Datenbank, und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Zunächst ist das Programm eher als eine »Formularverwaltung« zu bezeichnen. Die »Formulare«, gewissermaßen die Masken der einzelnen Dateien, bestehen aus bis zu neun Bildschirmseiten, die feste Texte und variable Datenfelder in (fast) beliebigem Umfang enthalten können. Aus den variablen Feldern des Formulars ergeben sich dann die entsprechenden Datensätze mit den Datenfeldern. Diese Einzelfelder werden nicht, wie beispielsweise bei dBase, mit Feldnamen angesprochen, sondern können bei Bedarf direkt am Bildschirm »angefahren« werden.

Dies bringt uns gleich zum zweiten ungewöhnlichen Punkt: der Bedienung. Sie erfolgt zum Großteil über die vier Funktions- und die »CAN«-Taste. Auf dem Bildschirm wird rechts angezeigt, welche Funktion gerade über welche Taste erreichbar ist. Diese gutgemeinte Benutzerführung krankt zwar an manchen Stellen an kleinen Unzulänglichkeiten (so bewegt sich z.B. der Auswahlcursor bei Druck auf die obere Taste nach unten und umgekehrt, auch ist besonders in der Einarbeitungsphase »Tastenzählen« nicht auszuschließen), stellt jedoch zusammen mit der übersichtlichen Bildschirmaufteilung eine durchaus gelungene Bedienungsoberfläche dar. (Allerdings wird auch hier der Nachteil aller komfortablen Anwenderoberflächen deutlich: Sie sind ungeheuer zeitintensiv! Was bei dBase blitzschnell mit »USE datei, APPEND« geschieht, muß bei DATAMAT JOYCE zunächst mit dem Durchwandern mehrerer Menues erkämpft werden.) Also eine langsame, aber sehr komfortable Bedienung.

Die umfangreichen Formatier-, Such-und Sortierparameter können ebenso auf diese bequeme Art und Weise ausgewählt werden, wie auch die Programmierung auf diese Weise erfolgt.

Ja, Sie haben richtig gelesen, man kann dieses System auch programmieren! Zwar nicht so umfassend wie unter dBase, aber dafür wesentlich unkomplizierter, da Menue-orientiert.

Dabei sind sowohl Berechnungen innerhalb eines Formulars als auch die Verknüpfung unterschiedlicher Formulare untereinander möglich. Auf diese Weise können auch komplexere Anwendungen wie z.B. eine Lagerverwaltung o.ä. programmiert werden, es wurde auch schon mit variablen Serienbriefen experimentiert.

Allerdings sind diese Anwendungen nicht ohne Probleme »übertragbar«, d.h. anderen DATAMAT JOYCE-An wendern zugänglich zu machen. Dies liegt in der etwas absonderlichen Diskettenstruktur begründet.

Auf einer DATAMAT-Datendiskette befindet sich prinzipiell nur ein einzi ges riesiges File, in dem alles, abei auch wirklich alles, untergebracht ist Von den Formularen über die Datensät ze, Indexdateien und Druckformate bis hin zu den Programmen.

Dies bringt zwar eine optimale Diskettennutzung (die Datendisketten müsser übrigens mit einem gesonderten Programm vorbereitet werden), verhindert aber praktisch jedwede Isolierung einzelner Anwendungen. Wenn man also im Emstfell eine einzelne Datei auf eine andere Diskette transferieren möchte, muß man zunächst eine ganze Diskette kopieren und anschließend die nicht benötigten Anwendungen einzeln löschen. Entsprechend dieser »geschlossenen Konzeption« ist auch keine Schnittstelle zu anderen Programmen vorgesehen. Und was einmal »drin« ist, kommt nur noch über Drucker oder Bildschirm wieder raus, und rein kommt es auch nur über die Tastatur. Derartiger »Isolationismus« sollte bei einer Datenbank dieser Preisklasse und für professionelle Anwendungen eigentlich nicht zu finden sein.

Daher mein »Wunschzettel« für die nächste Version:

Dringend zu installieren: eine Import/Export-Funktion. Weiterhin wünschenswert: Anzeige der Feldlängen bei Eingaben; Anzeige, daß ein Formular auf mehrere Seiten verteilt ist und auf welcher Seite man sich befindet; Wahl des Datenlaufwerks vom Programm aus (!); eventuell noch eine leichte Modifikation der Tastaturbedienung (Auswahl optional über Cursortasten; für »Gewohnheitstiere«).

Fazit:

Sieht man von den oben gemachten Einschränkungen ab, so ist DATAMAT JOYCE ein vielseitiges und leistungsfähiges Programm mit einem vollkommen neuen Datenbank-Konzept und breiten Anwendungsmöglichkeiten. Sind die »Verbesserungsvorschläge« erst einmal realisiert (wobei mir das »Durchbrechen der Splendid Isolation« als vorrangig erscheint), so ist DATAMAT-JOYCE nicht nur ein komfortables »Universalsystem«, sondern dann (aber erst dann!) auch ein professionell einsetzbares Programm.

(Noch ein Vorschlag: Wie wär's mit einer kleinen Preissenkung???)

(M. Anton), CPCAI

★ PUBLISHER: Data Becker
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: PCW
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
★ PRICE: 298,— DM

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.